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ein geistiges Mittel gegen Egoismus

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Beitrag von Admin Mi Feb 25, 2009 5:18 pm

Fasten, Spenden, Beichten und Beten sind eine „Therapie zur Heilung all dessen, was uns hindert, Gottes Willen anzunehmen“, erklärt Bischof Mixa den Sinn der Fastenzeit. Augsburg (kath.net/IBA) „Fasten ist ein geistliches Mittel gegen eine egoistische Lebenshaltung, es öffnet die Seele für die Liebe Gottes“, erklärt der Bischof von Augsburg Walter Mixa. „Fasten erhöht die Bereitschaft des Fastenden, Frieden mit sich selbst, mit Gott und den Mitmenschen zu machen und ist deshalb die Chance auf eine Wende vom Bösen zum Guten im Leben und die Auferstehung nach dem Tod jedes gläubigen Christen“, so der Bischof. Während der Fastenzeit sollte jeder Christ im Alter zwischen 14 und 60 Jahren fasten, sofern er gesund, nicht schwanger ist oder stillt, nicht auf Reisen oder bei jemandem zu Gast ist. Fasten bedeutet, seinen Konsum an Nahrung, Schlaf und Vergnügungen auf das Nötige zu beschränken. Die Barmherzigkeit in Form von Spenden für Bedürftige, der Empfang des Sakramentes der Versöhnung durch die Beichte und das Gebet sind weitere zu beherzigende Bußpraktiken nach christlicher Tradition. Es könnte sich jedoch die Frage stellen, welchen Wert es hat, sich Gutes während dieser Zeit zu versagen, obwohl es dem eigenen Wohlbefinden dient, und welche geistliche Bedeutung das Fasten in der heutigen Zeit hat, in der es doch bekannt ist als Behandlung zur Verschlankung und Reinigung des Körpers. „Es gehört ungefragt zu unseren menschlichen Erfahrungswerten, dass sich der Mensch aus eigener Kraft, mag er noch so bemüht und tugendhaft sein, nicht vom Bösen, nicht von der Sünde als Ausdrucksform unterschiedlicher Lieblosigkeiten und schon gar nicht vom Tod befreien kann“, stellt Bischof Mixa in dem Buch „Selbstverständlich katholisch“ fest. Papst Benedikt XVI. schreibt in seiner Botschaft zur Fastenzeit 2009: „Da wir alle an der Sünde und ihren Folgen tragen, wird uns das Fasten als ein Mittel empfohlen, neu Freundschaft mit dem Herrn zu schließen. (…) Fasten dient sicherlich der körperlichen Gesundheit; für die Gläubigen aber ist es in erster Linie eine ‚Therapie’ zur Heilung all dessen, was sie hindert, Gottes Willen anzunehmen“, so der Papst. Der Verzicht auf körperliche Nahrung beim Fasten, das Gebet, die Gabe von Almosen als Ausdruck der Nächstenliebe und nicht zuletzt der Empfang des Sakramentes der Versöhnung durch die Beichte, sollen den Gläubigen darin bestärken, die Gebote Gottes zu verinnerlichen und damit das geistige Bedürfnis nach Lebenssinn, Liebe und der Beheimatung in Gott zu stillen.
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