Engel als Freunde gewinnen...
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Engel als Freunde gewinnen...
Engel unsere Freunde
Der sicherste Weg, um himmlische Helfer als Freunde und Helfer zu gewinnen, besteht darin, nach Gottes Geboten und Empfehlungen zu leben und nach Jesu Christi Empfehlungen vertrauensvoll in allem um helfende Engel zu bitten. Er delegiert und bevollmächtigt dann die geeigneten Spezialisten zu ihrem Einsatz.
Freiheitsprobe und Aufgabe der Engel
Satan und die übrigen Geistwesen besassen volle Kenntnis der Gebote Gottes und wussten über die Konsequenzen der Übertretung Bescheid. Sie hatten also Wahlfreiheit für ihr Verhalten.
http://www.disk-plus-buch.de/jl/engel/u-regeln.htm
http://www.disk-plus-buch.de/jl/engel/0-engel.htm
Die Prüfung Satans und aller Engel bestand darin, freiwillig der von Gott festgelegten Ordnung zu gehorchen. Sie konnten sie aber auch übertreten
http://www.disk-plus-buch.de/ke/3/f-teufel.htm
Woher haben Engel ihre kaum vorstellbar grossen Kräfte?
Engel beziehen ihre Kraft und Macht nicht aus sich selbst, sondern unmittelbar aus Jesus Christus (=Gott), indem sie ihren Willen völlig mit dem göttlichen Willen vereinigen und Jesus Christus alles Verdienst zuschreiben.
Aus Jakob Lorbers und Emanuel Swedenborgs Offenbarungen aus dem Jenseits stammen eindeutige Hinweise, woher Engel ihre Kraft und Macht erhalten:
Die Kraft und Macht der Engel ist »nichts ist als der pure Wille Gottes des Herrn! Sie selbst haben weder eine Kraft noch irgend eine Macht, sondern alle ihre Kraft und Macht ist nichts als der erfüllte Wille Gottes in und durch sie.« {jl.ev01.064,16}
»Soweit, wie ein Engel das Wahre und das Gute aus dem Göttlichen ist, stellt er eine Macht dar, weil dann der Herr bei ihm ist.« {ES.HH.232}
»Man muss wissen, dass die Engel keinerlei Macht aus sich selbst haben, sondern allein vom Herrn, und nur soweit als sie dies anerkennen, mächtig sind. Wer unter ihnen meint, er habe Macht aus sich selbst, wird umgehend derart kraftlos, dass er nicht einmal einem einzigen bösen Geist widerstehen kann. Darin liegt der Grund, weshalb die Engel sich selbst keinerlei Verdienst zuschreiben und jedem Lob oder Ruhm ihres Tuns abgeneigt sind; sie eignen alles dem Herrn zu.« {ES.HH.230}
»Wir sind gewisserart der personifizierte, kräftigst wirkende Wille Gottes; unser Wort ist Seines Mundes Rede.« {jl.ev03.180,02}
Wie unterscheidet sich die Macht und Kraft der Engel von der Jesu Christi?
Im Vergleich zur Macht Gottes bzw. Jesu Christi stellt ein Engel fest: »Was bin ich gegen Gott? Ein ohnmächtiges Nichts des Nichtses! Alles, was ich wirke, wirke ich nur durch den Geist Gottes, der mein Innerstes dadurch erfüllt, weil dasselbe voll ist von der Liebe zu Gott und daraus auch voll des Willens Gottes. Was demnach dieser Wille Gottes in mir will, das geschieht; denn das Wort und der Wille Gottes ist das eigentlichste wahre Etwas, ist das Sein und Bestehen aller Dinge und Wesen und ist allwärts die vollbrachte Tat selbst. Es ist in mir aber nur ein Fünklein des Geistes Gottes; aber dieses steht im Verbande mit dem ewig unendlichen Geiste Gottes. Und was der ewig unendliche Geist Gottes will, das will mit Ihm auch das engverbundene Fünklein in mir, dessen ich allzeit inne werde und das nichts anderes wollen kann, als was Gott will, und so geschieht das auch im Augenblick, was in mir Gottes Geist will!« {jl.ev07.103,02-03}
Engel geben also zu erkennen, dass sie ihre unvorstellbar grosse Macht und Kraft nicht aus sich selbst haben, sondern sie direkt von Gott, d.h. von Jesus Christus beziehen. Wieviel Macht und Kraft sie erhalten, hängt von der Einhaltung der göttlichen Gebote ab.
Welche Menschen haben den größten Nutzen von der Engelsmacht?
Die riesige Macht der Engel dient vor allem jenen Menschen zum Nutzen, die sich ebenfalls an die Ordnung Gottes halten:
»Unsere Macht reicht über alle sichtbare Schöpfung hinaus, die Erde ist uns ein Sandkörnchen und die Sonne wie eine Erbse in der Hand eines Riesen... vor dem Hauche unseres Mundes bebt das Heer der Sterne! Aber wir haben die Kraft nicht, um uns damit zu brüsten vor der grossen Schwäche der Menschen, sondern um ihnen zu dienen nach dem Willen des Herrn.« {jl.ev01.064,12}
»Alle materielle Schöpfung ist ihrer Macht, Kraft und Weisheit in allem untergeordnet.« - Damit wird klar ausgedrückt, dass auch Satan und seine höllischen Helfer letztlich Jesus und seinen Engeln untertan und unterlegen sind, auch wenn ihnen viel Freiraum zum Bösen und Falschen gelassen wird
Wann greifen Engel auch unaufgefordert bzw. unerbeten ein?
Wenn Engel ohne oder gegen den Willen des Menschen handeln, dann dient dies meist dazu, eine Todesgefahr für sich oder andere abzuwenden oder unwiderruflichen Schaden zu vermeiden. Menschen handeln oft zu ihrem eigenen Schaden. Häufig tun sie dies allerdings nicht aus eigenem Antrieb und bei klarem Bewusstsein, sondern entweder aus Unachtsamkeit, Unwissenheit oder auch aufgrund von getarntem Einwirken von argen Geistern bzw. Dämonen. In solchen Fällen scheinen die Engel die Willensfreiheit - d.h. die Entscheidung zu falschen und evtl. gar tödlichen Handlungen - des Betreffenden nicht zu respektieren. Zu seinem Heil greifen sie dann machtvoll und klug ein.
Welche Faktoren entscheiden, ob Engel viel oder wenig helfen?
Aufgrund solcher Beispiele stellt sich die Frage, warum in manchen Fällen viel und deutlich erkennbar geholfen wird, in anderen dagegen nicht, selbst wenn es Menschenleben kostet. Welche Menschen bekommen also mehr als andere Hilfe?
Wer von Gott beaufsichtigt, geführt und geschützt sein will, muss in der Regel eigens darum bitten. Wer nicht bittet, erhält lediglich eine Art allgemeinen Lebensgrundschutz, sozusagen nur eine Art Basis-Lebens- und Unfallhilfe.
Die verborgene Hilfe durch Engel ist aber meist nicht so umfassend, dass er einen Schaden oder Nachteil ganz verhindern würde, aber wenigstens das Schlimmste wird verhindert. Denna »höchstens bei ausserordentlichen Gelegenheiten zur Verhütung gewisser Unglücksfälle, welche auf die Sterblichen der Erde von der Hölle angelegt sind«, dürfen Engel ohne vorherige Bitte erkennbar eingreifen. »In allem übrigen dürfen sie (ohne Bitte) nicht einwirken.«{a jl.gso2.105,18}
Beispiele der Engelwirken
http://www.disk-plus-buch.de/jl/engel/0-beisp.htm
http://www.disk-plus-buch.de/jl/lorber/in-wort.htm
Der sicherste Weg, um himmlische Helfer als Freunde und Helfer zu gewinnen, besteht darin, nach Gottes Geboten und Empfehlungen zu leben und nach Jesu Christi Empfehlungen vertrauensvoll in allem um helfende Engel zu bitten. Er delegiert und bevollmächtigt dann die geeigneten Spezialisten zu ihrem Einsatz.
Freiheitsprobe und Aufgabe der Engel
Satan und die übrigen Geistwesen besassen volle Kenntnis der Gebote Gottes und wussten über die Konsequenzen der Übertretung Bescheid. Sie hatten also Wahlfreiheit für ihr Verhalten.
http://www.disk-plus-buch.de/jl/engel/u-regeln.htm
http://www.disk-plus-buch.de/jl/engel/0-engel.htm
Die Prüfung Satans und aller Engel bestand darin, freiwillig der von Gott festgelegten Ordnung zu gehorchen. Sie konnten sie aber auch übertreten
http://www.disk-plus-buch.de/ke/3/f-teufel.htm
Woher haben Engel ihre kaum vorstellbar grossen Kräfte?
Engel beziehen ihre Kraft und Macht nicht aus sich selbst, sondern unmittelbar aus Jesus Christus (=Gott), indem sie ihren Willen völlig mit dem göttlichen Willen vereinigen und Jesus Christus alles Verdienst zuschreiben.
Aus Jakob Lorbers und Emanuel Swedenborgs Offenbarungen aus dem Jenseits stammen eindeutige Hinweise, woher Engel ihre Kraft und Macht erhalten:
Die Kraft und Macht der Engel ist »nichts ist als der pure Wille Gottes des Herrn! Sie selbst haben weder eine Kraft noch irgend eine Macht, sondern alle ihre Kraft und Macht ist nichts als der erfüllte Wille Gottes in und durch sie.« {jl.ev01.064,16}
»Soweit, wie ein Engel das Wahre und das Gute aus dem Göttlichen ist, stellt er eine Macht dar, weil dann der Herr bei ihm ist.« {ES.HH.232}
»Man muss wissen, dass die Engel keinerlei Macht aus sich selbst haben, sondern allein vom Herrn, und nur soweit als sie dies anerkennen, mächtig sind. Wer unter ihnen meint, er habe Macht aus sich selbst, wird umgehend derart kraftlos, dass er nicht einmal einem einzigen bösen Geist widerstehen kann. Darin liegt der Grund, weshalb die Engel sich selbst keinerlei Verdienst zuschreiben und jedem Lob oder Ruhm ihres Tuns abgeneigt sind; sie eignen alles dem Herrn zu.« {ES.HH.230}
»Wir sind gewisserart der personifizierte, kräftigst wirkende Wille Gottes; unser Wort ist Seines Mundes Rede.« {jl.ev03.180,02}
Wie unterscheidet sich die Macht und Kraft der Engel von der Jesu Christi?
Im Vergleich zur Macht Gottes bzw. Jesu Christi stellt ein Engel fest: »Was bin ich gegen Gott? Ein ohnmächtiges Nichts des Nichtses! Alles, was ich wirke, wirke ich nur durch den Geist Gottes, der mein Innerstes dadurch erfüllt, weil dasselbe voll ist von der Liebe zu Gott und daraus auch voll des Willens Gottes. Was demnach dieser Wille Gottes in mir will, das geschieht; denn das Wort und der Wille Gottes ist das eigentlichste wahre Etwas, ist das Sein und Bestehen aller Dinge und Wesen und ist allwärts die vollbrachte Tat selbst. Es ist in mir aber nur ein Fünklein des Geistes Gottes; aber dieses steht im Verbande mit dem ewig unendlichen Geiste Gottes. Und was der ewig unendliche Geist Gottes will, das will mit Ihm auch das engverbundene Fünklein in mir, dessen ich allzeit inne werde und das nichts anderes wollen kann, als was Gott will, und so geschieht das auch im Augenblick, was in mir Gottes Geist will!« {jl.ev07.103,02-03}
Engel geben also zu erkennen, dass sie ihre unvorstellbar grosse Macht und Kraft nicht aus sich selbst haben, sondern sie direkt von Gott, d.h. von Jesus Christus beziehen. Wieviel Macht und Kraft sie erhalten, hängt von der Einhaltung der göttlichen Gebote ab.
Welche Menschen haben den größten Nutzen von der Engelsmacht?
Die riesige Macht der Engel dient vor allem jenen Menschen zum Nutzen, die sich ebenfalls an die Ordnung Gottes halten:
»Unsere Macht reicht über alle sichtbare Schöpfung hinaus, die Erde ist uns ein Sandkörnchen und die Sonne wie eine Erbse in der Hand eines Riesen... vor dem Hauche unseres Mundes bebt das Heer der Sterne! Aber wir haben die Kraft nicht, um uns damit zu brüsten vor der grossen Schwäche der Menschen, sondern um ihnen zu dienen nach dem Willen des Herrn.« {jl.ev01.064,12}
»Alle materielle Schöpfung ist ihrer Macht, Kraft und Weisheit in allem untergeordnet.« - Damit wird klar ausgedrückt, dass auch Satan und seine höllischen Helfer letztlich Jesus und seinen Engeln untertan und unterlegen sind, auch wenn ihnen viel Freiraum zum Bösen und Falschen gelassen wird
Wann greifen Engel auch unaufgefordert bzw. unerbeten ein?
Wenn Engel ohne oder gegen den Willen des Menschen handeln, dann dient dies meist dazu, eine Todesgefahr für sich oder andere abzuwenden oder unwiderruflichen Schaden zu vermeiden. Menschen handeln oft zu ihrem eigenen Schaden. Häufig tun sie dies allerdings nicht aus eigenem Antrieb und bei klarem Bewusstsein, sondern entweder aus Unachtsamkeit, Unwissenheit oder auch aufgrund von getarntem Einwirken von argen Geistern bzw. Dämonen. In solchen Fällen scheinen die Engel die Willensfreiheit - d.h. die Entscheidung zu falschen und evtl. gar tödlichen Handlungen - des Betreffenden nicht zu respektieren. Zu seinem Heil greifen sie dann machtvoll und klug ein.
Welche Faktoren entscheiden, ob Engel viel oder wenig helfen?
Aufgrund solcher Beispiele stellt sich die Frage, warum in manchen Fällen viel und deutlich erkennbar geholfen wird, in anderen dagegen nicht, selbst wenn es Menschenleben kostet. Welche Menschen bekommen also mehr als andere Hilfe?
Wer von Gott beaufsichtigt, geführt und geschützt sein will, muss in der Regel eigens darum bitten. Wer nicht bittet, erhält lediglich eine Art allgemeinen Lebensgrundschutz, sozusagen nur eine Art Basis-Lebens- und Unfallhilfe.
Die verborgene Hilfe durch Engel ist aber meist nicht so umfassend, dass er einen Schaden oder Nachteil ganz verhindern würde, aber wenigstens das Schlimmste wird verhindert. Denna »höchstens bei ausserordentlichen Gelegenheiten zur Verhütung gewisser Unglücksfälle, welche auf die Sterblichen der Erde von der Hölle angelegt sind«, dürfen Engel ohne vorherige Bitte erkennbar eingreifen. »In allem übrigen dürfen sie (ohne Bitte) nicht einwirken.«{a jl.gso2.105,18}
Beispiele der Engelwirken
http://www.disk-plus-buch.de/jl/engel/0-beisp.htm
http://www.disk-plus-buch.de/jl/lorber/in-wort.htm
Re: Engel als Freunde gewinnen...
Johanne Ladner über das Innere Wort
gm.sgeh.anz,15] Empfangen vom Herrn durch Johanne Ladner am 28. August 1882:
gm.sgeh.anz,16] Liebe Kinder, Ich will euch etwas näher bezeichnen, auf welche Weise Ich mit euch verkehre. - In jedem Menschen liegt die Anlage zur Mediumschaft für Mich, das heißt, es ist jedem möglich, die Seele sich zurückziehen zu lassen und nur auf den Geist zu hören, etwas, was ja auch beim wahren Gebet stattfinden soll. Darum auch öfter Andächtige, die wirklich mit Mir reden wollen, sich von allen Eindrücken abschließen, bald ins stille Kämmerlein gehend, bald die Augen so lange schließend, damit die Seele zu keiner Wahrnehmung von außen veranlaßt werde.
gm.sgeh.anz,17] Dieses Stillehalten der Seele ist nötig bei einem Medium oder Werkzeug für Mein Wort im Augenblick des Innewerdens eines bestimmten Gedankeneindrucks, der gleich ist einem Lispeln ins Ohr des Herzens, welches sonach kann ausgesprochen oder niedergeschrieben werden, weil der Geist alsdann im Verein mit Mir das Organ (den Leib) regiert und die Seele indessen (mehr oder weniger) zurückgetreten ist.
gm.sgeh.anz,18] Allein dieses Zurücktreten der Seele kann plötzlich unterbrochen werden. Oft durch eine ganz leichte (äußere) Anregung, zum Beispiel durch einen Schall, durch etwas Störendes sehen, ja durch das Fliegen oder Sumsen einer Mücke, ebenso durch den Andrang anderer Geister, die sich geltend machen wollen. Daher kommt es, daß ein Medium anfangs oft vieler Täuschung ausgesetztist. Besonders ist dies der Fall bei solchen Medien, die Ich für Mich Selbst ausersehe; denn auch andere Geister drängen sich da heran und selbst Mein Gegner hat das Recht, diese Fähigkeit zu benutzen.
gm.sgeh.anz,19] Darum soll sich ein Medium zuerst mit Gebet an Mich wenden; und desgleichen soll auch dessen Umgebung und (die mit ihm geistig) Verbundenen ihm beistehen, wenn es von Mir Selbst Worte ' erhalten will.
gm.sgeh.anz,20] Hat aber ein solches Medium an Meinen Worten Freude und Liebe dazu, so wächst mit der Liebe auch die Klarheit und Beständigkeit beim Auffassen der diktierten Worte und der Einfluß derselben bleibt reiner denn zuvor, wo öfter wohl noch Seelisches sich einmengte.
gm.sgeh.anz,21] Ich klopfe oft uneingeladen an, auf eine Weise, die nur ihm verständlich und fühlbar ist, oft durch ein Herzklopfen, eine Bangigkeit - oder unwillkürlich ergreift die Hand die Feder, ohne zuvor an das Schreiben mit Mir jetzt gedacht zu haben. Ist aber eine gewisse Ängstlichkeit beim Einfließen der Worte da, besorgend daß etwas nicht klar verstanden werde, so macht die Hand dann mechanisch halt, bis der Strom wieder aufgenommen werden kann.
gm.sgeh.anz,22] Weil aber diese Vorgänge geistig sind, so kann leiblich dabei nicht viel beobachtet werden, aber die Beiwohnenden (oder Teilnehmer) bei derartigen Mitteilungen von oben werden gleichfalls geistig beeindruckt (je nach ihrer Sammlung), und der Geist wird ihnen das wahre Licht aufstecken über die Worte, welche auf das Papier übertragen sind. Ebenso können die jenseitigen Geister, wenn vereint mit dem eigenen Geiste (des Mediums), auch Besitz von seinem Organ nehmen und sich ausdrücken. Auch da ist eine Gedankenleere (Passivität) beim Medium nötig oder auf einige Zeit ein gewisses Zurückziehen der Seele. Solche Kundgebungen sind oft nur kurz und sehr anstrengend, auch sogar nachteilig, wenn der sich mitteilende Geist in seinem Geistig-Seelischen noch nicht reif genug ist. Oft wird durch solchen Verkehr bei einem Geiste sein Seelisches auch wieder mehr leidenschaftlich hervortreten, und er gibt sich dann nach dem momentanen Zustand, denn auch die Geister sind noch dem Wechsel mehr oder weniger unterworfen. -
gm.sgeh.anz,23] Medien gab es zu allen Zeiten wie auch besonders jetzt überall. Doch nur wenige sind es, die sich des heiligen Zweckes dabei bewußt sind und die also ganz auf Meine Seite treten. Ich muß deshalb sehr sparsam sie erziehen und wählen; denn wehe einem Medium, wenn es dem Satan gelingt, dasselbe für sich auszubeuten (wobei es nicht an schönen Worten und Plänen fehlt). Dessen Geist wird krank, und seine Krankheit wird zur Ansteckung für viele und kann großes Unheil anrichten. Denn der Satan überschreitet die Grenze und beraubt die Seele ihres freien Willens, er nötigt sie zu allerlei Übertreibung, Ärgernis und Ausschweifung mit Beiseitesetzung der göttlichen Gebote und Beschwichtigung durch das "der Zweck heiligt die Mittel" (l. Mose 3,5). Dazu kommt oft fast völlige Aussaugung des Fluidums zu allerlei erscheinlichen Experimenten, welche vor Meinen Augen ein Greuel sind.
gm.sgeh.anz,24] Wohl aber allen Menschen, von denen Ich sagen kann: "Meine Schafe hören Meine Stimme, und sie folgen Mir, und Ich kenne sie, und Ich gebe ihnen das ewige Leben"! Wohl auch euch, die ihr nur Meiner Stimme folgen wollt! Mein Geist Selbst wird euch in alle Wahrheit leiten, daß ihr erkennet die Quelle, woraus euch stets erfrischendes Lebenswasser solle zugeführt werden.
gm.sgeh.anz,15] Empfangen vom Herrn durch Johanne Ladner am 28. August 1882:
gm.sgeh.anz,16] Liebe Kinder, Ich will euch etwas näher bezeichnen, auf welche Weise Ich mit euch verkehre. - In jedem Menschen liegt die Anlage zur Mediumschaft für Mich, das heißt, es ist jedem möglich, die Seele sich zurückziehen zu lassen und nur auf den Geist zu hören, etwas, was ja auch beim wahren Gebet stattfinden soll. Darum auch öfter Andächtige, die wirklich mit Mir reden wollen, sich von allen Eindrücken abschließen, bald ins stille Kämmerlein gehend, bald die Augen so lange schließend, damit die Seele zu keiner Wahrnehmung von außen veranlaßt werde.
gm.sgeh.anz,17] Dieses Stillehalten der Seele ist nötig bei einem Medium oder Werkzeug für Mein Wort im Augenblick des Innewerdens eines bestimmten Gedankeneindrucks, der gleich ist einem Lispeln ins Ohr des Herzens, welches sonach kann ausgesprochen oder niedergeschrieben werden, weil der Geist alsdann im Verein mit Mir das Organ (den Leib) regiert und die Seele indessen (mehr oder weniger) zurückgetreten ist.
gm.sgeh.anz,18] Allein dieses Zurücktreten der Seele kann plötzlich unterbrochen werden. Oft durch eine ganz leichte (äußere) Anregung, zum Beispiel durch einen Schall, durch etwas Störendes sehen, ja durch das Fliegen oder Sumsen einer Mücke, ebenso durch den Andrang anderer Geister, die sich geltend machen wollen. Daher kommt es, daß ein Medium anfangs oft vieler Täuschung ausgesetztist. Besonders ist dies der Fall bei solchen Medien, die Ich für Mich Selbst ausersehe; denn auch andere Geister drängen sich da heran und selbst Mein Gegner hat das Recht, diese Fähigkeit zu benutzen.
gm.sgeh.anz,19] Darum soll sich ein Medium zuerst mit Gebet an Mich wenden; und desgleichen soll auch dessen Umgebung und (die mit ihm geistig) Verbundenen ihm beistehen, wenn es von Mir Selbst Worte ' erhalten will.
gm.sgeh.anz,20] Hat aber ein solches Medium an Meinen Worten Freude und Liebe dazu, so wächst mit der Liebe auch die Klarheit und Beständigkeit beim Auffassen der diktierten Worte und der Einfluß derselben bleibt reiner denn zuvor, wo öfter wohl noch Seelisches sich einmengte.
gm.sgeh.anz,21] Ich klopfe oft uneingeladen an, auf eine Weise, die nur ihm verständlich und fühlbar ist, oft durch ein Herzklopfen, eine Bangigkeit - oder unwillkürlich ergreift die Hand die Feder, ohne zuvor an das Schreiben mit Mir jetzt gedacht zu haben. Ist aber eine gewisse Ängstlichkeit beim Einfließen der Worte da, besorgend daß etwas nicht klar verstanden werde, so macht die Hand dann mechanisch halt, bis der Strom wieder aufgenommen werden kann.
gm.sgeh.anz,22] Weil aber diese Vorgänge geistig sind, so kann leiblich dabei nicht viel beobachtet werden, aber die Beiwohnenden (oder Teilnehmer) bei derartigen Mitteilungen von oben werden gleichfalls geistig beeindruckt (je nach ihrer Sammlung), und der Geist wird ihnen das wahre Licht aufstecken über die Worte, welche auf das Papier übertragen sind. Ebenso können die jenseitigen Geister, wenn vereint mit dem eigenen Geiste (des Mediums), auch Besitz von seinem Organ nehmen und sich ausdrücken. Auch da ist eine Gedankenleere (Passivität) beim Medium nötig oder auf einige Zeit ein gewisses Zurückziehen der Seele. Solche Kundgebungen sind oft nur kurz und sehr anstrengend, auch sogar nachteilig, wenn der sich mitteilende Geist in seinem Geistig-Seelischen noch nicht reif genug ist. Oft wird durch solchen Verkehr bei einem Geiste sein Seelisches auch wieder mehr leidenschaftlich hervortreten, und er gibt sich dann nach dem momentanen Zustand, denn auch die Geister sind noch dem Wechsel mehr oder weniger unterworfen. -
gm.sgeh.anz,23] Medien gab es zu allen Zeiten wie auch besonders jetzt überall. Doch nur wenige sind es, die sich des heiligen Zweckes dabei bewußt sind und die also ganz auf Meine Seite treten. Ich muß deshalb sehr sparsam sie erziehen und wählen; denn wehe einem Medium, wenn es dem Satan gelingt, dasselbe für sich auszubeuten (wobei es nicht an schönen Worten und Plänen fehlt). Dessen Geist wird krank, und seine Krankheit wird zur Ansteckung für viele und kann großes Unheil anrichten. Denn der Satan überschreitet die Grenze und beraubt die Seele ihres freien Willens, er nötigt sie zu allerlei Übertreibung, Ärgernis und Ausschweifung mit Beiseitesetzung der göttlichen Gebote und Beschwichtigung durch das "der Zweck heiligt die Mittel" (l. Mose 3,5). Dazu kommt oft fast völlige Aussaugung des Fluidums zu allerlei erscheinlichen Experimenten, welche vor Meinen Augen ein Greuel sind.
gm.sgeh.anz,24] Wohl aber allen Menschen, von denen Ich sagen kann: "Meine Schafe hören Meine Stimme, und sie folgen Mir, und Ich kenne sie, und Ich gebe ihnen das ewige Leben"! Wohl auch euch, die ihr nur Meiner Stimme folgen wollt! Mein Geist Selbst wird euch in alle Wahrheit leiten, daß ihr erkennet die Quelle, woraus euch stets erfrischendes Lebenswasser solle zugeführt werden.
Re: Engel als Freunde gewinnen...
Jeder mache sich seine eigenen Gedanken....
Abgerutscht und wieder aufgefangen …!Die folgende Kurzgeschichte wurde uns von der Autorin freundlicherweise zur Publikation auf www.stjosef.at zur Verfügung gestellt. Dagmar Seifert (* 23.5.1955 in Grömitz) ist eine deutsche Schriftstellerin und seit 1996 mit dem Privatdozenten und Krimi-Autor Delf Schulz verheiratet. Im neuesten Roman „Ich bin du und du bist tot“ (erschienen 2008 bei LangenMüller) geht es in spannender und humorvoller Weise um Probleme der Identität und des Neuanfangs sowie auch um eine Auseinandersetzung mit verschiedenen Glaubensvorstellungen. Die im Folgenden dokumentierte Kurzgeschichte wurde erstmals in der Hamburger Obdachlosenzeitung Hinz & Kunzt veröffentlicht.
Unvorsichtigerweise hatte Uta sich im Bus auf einen Fensterplatz gesetzt. Sie achtete sonst sehr darauf, diesmal war’s ihr egal gewesen, Hauptsache ein Sitzplatz, sie war hundemüde und ihre Füße taten weh.
Natürlich passierte genau, was sie immer befürchtet hatte – Jörg Harms fuhr plötzlich neben dem Bus, bei der Ampel schaute er zufällig nach oben und sah sie. Sie blickte stur nach vorn. Morgen konnte er im Büro erzählen: Uta fuhr Bus, sicher hätte sie ihren Wagen verkaufen müssen, und ihre Frisur hätte ausgesehen! Sie blickte, nachdem er weitergefahren war, in die spiegelnde Fensterscheibe. Allerdings, ihr Haar war verklebt und platt nach diesem erschöpfenden Tag.
Ausgerechnet Jörg Klatschmaul. Flirtete mit ihr, als sie noch Kollegen waren. Später wurde sie seine Vorgesetzte, da zeigte er sich respektvoll. Dann verlangte Uta mehr Gehalt, sie konnte sich das leisten, ohne sie war die Firma praktisch aufgeschmissen. Ihr Chef meinte, er wolle ja gern, er könne nur nicht. Sie warf den Kopf zurück, kramte den Schreibtisch leer und ging. Sie hatte ein Wahnsinnsangebot von der Konkurrenzfirma.
Und dann ging die Pleite, noch bevor Uta dort angefangen hatte. Sie wollte sich in Ruhe einen neuen Job suchen. Sie war Diplompsychologin und Werbefachfrau und sie hatte Beziehungen.
Als sie endlich um Arbeitslosengeld nachfragte, war es zu spät. Das hätte sie sofort anmelden müssen. Die Zicke vom Arbeitsamt riet ihr, Stütze zu beantragen. Doch dann wären ihre Eltern dran gewesen, denen ging es ganz gut. Sie hätten erfahren, dass Uta gescheitert war.
Gerade in ihrer Familie galt Tüchtigkeit als das einzig Wahre: „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!“, pflegte ihr Vater drohend zu sagen. Uta hatte seit neun Jahren nicht mehr mit ihm gesprochen. Der sollte jetzt für sie zahlen? Lieber verhungern. Bei diesem Gedanken grummelte ihr Magen. Sie hatte seit dem vergangenen Abend nichts mehr gegessen. Hinter ihr sagte jemand: „Und was willst du nun machen?“ Eine zweite Stimme antwortete: „Keine Ahnung. Ich hab kaum noch Hoffnung.“
„Du musst an ein Wunder glauben. Gott lässt keinen Spatzen verhungern oder wie das heißt.“ Uta lächelte vor sich hin. Gott! Den stellte sie sich als Typen mit gestutztem Silberbart und Managergehalt vor. Nach der Theorie ihres Vaters würde der ihr nur helfen, wenn sie sich selber half. Und sie hatte es ja wohl irgendwie verpatzt.
„Vor allem“, kam die Stimme von hinten wieder, „musst du lächeln. Lächeln hat was mit Liebe zu tun. Wenn du ein Gesicht voller Liebe hast, dann helfen dir deine Freunde.“ Na, dann grinse mal schön, dachte Uta. Freunde! Zu Kollegen und Bekannten von früher hatte sie keine Beziehung mehr.
Sie stieg aus dem Bus und humpelte auf schmerzenden Füßen nach Hause. Vor dem Supermarkt saß ein Bettler. Früher hatte Uta nichts gegeben, weil sie dachte: Glück hat auf die Dauer nur der Tüchtige. Du musst was falsch gemacht haben, mein Lieber. Jetzt gab sie nichts, weil sie nichts mehr hatte. Keinen einzigen Cent. Im Übrigen war sie selbst nicht tüchtig, sonst hätte sie ja nicht so viel Unglück gehabt.
Nächste Woche fing sie in einer Praxis als Putzfrau an. Sie würde um Vorschuss bitten. Konnte man in vier Tagen verhungern?
Als sie ihre Tür aufschloss, ging eine Frau an ihr vorbei nach oben. Uta fiel ein, was sie im Bus gehört hatte, und sie schenkte der Frau ein unnatürliches, breites Strahlen. Die Frau lächelte sogar zurück.
Uta stieß die Schuhe von sich, sobald sie in ihrer Wohnung war. Es dämmerte schon, sie zündete die dicke Kerze an, die auf der Kommode im Flur stand, seit man ihr den Strom gesperrt hatte. Natürlich, man musste auf ein Wunder hoffen.
Sie öffnete den warmen, leeren, lichtlosen Kühlschrank und schaute hinein. Kein Wunder hatte ihn aufgefüllt. „So, wenn du keinen Spatzen verhungern lässt, dann sei doch mal so gut…“, sagte sie Richtung Küchendecke. „Ich könnte jetzt ein Wunder brauchen, weißt du. Lass Brot regnen – am liebsten Graubrot, und vielleicht etwas Camembert. Vitamine wären auch schön, ich hatte ewig kein Obst und so was.“ Das Selbstmitleid machte ihre Stimme wackelig.
Jemand klopfte an ihre Wohnungstür. Das ist prompt, dachte sie spöttisch. Sie öffnete und stand einem Lebensmittelberg gegenüber. Stangenbrot, ein halbes Graubrot, ein Bündel Möhren, ein Korb Äpfel und Bananen, Tupperdosen mit Inhalt, ein Butterpaket, eine Tüte Milch. Zwei Hände, die alles umklammerten, zwei schlanke Beine, die alles trugen.
„Entschuldigen Sie, Kröger aus dem dritten Stock, Sie haben eben so nett gelächelt, ich muss heute Abend noch beruflich verreisen, die ganzen Lebensmittel werden mir doch schlecht, ich komm erst in zwei Wochen wieder, darf ich Ihnen das geben?“, fragte die Nachbarin. „Sie sind doch nicht beleidigt?“
Wenige Minuten später lag alles auf Utas Küchentisch und wurde vom Kerzenlicht sanft angestrahlt. Übrigens war Camembert dabei. Die Butter und den Aufschnitt werde ich auf dem Balkon aufbewahren, dachte sie. Da ist es kühl genug. Und sagte halblaut zur Küchendecke hinauf: „Danke!“
Abgerutscht und wieder aufgefangen …!Die folgende Kurzgeschichte wurde uns von der Autorin freundlicherweise zur Publikation auf www.stjosef.at zur Verfügung gestellt. Dagmar Seifert (* 23.5.1955 in Grömitz) ist eine deutsche Schriftstellerin und seit 1996 mit dem Privatdozenten und Krimi-Autor Delf Schulz verheiratet. Im neuesten Roman „Ich bin du und du bist tot“ (erschienen 2008 bei LangenMüller) geht es in spannender und humorvoller Weise um Probleme der Identität und des Neuanfangs sowie auch um eine Auseinandersetzung mit verschiedenen Glaubensvorstellungen. Die im Folgenden dokumentierte Kurzgeschichte wurde erstmals in der Hamburger Obdachlosenzeitung Hinz & Kunzt veröffentlicht.
Unvorsichtigerweise hatte Uta sich im Bus auf einen Fensterplatz gesetzt. Sie achtete sonst sehr darauf, diesmal war’s ihr egal gewesen, Hauptsache ein Sitzplatz, sie war hundemüde und ihre Füße taten weh.
Natürlich passierte genau, was sie immer befürchtet hatte – Jörg Harms fuhr plötzlich neben dem Bus, bei der Ampel schaute er zufällig nach oben und sah sie. Sie blickte stur nach vorn. Morgen konnte er im Büro erzählen: Uta fuhr Bus, sicher hätte sie ihren Wagen verkaufen müssen, und ihre Frisur hätte ausgesehen! Sie blickte, nachdem er weitergefahren war, in die spiegelnde Fensterscheibe. Allerdings, ihr Haar war verklebt und platt nach diesem erschöpfenden Tag.
Ausgerechnet Jörg Klatschmaul. Flirtete mit ihr, als sie noch Kollegen waren. Später wurde sie seine Vorgesetzte, da zeigte er sich respektvoll. Dann verlangte Uta mehr Gehalt, sie konnte sich das leisten, ohne sie war die Firma praktisch aufgeschmissen. Ihr Chef meinte, er wolle ja gern, er könne nur nicht. Sie warf den Kopf zurück, kramte den Schreibtisch leer und ging. Sie hatte ein Wahnsinnsangebot von der Konkurrenzfirma.
Und dann ging die Pleite, noch bevor Uta dort angefangen hatte. Sie wollte sich in Ruhe einen neuen Job suchen. Sie war Diplompsychologin und Werbefachfrau und sie hatte Beziehungen.
Als sie endlich um Arbeitslosengeld nachfragte, war es zu spät. Das hätte sie sofort anmelden müssen. Die Zicke vom Arbeitsamt riet ihr, Stütze zu beantragen. Doch dann wären ihre Eltern dran gewesen, denen ging es ganz gut. Sie hätten erfahren, dass Uta gescheitert war.
Gerade in ihrer Familie galt Tüchtigkeit als das einzig Wahre: „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!“, pflegte ihr Vater drohend zu sagen. Uta hatte seit neun Jahren nicht mehr mit ihm gesprochen. Der sollte jetzt für sie zahlen? Lieber verhungern. Bei diesem Gedanken grummelte ihr Magen. Sie hatte seit dem vergangenen Abend nichts mehr gegessen. Hinter ihr sagte jemand: „Und was willst du nun machen?“ Eine zweite Stimme antwortete: „Keine Ahnung. Ich hab kaum noch Hoffnung.“
„Du musst an ein Wunder glauben. Gott lässt keinen Spatzen verhungern oder wie das heißt.“ Uta lächelte vor sich hin. Gott! Den stellte sie sich als Typen mit gestutztem Silberbart und Managergehalt vor. Nach der Theorie ihres Vaters würde der ihr nur helfen, wenn sie sich selber half. Und sie hatte es ja wohl irgendwie verpatzt.
„Vor allem“, kam die Stimme von hinten wieder, „musst du lächeln. Lächeln hat was mit Liebe zu tun. Wenn du ein Gesicht voller Liebe hast, dann helfen dir deine Freunde.“ Na, dann grinse mal schön, dachte Uta. Freunde! Zu Kollegen und Bekannten von früher hatte sie keine Beziehung mehr.
Sie stieg aus dem Bus und humpelte auf schmerzenden Füßen nach Hause. Vor dem Supermarkt saß ein Bettler. Früher hatte Uta nichts gegeben, weil sie dachte: Glück hat auf die Dauer nur der Tüchtige. Du musst was falsch gemacht haben, mein Lieber. Jetzt gab sie nichts, weil sie nichts mehr hatte. Keinen einzigen Cent. Im Übrigen war sie selbst nicht tüchtig, sonst hätte sie ja nicht so viel Unglück gehabt.
Nächste Woche fing sie in einer Praxis als Putzfrau an. Sie würde um Vorschuss bitten. Konnte man in vier Tagen verhungern?
Als sie ihre Tür aufschloss, ging eine Frau an ihr vorbei nach oben. Uta fiel ein, was sie im Bus gehört hatte, und sie schenkte der Frau ein unnatürliches, breites Strahlen. Die Frau lächelte sogar zurück.
Uta stieß die Schuhe von sich, sobald sie in ihrer Wohnung war. Es dämmerte schon, sie zündete die dicke Kerze an, die auf der Kommode im Flur stand, seit man ihr den Strom gesperrt hatte. Natürlich, man musste auf ein Wunder hoffen.
Sie öffnete den warmen, leeren, lichtlosen Kühlschrank und schaute hinein. Kein Wunder hatte ihn aufgefüllt. „So, wenn du keinen Spatzen verhungern lässt, dann sei doch mal so gut…“, sagte sie Richtung Küchendecke. „Ich könnte jetzt ein Wunder brauchen, weißt du. Lass Brot regnen – am liebsten Graubrot, und vielleicht etwas Camembert. Vitamine wären auch schön, ich hatte ewig kein Obst und so was.“ Das Selbstmitleid machte ihre Stimme wackelig.
Jemand klopfte an ihre Wohnungstür. Das ist prompt, dachte sie spöttisch. Sie öffnete und stand einem Lebensmittelberg gegenüber. Stangenbrot, ein halbes Graubrot, ein Bündel Möhren, ein Korb Äpfel und Bananen, Tupperdosen mit Inhalt, ein Butterpaket, eine Tüte Milch. Zwei Hände, die alles umklammerten, zwei schlanke Beine, die alles trugen.
„Entschuldigen Sie, Kröger aus dem dritten Stock, Sie haben eben so nett gelächelt, ich muss heute Abend noch beruflich verreisen, die ganzen Lebensmittel werden mir doch schlecht, ich komm erst in zwei Wochen wieder, darf ich Ihnen das geben?“, fragte die Nachbarin. „Sie sind doch nicht beleidigt?“
Wenige Minuten später lag alles auf Utas Küchentisch und wurde vom Kerzenlicht sanft angestrahlt. Übrigens war Camembert dabei. Die Butter und den Aufschnitt werde ich auf dem Balkon aufbewahren, dachte sie. Da ist es kühl genug. Und sagte halblaut zur Küchendecke hinauf: „Danke!“
Notgebete
http://www.myriam-van-nazareth.net/neues/neues_dt_g.htm
Admin schrieb:V./ A. Herr, erbarme Dich unser
V./ A. Christus, erbarme Dich unser
V./ A. Herr, erbarme Dich unser
V./ A. Christus höre uns
V./ A. Christus erhöre uns
V. Gott Vater Du Schöpfer der Engel, A. erbarme Dich unser.
GottSohn, Du Herr der Engel A. erbarme Dich unser.
Gott Heiliger Geist Du Leben der Engel A. erbarme Dich unser.
Heiligste Dreifaltigkeit, Du Wonne aller Engel A. erbarme Dich unser.
V. Heilige Maria, A. bitte für uns.
Du Königin der Engel A. bitte für uns.
Alle heiligen Chöre der seligen Geister A. bittet für uns.
Ihr heiligen Seraphim, Engel der Liebe A. bittet für uns.
Ihr heiligen Cherubim, Engel des Wortes A. bittet für uns.
Ihr heiligen Throne, Engel des Lebens A. bittet für uns.
Ihr heiligen Engel der Anbetung A. bittet für uns.
Ihr heiligen Herrschaften A. bittet für uns.
Ihr heiligen Gewalten A. bittet für uns.
Ihr heiligen Fürsten des Himmels A. bittet für uns.
Ihr heiligen Mächte A. bittet für uns.
Heiliger Erzengel Michael A. bittet für uns.
Du Besieger Luzifers A. bitte für uns.
Du Engel des Glaubens und der Demut A. bitte für uns.
Du Hüter der heiligen Ölung A. bitte für uns.
Du Patron der Sterbenden A. bitte für uns.
Du Fürst der Himmlischen Heerscharen A. bitte für uns.
Du Weggeleiter der abgeschiedenen Seelen A. bitte für uns.
Heiliger Erzengel Gabriel A. bitte für uns.
Du Engel der [[Menschwerdung A. bitte für uns.
Du getreuer Bote Gottes A. bitte für uns.
Du Engel der Hoffnung und des Friedens A. bitte für uns.
Du Schinnherr aller Knechte und Mägde Gottes A. bitte für uns.
Du Hüter der heiligen Taufe A. bitte für uns.
Du Patron der Priester A. bitte für uns.
Ihr unsere treuesten Freunde A. bittet für uns.
Ihr unsere klugen Ratgeber A. bittet für uns.
Ihr unser Vorbild im flügelschnellen Gehorsam A. bittet für uns.
Ihr Tröster in Verlassenheit A. bittet für uns.
Ihr Spiegel der Demut und Lauterkeit A. bittet für uns.
Ihr Engel unserer Familien A. bittet für uns.
Ihr Engel unserer Priester und Seelsorger A. bittet für uns.
Ihr Engel unserer Kinder A. bittet für uns.
Ihr Engel unserer Heimat und des Vaterlandes A. bittet für uns.
Ihr Engel der heiligen Kirche A. bittet für uns.
Alle heiligen Engel A. bittet für uns.
Im Leben steht uns bei, im Tode steht uns bei, im Himmel wollen wir es euch danken!
V. Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt,
A. verschone uns, o Herr.
V. Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt,
A. erhöre uns, o Herr.
V. Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt,
A. erbarme Dich unser.
V. Christus, höre uns A. Christus, höre uns
V. Christus, erhöre uns A. Christus, erhöre uns
V. Herr, erbarme Dich unser A. erbarme Dich unser
V. Seinen Engeln hat Gott deinetwegen befohlen,
A. Sie sollen dich behüten auf allen deinen Wegen.
V. Lasset uns beten!
Allmächtiger, ewiger Gott, verleihe uns die Hilfe Deiner Himmlischen Heerscharen, damit wir durch sie vor den drohenden Angriffen des bösen Feindes bewahrt bleiben und, durch das kostbare Blut unseres Herrn Jesus Christus und die Fürbitte der allerseligsten und unbefleckten Jungfrau Maria von jeder Not befreit, Dir wieder in Frieden dienen können. Durch Dich, unsern Herrn Jesus Christus, Deinen Sohn, der mit Dir und dem Heiligen Geiste als Gott lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
A. Amen.
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