Papst: Piusbruderschaft muss Autorität des Papstes anerkennen
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Papst: Piusbruderschaft muss Autorität des Papstes anerkennen
Ungewöhnlicher Schritt von Papst Benedikt XVI. - Bei der Generalaudienz fordert er die Piusbruderschaft auf, die Autorität des Papstes und das II. Vatikanum anzuerkennen - Distanzierung von Williamson
Vatikan (kath.net/RV) Benedikt XVI. hat die Bischöfe der traditionalistischen Priesterbruderschaft des Heiligen Pius X. dazu ermahnt, die Lehren des II. Vatikanischen Konzils anzuerkennen. Er tat dies in einem ungewöhnlichen Schritt, nämlich mit der Verlesung einer kurzen öffentlichen Erklärung gegen Ende der Generalaudienz. "Ich habe vor einigen Tagen den Nachlass der Exkommunikation für die vier Bischöfe entschieden, die 1988 von Erzbischof Lefebvre ohne päpstlichen Auftrag geweiht worden waren. Ich habe diesen Akt der väterlichen Barmherzigkeit gesetzt, weil diese Prälaten mir wiederholt ihr tiefes Leiden an der Situation bekundeten, in der sie sich befanden. Ich wünsche, dass auf diese meine Geste das umgehende Bemühen von ihrer Seite folgt, die weiteren notwendigen Schritte zu setzen, um die volle Einheit mit der Kirche zu realisieren. Auf diese Art sollen sie echte Treue und echtes Anerkennen des Lehramtes und der Autorität des Papstes und des II. Vatikanischen Konzils bezeugen." Gegen das Vergessen und die Leugnung der Shoah hat Papst Benedikt XVI. ebenfalls eine Erklärung am Ende der Generalaudienz verlesen: „In diesen Tagen, in denen wir der Shoah gedenken, kommen mir Bilder meiner wiederholten Besuche in Auschwitz wieder in Erinnerung, einem der Lager, in dem der höhnische Mord an Millionen von Juden, den unschuldigen Opfern eines blinden Rassen- und Religionshasses, verübt wurde. Während ich erneut aus ganzem Herzen meine volle und unbestreitbare Solidarität mit unseren Brüdern, den Trägern des ersten Bundes, zum Ausdruck bringe, wünsche ich, dass die Shoah die Menschheit dazu anstiftet, nachzudenken über die unvorhersehbare Macht des Bösen, wenn es das Herz des Menschen ergreift. Die Shoah sei für alle eine Mahnung gegen das Vergessen, gegen die Leugnung oder die Reduzierung. Denn Gewalt, die gegen einen einzigen Menschen ausgeübt wird, wird gegen alle verübt. ,Kein Mensch ist eine Insel’, schrieb ein bekannter Poet. Die Shoah möge sowohl die alten als auch die jungen Generationen lehren, dass nur der mühsame Weg des Aufeinander-Hörens, des Dialogs, der Liebe und der Vergebung die Völker, Kulturen und Religionen der Welt zu gewünschten Ziel der Brüderlichkeit und des Friedens in Wahrheit führt. Gewalt soll die Würde des Menschen nie wieder demütigen.“ Kath.Net -Vatikan: Exkommunikation der 'Pius-Bischöfe' aufgehoben Das Schreiben im Wortlaut Diskussion im Forum |
Re: Papst: Piusbruderschaft muss Autorität des Papstes anerkennen
Deutsche Bischofskonferenz: Pius-Bruderschaft muss ihre Treue zum Zweiten Vatikani­schen Konzil unmissverständlich und glaubwürdig bekunden - Erzbischof Marx zu Williamson: Jede Leugnung des Holocaust muss mit aller Härte geahndet werden
München (kath.net) Mit tiefer Bestürzung hat der Erzbischof von München und Freising, Reinhard Marx, auf die Leugnung des Holocaust durch den britischen Bischof der Piusbruderschaft, Richard Williamson, reagiert. „Die Äußerungen von Williamson sind unsäglich, inakzeptabel und auf das Schärfste zu verurteilen“, erklärte Marx am Montag in München: „Jede Leugnung des Holocaust muss mit aller Härte geahndet werden.“ Der Erzbischof warnte zugleich davor, die Äußerungen Williamsons in einen direkten Zusammenhang mit der Aufhebung der Exkommunikation der Bischöfe der Piusbruderschaft zu bringen. „Der Heilige Vater will in einen Dialog mit dieser schismatischen Bewegung treten. Das Anliegen der Kirche wird immer sein, die Einheit der Christen herzustellen“, sagte Marx. Papst Benedikt XVI. habe der Priesterbruderschaft Pius X. die Möglichkeit einer Rückkehr in die Katholische Kirche angeboten. „Es gibt aber keinen Zweifel daran, dass dafür die Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils bindend sind“, so Marx. +++++ Die Deutsche Bischofskonferenz hat am Montag eine offizielle Stellungnahme von Bischof Heinrich Mussinghoff veröffentlicht. Mussinghoff ist Vorsitzender der Unterkommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum der Deutschen Bischofskonferenz. Die Stellungnahme der Deutschen Bischofskonferenz im Wortlaut auf Kath.Net: Mit einem Dekret von Kardinal Giovanni Battista Re, Präfekt der Kongrega­tion für die Bischöfe, vom 21. Januar 2009 hat Papst Benedikt XVI. die Strafe der Exkommunikation vom 2. Juli 1988 gegen die vier Bischöfe der Priester­bruder­schaft Pius X. aufgehoben. Dessen ungeachtet sind sie weiterhin suspen­diert, also rechtlich an der Ausübung des Weiheamtes gehindert. Das Dekret ist Ausdruck des päpstlichen Willens, ein bestehendes Schisma aufzuheben. In seinem Bemühen um die Überwindung des Skandals kirchlicher Spaltung und um die Einheit der Kirche und in der Kirche unterstützen wir den Papst. Freilich hat der Schritt von Papst Benedikt XVI. Anlass zu einer Reihe kriti­scher Nachfragen gegeben. Sie beziehen sich auf die Übereinstimmung mit den jüngeren Stellungnahmen der Päpste Johannes Paul II. und Benedikt XVI. Die Besorgnis wurde besonders dadurch verstärkt, dass ein Interview eines der vier von der Exkommunikation befreiten Bischöfe, Bischof Richard William­son, bekannt wurde. In diesem Fernsehinterview hatte Bischof Williamson behauptet, die historische Evidenz spräche gegen die Existenz von Gaskam­mern und es seien nicht sechs Millionen Juden, sondern 200.000 bis 300.000 Juden von den Nazis ermordet worden. Dieser ausdrücklichen Leugnung des Holocaust, die bereits Gegenstand staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen in Deutschland ist, widersprechen wir auf das Schärfste. Darüber hinaus haben die vier Bischöfe und die Verantwortlichen der Pius-Bruderschaft vielfach deutlich gemacht, dass sie die Erklärung des Zweiten Vatikanischen Konzils über die Beziehung der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen „Nostra Aetate“ vom 28. Oktober 1965 nicht beachten. Das Dekret von Kardinal Re spricht von noch offenen Fragen, deren Lösung in Gesprächen zwischen dem Apostolischen Stuhl und der Pius-Bruderschaft ansteht. Wir äußern die deut­liche und große Erwartung und dringende Bitte, dass in den Gesprächen die vier Bischöfe und die Pius-Bruderschaft ihre Treue zum Zweiten Vatikani­schen Konzil und insbesondere zur Erklärung „Nostra Aetate“, deren Anliegen Papst Johannes Paul II. sich in seinem langen Pontifikat so beharrlich und segensreich zu eigen gemacht hat, unmissverständlich und glaubwürdig bekunden. Nach dem übergroßen Entgegenkommen des Papstes erwarten wir nun eine klare Aussage der Bruderschaft und ihrer Bischöfe insbesondere zu „Nostra Aetate“. In diesen Tagen können wir nicht von den gegenwärtigen Irritationen im katholisch-jüdischen Verhältnis absehen. So hat es nach den bedrückenden Tagen des Hamas-Israel-Krieges auch von katholischer Seite eine Kritik am Staat Israel gegeben, die wir zurückweisen müssen. So hat der Herausgeber der Katholischen SonntagsZeitung für Deutschland Dr. Dirk Hermann Voß in einem Leitartikel den israelischen Einsatz im Gazastreifen „wie in einem Blutrausch“ genannt und ihn als „vollständig der Logik der Gewalt“ verschrieben dargestellt. Damit sind die Grenzen einer argumentativen und begründbaren Kritik an der Politik des Staates Israel eindeutig überschritten. Protest und Klage sind angesichts der Opfer in der jüngsten kriegeri­schen Auseinandersetzung sehr wohl verständlich. Aber das Recht auf Sicherheit des Staates Israel und seiner Bürger darf nicht durch eine undifferenzierte Kritik faktisch bestritten werden. Eine solche Kritik untergräbt das notwendige Eintreten für ein Leben in Sicherheit und Frieden für das palästinensische Volk. Kath.Net -Vatikan: Exkommunikation der 'Pius-Bischöfe' aufgehoben Das Schreiben im Wortlaut Diskussion im Forum |
Re: Papst: Piusbruderschaft muss Autorität des Papstes anerkennen
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Re: Papst: Piusbruderschaft muss Autorität des Papstes anerkennen
Die Priesterbruderschaft soll dem Papst vertrauen
http://www.kath.net/detail.php?id=21963
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„Wer sich gegen Geschöpfe des Herrn wendet, macht sich der Gotteslästerung schuldig“, sagte Bischof Müller bei der Gedenkfeier für die Opfer des Holocaust in Regensburg.
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„Wer sich gegen Geschöpfe des Herrn wendet, macht sich der Gotteslästerung schuldig“, sagte Bischof Müller bei der Gedenkfeier für die Opfer des Holocaust in Regensburg.
Regensburg (kath.net/pdr) Im Rahmen einer Gedenkfeier für die Opfer des Holocaust in der Alten Kapelle in Regensburg sprach sich Bischof Gerhard Ludwig Müller gegen die Äußerungen von Bischof Richard Williamson aus, der in einem Interview die Verbrechen des Holocaust verharmlost und geleugnet hatte. Die Gedenkfeier, der rund 200 Menschen beiwohnten, wurde von Vertretern der Katholischen und Evangelischen Kirche in Regensburg, der Jüdischen Gemeinde Regensburg, der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen sowie der Stadt Regensburg initiiert. Im Anschluss an die Gedenkfeier begaben sich die Anwesenden in einem Schweigemarsch zur Regensburger Synagoge, in der die Feierstunde mit Toten- und Kaddisch-Gebet sowie dem Aaronitischen Segen ihren Ausklang fand. Stadtdekan Alois Möstl betonte zur Eröffnung, dass Bischof Gerhard Ludwig Müller kurzfristig der Mitfeier der Gedenkstunde zugesagt hatte, um seine tiefe Verbundenheit und Freundschaft zur Jüdischen Gemeinde Ausdruck zu verleihen. Der Regensburger Oberhirte erklärte dann, dass die Gedenkfeier und der anschließende Schweigemarsch von dem katholischen Gotteshaus zur Synagoge dazu diene, im Beten und Denken den abscheulichen Völkermord von sechs Millionen Juden in Erinnerung zu rufen. In Bezug auf die Berichterstattung in den Medien über die Äußerungen von Bischof Richard Williamson von der Priesterbruderschaft St. Pius X., hob Bischof Gerhard Ludwig Müller hervor, dass der Geistliche damit außerhalb der Katholischen Kirche stehe. Das Gesagte sei an Dummheit und Infamie nicht zu überbieten. Ursprünglich, so der Regensburger Bischof, sei es bei der Aufhebung der Exkommunikation von vier Bischöfen durch den Heiligen Vater darum gegangen, eine Randgruppe wieder näher an die Kirche heranzuführen. Papst Benedikt habe damit einer randständigen Gruppierung beide Hände gereicht. Drei der vier Bischöfe hätten sich dankbar gezeigt und sich sofort von dem vierten Bischof distanziert. Der vierte aber habe mit seinen Äußerungen dem Heiligen Vater „ins Gesicht geschlagen“. „Es ist sehr wichtig, dass wir uns alle nicht von solchen Menschen durcheinander bringen lassen. Das Gesagte ist zutiefst menschenverachtend und zeigt die innere Fremde zum Gottesglauben der Kirche. Williamson beweist damit den Gipfel der Unmenschlichkeit. Gott schuf die Menschen nach seinem Bildnis. Wer sich aber gegen die Würde seiner Geschöpfe wendet, macht sich der Gotteslästerung schuldig“, erklärte Bischof Gerhard Ludwig Müller. Er sprach gegenüber Williamson ein Hausverbot in allen Kirchen und Einrichtungen der Diözese Regensburg aus. Abschließend appellierte der Regensburger Oberhirte gemeinsam nach vorne zu schauen, innerlich noch weiter zusammen zu wachsen und verwies dabei an die gemeinsame Heilsgeschichte und den gemeinsam gut begonnen Weg von Juden, Christen und allen Menschen guten Willens. |
Re: Papst: Piusbruderschaft muss Autorität des Papstes anerkennen
Kardinal Schönborn zu Williamson: Hier ist offensichtlich ein Fehler passiert. Jemand, der den Holocaust, die Schoah leugnet, kann nicht in einem kirchlichen Amt rehabilitiert werden
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Re: Papst: Piusbruderschaft muss Autorität des Papstes anerkennen
Kölner Kardinal Meisner verteidigt Papst Benedikt gegen mediale Angriffe: Aufhebung der Exkommunikation gleichsam als Vorschuss an Barmherzigkeit für die vier Exkommunizierten, damit diese wieder in die volle Gemeinschaft der Kirche zurückzukehren
Köln (kath.net) Der Kölner Kardinal Joachim Meisner hat in einem Interview mit dem "Kölner Stadtanzeiger" Papst Benedikt gegen die derzeit durchgeführten medialen Angriffe im Zusammenhang mit der Aufhebung der Exkommunikation für die vier Piusbruderschaftsbischöf verteidigt. Wörtlich sagte Meisner "Die entstandene Verwirrung über diesen Vorgang hat Ausmaße angenommen, die ein klares und ruhiges Wort nötig machen, damit der wahre Sachverhalt sichtbar wird. Deshalb kann ich als Kardinal auch nicht schweigend zusehen, wenn eine solche Verwirrung um sich greift. Eine Exkommunikation ist wie auch ihre Aufhebung ein zunächst rein kirchenrechtlicher Akt ohne jede politische Absicht. Er betrifft allein theologische Aspekte. Hier ist es jetzt durch die unglaublich dummen und völlig indiskutablen Äußerungen von Bischof Williamson zu einer Verquickung gekommen, die viele nachvollziehbar irritiert und empört. Gerade deshalb aber muss man sehr genau hinsehen: Die aufgehobene Exkommunikation ermöglicht es den vier Bischöfen, nun wie katholische Laienchristen, nicht aber als Bischöfe am Glaubensleben der Kirche teilzunehmen. Damit haben sie wieder die Möglichkeit, die Sakramente zu empfangen. Dieses Anliegen bewegte das Herz des Papstes. Die weiter bestehende Suspendierung, die nur Kleriker trifft, verbietet ihnen jede Wirksamkeit als Bischöfe in der Kirche. Sie dürfen weder als Zelebranten der Messfeier vorstehen noch dürfen sie die Sakramente spenden. Das Aufsehen um das Williamson-Interview hat leider das eigentliche Anliegen des Papstes, der Einheit der Kirche zu dienen, überlagert." Meisner stellt dann fest, dass es die "wichtigste Aufgabe des Papstes" sei, für die "Einheit der Kirche" zu sorgen, bzw. sie wieder herzustellen, wo sie zerbrochen ist. "Diese Aufgabe wurde dem Petrus und damit den Päpsten vom Herrn selbst übergeben, als er zu Petrus sprach: „Weide meine Lämmer“ (Joh 21,15). Das hat der Papst jetzt getan, nicht mehr und nicht weniger, wie auch der Vorsitzende unserer Deutschen Bischofskonferenz in seiner Erklärung vom 24. Januar herausgestellt hat. Die Rücknahme einer Exkommunikation ist nicht abhängig von der Sündhaftigkeit der Betroffenen oder ihrer Äußerungen. Der Papst geht dem Auftrag des Herrn entsprechend wie der Hirt dem verlorenen Schaf nach. Der Hirt - lateinisch pastor - denkt in erster Linie pastoral. Um es noch einmal zu sagen: Die Aufhebung der Exkommunikation soll gleichsam als Vorschuss an Barmherzigkeit die vier Exkommunizierten dazu bewegen, wieder in die volle Gemeinschaft der Kirche zurückzukehren." betonte Meisner wörtlich. Zur Frage, ob damit denn nicht Benedikt hinter das II. Vatikanum zurückgehe, erklärte Meisner: "Dieser Vorwurf entbehrt jeder Grundlage. Der Papst ist, wie der barmherzige Vater der Bibel, dem verlorenen Sohn entgegen gegangen, indem er die Exkommunikation aufhob, nicht aber die Suspendierung." Es sei nun zu allererst Sache der Priesterbruderschaft, ihre Einheit mit der Kirche, die sie nach eigenem Bekunden ersehnt, unter Beweis zu stellen. Zur Einheit der katholischen Kirche gehöre die Anerkennung ihres Lehramtes. Dies schließe laut Meisner die Akzeptanz aller Konzilien einschließlich des Zweiten Vatikanums ein. Meisner erwartet auch, dass die Piusbruderschaft alle Vorwürfe gegenüber dem Papst, dass er nicht rechtgläubig sei, zurücknehme. "Wer lehramtliche Aussagen ganz oder teilweise ablehnt, kann nicht in der vollen Gemeinschaft der Kirche stehen. Die Piusbruderschaft bleibt somit eine schismatische Gruppe und ihre Bischöfe weiterhin suspendiert, bis sie das Zweite Vatikanische Konzil in vollem Umfang anerkennen, einschließlich seiner Dekrete über die Religionsfreiheit und das Verhältnis zu den Juden sowie die heute gültige Form der Liturgie der katholischen Kirche." Es sei daher unhaltbar, dem Papst in seinem Einheitsdienst jetzt "theologisch unredliche Motive" vorzuwerfen oder dass er die "Ergebnisse und Intentionen des II. Vatikanums relativieren" möchte. "Solche Kritiker haben im Gleichnis vom barmherzigen Vater im daheimgebliebenen Bruder des verlorenen Sohnes ihr Pendant: Er nahm Ärgernis am Verhalten des Vaters, weil er dem Bruder zuviel Barmherzigkeit erwiesen hat. Mit Benedikt XVI. wird es hier keinen Schritt hinter das Konzil zurück geben.", betonte Meisner. Der Kölner Kardinal stellt auch klar, dass man sich "von solchen Menschen wie Bischof Williamson" nicht durcheinander bringen lassen dürfe. Auf die Frage, ob Katholiken z.B. gültig Gottesdienste bei Priestern der Piusbruderschaft mitfeiern können, betonte Meisner: "Nein, das ist nicht möglich, denn das Schisma - die Abspaltung der Bruderschaft von der Kirche - dauert noch an. Die aufgehobene Exkommunikation bezieht sich ausschließlich auf die vier Bischöfe. Um das Schisma zu beenden, müsste jetzt die Verwirklichung der vollen Kirchengemeinschaft seitens der gesamten Priesterbruderschaft Pius X. folgen." Diskussion im Forum |
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