Für die Wahrheit - gutes Beispiel geben
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Teste Dein Gedächtnis

Nach unten

Teste Dein Gedächtnis Empty Teste Dein Gedächtnis

Beitrag von Admin Mi Jun 25, 2008 12:51 pm

http://www.dasglueck.de/denkspiel.php
Admin
Admin
Admin

Anzahl der Beiträge : 796
Anmeldedatum : 17.04.08

https://nurit.forumieren.de

Nach oben Nach unten

Teste Dein Gedächtnis Empty Deutschland älteste Surferin

Beitrag von Admin Mi Jun 25, 2008 12:58 pm

Deutschlands älteste Surferin 94 Jahre und neugierig auf die Welt

Irmgard Palusinski - die älteste Silber-Surferin Deutschlands Feierabend.de und VR-Web suchten Deutschlands ältesten Surfer, ganz nach dem Motto: "Wir wollen Senioren zur Teilnahme an der medialen Welt motivieren". Jetzt sind wir fündig geworden!
Chicago - nur eine von Irmgards Lebensstationen 94 Jahre, seit vier Jahren online: Das ist Irmgard Palusinski, Deutschlands älteste Internet-Surferin. Feierabend.com und VR-Web, der Online-Dienst der Volksbanken Raiffeisenbanken hatten gemeinsam den ältesten Silber-Surfer Deutschlands gesucht. Gemeldet haben sich weit über 500 Surfer: Die zehn ältesten erblickten in den Jahren zwischen 1911 und 1919 das Licht der Welt; die meisten anderen Aspiranten wurden Anfang der 20er Jahre geboren, sind also auch über 80 Jahre alt.

Die "Siegerin" Irmgard Palusinski stammt aus Hamburg, wo sie auch heute wieder wohnt. Ihr Leben liest sich wie ein Abenteuerbuch: Der Vater stammte aus St. Petersburg und kam kurz nach der Jahrhundertwende zum Studium nach Hamburg. Hier traf er eine junge Deutsche aus Brasilien, die europäische Bildung und Kultur erfahren sollte. Es begann eine internationale Romanze, wie sie damals wohl nur in Hamburg, dem Tor zur Welt, möglich war. Folglich schlug die Familie dort auch Wurzeln. Die junge Irmgard Flemming, geboren am 23. April 1911, wuchs mit zwei Brüdern und einer Schwester auf, arbeitete nach der Schule als Sekretärin, verlobte sich mit 18 Jahren, heiratete bald darauf und wurde Hausfrau. Während des Krieges arbeitete sie bei einem Verlag in Berlin und später als Krankenschwester in Schlesien. Ihr Mann starb 1947. Nach dem Krieg arbeitete Irmgard de Boer zunächst als Sekretärin für die englischen Besatzungsbehörden. Hier lernte sie ihren zweiten Mann, einen polnischen Offizier, der als "Displaced Person" in Deutschland gestrandet war, kennen. 1951 wanderte Jozef Palusinski nach Amerika aus, zwei Jahre später folgte Irmgard. Die beiden heirateten einen Monat später und lebten fortan in Chicago. Eingebunden in die polnische Gemeinde, lernte Irmgard Palusinki in den USA nun auch noch polnisch. Sie arbeitete zunächst wieder als Sekretärin und später in einem medizinischen Verlag, wo sie deutsche Fachartikel ins Englische übersetzte. Nachdem ihr zweiter Mann gestorben war und sich viele Freunde im sonnigen Süden der USA niederließen, zog es Irmgard Palusinski 1986 zurück nach Deutschland: Hier lebten ihre Geschwister und hier gab es auch noch ein Damenkränzchen aus fünf Freundinnen, die sich 1917 in der ersten Schulklasse kennen gelernt hatten.

Zu Computer und Internet kam Irmgard Palusinski erst vor vier Jahren – aus Neugier. Die damals 90-Jährige wollte einfach wissen, "what’s going on" in der Welt. Heute pflegt sie per E-Mail den Kontakt zu den Freunden in den USA und zu ihrer Kirchengemeinde in Hamburg-Poppenbüttel. Von dem neuen Medium ist sie begeistert: "Es ist phänomenal, was man heute alles machen kann." Schmunzelnd berichtet die Silber-Surferin von ihrem Versuch, sich bei einem großen Provider eine kostenlose E-Mail-Adresse einzurichten: "Als ich meinen Geburtstag eingegeben hatte, erschien eine Fehlermeldung: ‚Bitte Geburtsjahr korrigieren.’" Irmgard Palusinski wohnt in einem kleinen Apartment im Altenheim "Hospital zum Heiligen Geist" in Hamburg-Poppenbüttel. In der Bibliothek des Heimes nutzt die Opernliebhaberin den PC - einen eigenen möchte sie gar nicht haben: "Ich will ja nicht den ganzen Tag am Computer sitzen, sondern auch lesen und Musik hören und außerdem mache ich hier noch Krankenbesuche." Den ersten Preis, einen Flachbildschirm, wird sie deshalb ihrem Neffen, der mit seinen 65 Jahren ebenfalls schon zu den Silber-Surfern zählt, schenken.

Bis vor einem Jahr unterstützte Irmgard Palusinski gelegentlich den Pfarrer, der das Altenheim betreut, und übernahm Besuche für die Kirchengemeinde. Inzwischen findet sie, dass sie nicht mehr so viel unternehmen könne, doch Neffe Martin Flemming widerspricht heftig: "Wenn man bei ihr anruft, ist entweder die Leitung besetzt oder sie ist gar nicht da."
Admin
Admin
Admin

Anzahl der Beiträge : 796
Anmeldedatum : 17.04.08

https://nurit.forumieren.de

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten