Suizid-Doku ist menschenverachtend und unverantwortlich
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Suizid-Doku ist menschenverachtend und unverantwortlich
Vorsitzende des Bundesverband Lebensrecht (BVL), Claudia Kaminski, über scharfe Kritik an der Ausstrahlung einer Suizid-Sendung
London (kath.net) Die Vorsitzende des Bundesverband Lebensrecht (BVL), Claudia Kaminski, hat scharfe Kritik an der am Mittwoch am Abend vom britischen Bezahlsender Sky Real Lives ausgestrahlten Suizid-Dokumentation geübt und diese als "menschenverachtend und unverantwortlich" erklärt. Wörtlich sagte Kaminski: "Es ist menschenverachtend und unverantwortlich einen Film auszustrahlen, der einen Menschen beim Suizid zeigt. Der Moment des Sterbens gehört zur absoluten Intimsphäre von Menschen und eignet sich daher niemals zur öffentlichen Zuschaustellung." Kaminski erinnerte auch daran, dass sich Menschen, die sich mit Suizidgedanken tragen, in einem emotional und psychisch extrem kritischen Ausnahmezustand befinden. Berichte und Bilder, welche die Selbsttötung verherrlichen oder verharmlosen, können in einer solchen Situation, den entscheidenden Ausschlag für einen Suizidversuch geben. "Wer den Suizid eines Menschen filmt oder beschreibt, macht sich mitschuldig an den Suizidversuchen weiterer Menschen.", betonte die Vorsitzende des Bundesverband Lebensrecht und forderte eine Ausstrahlungsverbot des Filmes in Deutschland. |
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