Heiliger Vater in Kamerun
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Heiliger Vater in Kamerun
Der heilige Joseph liebte Maria mit großem Respekt, er lehrt zu lieben, ohne zu besitzen.“ Der Papst sprach in Kamerun zu Priestern, Ordensleuten und Laien bei einer beeindruckenden Vesper
www.kath.net Im Zeichen des heiligen Joseph stand die Vesper am Vorabend seines Festes, die Schola eröffnete die Feier mit einem Hymnus an den Heiligen. Vertreter dreier Stände der Kirche begrüßten den Papst in der Kirche „Maria von den Aposteln“am Mittwoch Nachmittag: Zuerst der Bischof der Erzdiözese Yaoundé Simon-Victor Tonyé Bakot, dann nacheinander ein Priester, eine Ordensfrau und ein Laie. „Es ist allein die Kraft des Glaubens“, die alles Leid überwinden kann, bezeugte der Laienvertreter in seiner kurzen Ansprache. Danach begann der Papst die Feier der Vesper mit den Bischöfen, Priestern, Ordensleuten, Diakonen, den Vertretern kirchlicher Bewegungen und anderer christlicher Konfessionen Kameruns in der Basilika "Marie Reine des Apôtres" im Stadtviertel Mvolyé von Yaoundé. Nach Psalmengebet und Lesung (Kol 3, 23-24) hielt der Papst eine Homilie, ausgehend vom heiligen Joseph. Mit einem Gesang in der Sprache Ewondo, einem Dialekt der Region: „A Nna Maria èèèè“ endet die Vesper. Obwohl nicht biologischer Vater von Jesus, habe dieser seine Vateraufgabe vollkommen erfüllt. Seine Hingabe brachte ihm zahlreiche Leiden ein, mit der einzigen Belohnung „mit Christus leben zu dürfen“. Priester sind zu solcher Vaterschaft und Dienerschaft berufen. Die Eucharistiefeier sei der Mittelpunkt ihres Lebens. Ziel ist die Einheit der Kirche als eine Familie Gottes aus allen Menschen. Die Basilika „Marie Reine des Apôtres“ im Viertel Mvolyé steht nicht auf irgendeinem der sieben Hügel Yaoundés. Der erste Missionar und Bischof in Kamerun, der Münsterländer Pallottiner Heinrich Vieter, hat hier am höchsten Punkt von Mvolyé 1901 seine Zelte aufgeschlagen. 1906 legte er Hand an beim Bau der ersten Kirche hier auf dem Hügel. Sie ist heute eine Anbetungskirche, erklärt der Regionalobere Bruno Ateba. „Ich würde sagen, Mvolyé, wo die Basilika steht, hat für uns die gleiche Bedeutung, wie für Sie aus Deutschland die Stadt Fulda.“ Denn Heinrich Vieter ist „Vater des Glaubens in Kamerun“. Er hatte zu Beginn der Mission in Marienberg am 8. Dezember 1890 Kamerun Maria, „der Königin der Apostel“ geweiht. Zum 100. Jahrestag entstand diese neue Kirche. Einige Meter hangabwärts liegt das Grab Vieters. Von dort aus wirkt die Basilika auf den ersten Blick wie ein Zelt: eine aufragende Spitze mit Kreuz, dann abgesetzt das Dach, das in einer leichten Welle auf den Vorplatz herabfällt. Menschen auf der Straße winken dem Papst |
Zuletzt von Admin am So März 22, 2009 9:49 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Re: Heiliger Vater in Kamerun
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Benedikt "Man spürte ein starkes Gefühl für das Heilige"
Papst zieht nach Afrikareise Bilanz: Bei den Liturgiefeiern standen nie die eigenen Gruppen oder die Selbstdarstellung im Mittelpunkt, sondern die Gegenwart des Heiligen und Gottes selbst
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