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Kommentar eines jungen Mannes....

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Beitrag von Admin Mo Sep 08, 2008 12:28 pm

Befreit
aus den Fängen des Bösen
Was M. aus Niederösterreich erzählt, klingt schier unglaublich. Er hat das Böse hautnah erlebt und am eigenen Leib gespürt. Aber auch die Befreiung...

von anonym

Nie hätte ich das gedacht, dass es so etwas gibt. Man kennt ja Filme über dunkle Mächte oder Dämonen, die Macht über einen Menschen gewinnen, aber daran glaubt man doch nicht. In manchen Teilen der Erde ist das aber ganz anders. Im Jahr 2004 fuhr ich für ein soziales Jahr nach Südamerika und dort ist der Umgang mit Geistern und magischen Kulten von früher her noch immer präsent, auch wenn der katholische Glaube eigentlich bereits verbreitet ist. Und so gehen die Menschen zu Schamanen, um sich von Krankheiten heilen zu lassen oder Glück für die Zukunft einzuholen. Aber auch um andere Menschen zu verfluchen, damit Unheil über sie kommt. Und das ist mir passiert.

Eigentlich war ich ein guter Katholik, ich machte das soziale Jahr immerhin bei einer katholischen Vereinigung. Aber trotzdem suchte ich eines Tages, als ich große Schmerzen in meinem Knie hatte, einen Schamanen auf. Das tat ich mehr aus Neugier, als dass ich daran glaubte. Trotzdem öffnete ich mich mit diesem Schritt für eine Welt, die ich lieber nie betreten hätte. Die übernatürliche Welt von Gut und auch Böse ist für mich sehr real und erfahrbar geworden. Ich habe erfahren, dass das Böse und konkret der Teufel sich bemerkbar machen, wenn man sich auf Okkultismus in welcher Form auch immer einlässt.

Ich war also in Südamerika. Die erste Zeit war aufgrund der Sprache und anderen Dingen sehr hart für mich. Doch ich verliebte mich in eine junge Frau. Da sie sich auch in mich verliebte, wurden wir bald darauf ein Paar. Leider waren ihr Exfreund und dessen Mutter davon gar nicht begeistert. Diese nämlich suchte einen ihr befreundeten Schamanen auf, der über mich einen Fluch aussprechen sollte. Leider war es genau jener Schamane, bei dem ich wegen meines kranken Knies gewesen war. Und anscheinend ist das so, dass er dadurch tatsächlich einen Einfluss nehmen konnte. Davon wusste ich am Anfang natürlich nichts.

Allmählich begannen merkwürdige Dinge. Zum Beispiel starb mir der Motor des Autos unvermutet ab – genau vor dem Haus des besagten Schamanen. In der Nacht hatte ich aber immer öfters Albträume, die so schrecklich waren, dass ich oft wach wurde und mich nicht mehr zu schlafen traute. Ich sah darin ein Rotlicht wie eine Warnlampe blinken, hörte das Wort „Danger“ und dann auch die Stimme des Schamanen, die furchtbar eindringlich mir alles an den Kopf warf, was ich falsch gemacht hatte. Ein Punkt war besonders schrecklich: Dass die Schamanenstimme recht hatte! Es war nämlich wirklich keine echte Liebe zwischen mir und meiner Freundin. Die junge Frau war stolz, dass sie einen „Gringo“ hatte, und ich hatte meinen Zeitvertreib in einer mir fremden Welt.

Leider ging ich mit dieser Erfahrung nicht zu Gott zum Beispiel in der Beichte. Ich fuhr dafür zu einer guten Freundin von mir, die ebenfalls Schamanin und gleichzeitig Katholikin war. Das ist in diesem Land bei den Indianern keine Seltenheit. Sie betete für mich und machte ein schamanisches Ritual mit mir. Kurze Zeit später saß ich in der Pfarrkanzlei und vertrat die Sekretärin, die auf Urlaub war. Plötzlich kam die Frau zur Tür herein, die mich verfluchen hatte lassen. Aber sobald sie mich erblickte, drehte sie wieder um, schloss die Tür von außen und sprach durch die verschlossene Tür mit mir! Sie konnte mir nicht in die Augen sehen.

Bei allem Ungewöhnlichen und Merkwürdigem war ich dennoch irgendwie fasziniert von der so konkreten Realität der übernatürlichen Welt. So begann ich nach meiner Rückkehr nach Österreich mit diesen Dingen zu experimentieren. Ich wollte das auch können, was die Schamanen können! Ich redete mir ein, dass ich diese Fähigkeiten natürlich nie zum Bösen, sondern immer nur zum Guten verwenden würde. Also kaufte ich sämtliche Bücher zum Thema Schamanismus, Magie und Okkultismus. Hier muss ich dazu sagen, dass Okkultismus nicht gleich zu setzen ist mit Satanismus. Beim Satanismus geht es bewusst um das Böse. Im Okkultismus wird grundsätzlich vom Licht und von der Liebe gesprochen. Darum sieht man leider auch nichts Böses oder Schlechtes darin. Man will ja etwas Gutes tun. Zum Beispiel macht man ein Ritual, wenn ein Freund krank ist, damit er wieder gesund wird usw. Das fällt auch alles unter den Begriff der sogenannten „weißen Magie“.

Ich suchte bald so eine weißmagische Gruppe auf und wurde Mitglied. Was mir hier nur aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass alles sehr geheimnisvoll zugeht. In der Ausbildungsgruppe gibt es verschiedene Ebenen, wobei man nie weiß, was auf einen zukommt. Es heißt, dass man erst mit der Zeit in die Geheimnisse eingeführt wird. So lernte ich also die verschiedensten Meditationstechniken, ließ mich bis zum 2. Grad in Reiki einweihen, lernte mit Tarotkarten umzugehen und meinen inneren Tempel in Astralreisen aufzusuchen. Ich kommunizierte sogar mit geistigen Wesenheiten.

Ich machte bei allen möglichen Ritualen mit, die interessanterweise oft wie eine Kopie einer katholischen Messe aussahen. Sogar eine Art Kommunion wurde in Form von Wein und Brot gespendet, Weihrauch wurde verwendet und die hebräischen Gottesnamen wurden angerufen. Ich glaubte immer, ich sei auf der „guten“ Seite, da ja immer die Rede von Liebe und Licht war! Trotzdem wendete ich mich automatisch immer mehr von der Kirche ab. Ich begann auf die Kirche zu schimpfen, besuchte keine Gottesdienste mehr, begann das ganze esoterische Weltbild zu übernehmen.

Das berühmte Pentagramm, welches bei den Ritualen in den Himmelsrichtungen in die Luft gezeichnet wird, symbolisiert die vier Elemente plus Geist. Der Grundgedanke ist dabei, dass man sich alle Mächte, wie Elementarmächte, Erzengel, Engel, Dämonen, oder auch „Gott“ für seine eigenen Zwecke und Wünsche benützen möchte, – das heißt, das Ich wird über Gott gestellt, denn ich selbst wäre göttlich. Es zielt eigentlich in der Anbetung des eigenen Selbst.

Am Anfang bin mich mir sehr gut dabei vorgekommen. Wo ich aber zum ersten Mal etwas hellhörig geworden bin, war, als wir auch die Gottheiten der alten Griechen angerufen haben. Das passte dann doch irgendwie nicht für mich. Irgendwann kam dieses Gefühl des Zweifels in mir hoch, dass ich ja eigentlich Christ bin.

Gut ein Jahr war ich Mitglied in dieser Gruppe. Und ich merkte gar nicht, wie mein Zustand sich langsam verschlechterte. Ich bekam immer schwerere Depressionen und musste einen Monat in den Krankenstand gehen. Der Psychiater, bei dem ich war, erklärte es als Burn-Out Syndrom und verschrieb mir Medikamente. Ich begann eine Psychotherapie, die ich einmal wöchentlich besuchte. Neben den Depressionen hatte ich auch ganz schlimme Selbstverletzungsgedanken. Ich konnte kein Brot mehr schneiden, ohne dass ich mir nicht vorstellte, wie es wäre, sich die Finger gleich mitzuschneiden. Ich konnte auf keiner Straße mehr gehen, ohne mich vor ein Auto werfen zu wollen. Aber irgendwie, vielleicht durch den Schutz von oben, tat ich es nie wirklich.

Das war vielleicht auch der Grund, warum ich dann eine alte Freundin zu einer Marienwallfahrt in der Nähe Wiens begleitete, als sie mich dazu einlud. Ich war mit den Nerven am Ende, wollte auch eigentlich von der Kirche nicht mehr viel wissen, aber irgendwo drinnen schimmerte bei mir doch ein Hoffnungsgedanke. Bei dieser Wallfahrt traf ich dann einen mir bekannten Priester, der sich mit Okkultismus auskannte und der auch als Exorzist tätig war. Solche Priester gibt es in der Kirche tatsächlich. Erstaunlicherweise wusste er gleich, was mit mir los war, ohne dass ich ein Wort sagen musste! Er nahm mich beiseite und „schleifte“ mich sozusagen gleich zur Beichte. Er führte einen Exorzismus mit mir durch und entband mich von allen Bindungen an die okkulte Gruppe und von aller Mitgliedschaft mit dem Bösen. Wer es nicht selbst erlebt hat, dem fällt es vielleicht schwer, das zu glauben: Aber sofort fühlte ich den Gnadenstrom in mich fließen und merkte die Befreiung von dem Übel.

Seit dem sind erst einige Monate vergangen. Allerdings hat sich bei mir nach einiger Zeit der Begleitung durch den Priester sozusagen alles verändert! Für mich sind die heilige Messe, das Gebet, der Rosenkranz und die Beichte zu regelmäßigen Fixpunkten in meinem Leben geworden. Den Psychiater brauche ich auch nicht mehr. Ich habe bemerkt, dass gegen die Kraft der Sakramente der Teufel eben nicht ankommt. Er ist nur ein aufgeblasenes Nichts, das den Kampf bereits vor 2000 Jahren verloren hat! Meine Erlebnisse werde ich aber wohl nie vergessen, und das ist auch gut so.
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