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Mit dem Slogan "Hände falten-Goschen halten.....

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Beitrag von Admin Mi Jan 28, 2009 4:36 pm

Mit dem Slogan "Hände falten - Goschn halten. Kirche raus aus der Schule" tritt neuerdings die "Aktion kritischer SchülerInnen" in Österreich auf. Die Katholische Jugend Österreichs hält dagegen.
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Wien (kath.net) „Gegen den Einfluss von Religionen auf Bildung“ startet die Aktion kritische SchülerInnen (AKS) am Mittwoch vor dem Wiener Stephansdom eine bundesweite Kampagne. "Im 21. Jahrhundert ist kein Platz mehr in öffentlichen Bildungseinrichtungen für unwissenschaftliche und längst überholte Ansichten", meint der Bundesvorsitzende der AKS, Klaus Baumgartner. Die AKS ist die Schülerorganisation der SPÖ in Österreich.

Baumgartner wettert in der Aussendung gegen "die kirchliche Bevormundung durch den voreingenommenen Religionsunterricht“, der in Österreichs Schulen „eindeutig fehl am Platz“ sei. Er fordert „so schnell wie möglich“ die Abschaffung von Religion als Pflichtfach; der Religionsunterricht dürfe „maximal“ ein Freigegenstand sein.
“Offenes und kritisches Denken“ sei nur durch „Freiheit von Religionen“ möglich. „Wir wollen ein Schulsystem, das frei ist von Religionen", erklärt Baumgartner seine Sicht der Religionsfreiheit. Die "AG-ATHE" (Arbeitsgemeinschaft AtheistInnen und AgnostikerInnen) hat sich diesem Ansinnen angeschlossen.

Die Katholische Jugend Österreichs (KJO) hat der AKS darin deutlich widersprochen. Die KJÖ ist von der Wichtigkeit des Religionsunterrichts überzeugt und setzt sich für dessen langfristige Beibehaltung ein.

"Jugendliche suchen nach Orientierung und Haltepunkten, sie brauchen Räume und Zeiten um sich mit wichtigen Lebens- und Glaubensfragen auseinandersetzen zu können", erklärt Sibylla Gmeindl, Vorsitzende der Katholischen Jugend
Österreich. "Wo haben sie in der Schule sonst die Möglichkeit dafür, wenn nicht im Religionsunterricht?"

Für die Katholische Jugend Österreich ist Bildung mehr als nur Wissensvermittlung, Bildung ist zugleich auch Persönlichkeitsbildung. Daher sollte jeder Schülerin und jedem Schüler die Möglichkeit erhalten bleiben, die eigenen Traditionen und Grundlagen zu begreifen und zu hinterfragen.

Gleichzeitig beinhaltet Bildung auch religiöse Bildung. Denn um friedlich in einer pluralen Gesellschaft leben zu können, braucht es Verständnis und Reflexion über eigene und andere Religionen und Kulturen. "Religionsunterricht ist somit eine wesentliche Grundvoraussetzung für Toleranz in unserer Gesellschaft", so Gmeindl abschließend.
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