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Auf Hass, mit Liebe reagieren....

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Beitrag von Admin Mi Sep 16, 2009 5:54 pm

Benedikt sprach bei der heutigen Generalaudienz über den heiligen Symeon, der Neue Theologe

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Vatikan www.kath.net
Die Liebe Gottes wächst in uns, wenn wir mit ihm im Gebet und im Hören seines Wortes vereint bleiben. Allein die göttliche Liebe lässt uns das Herz für den Anderen öffnen und macht uns für deren Notwendigkeiten sensibel. Dies geschieht, da die göttliche Liebe alle einander als Brüder und Schwestern erkennen lässt und dazu veranlasst, mit Liebe auf Hass und mit Vergebung auf Beleidigung zu antworten.

Mit diesen Worten wandte sich Papst Benedikt XVI. an die Pilger und Besucher während der Katechese der heutigen Mittwochsaudienz. Der Papst aktualisierte so die Gestalt des heiligen Symeon des Neuen Theologen (949 in Galatien; † 12. März 1022 in Kleinasien), der auch als Symeon der Jüngere oder Symeon der Theologe bekannt ist.

Wie Benedikt XVI. erklärte, hatten die Schriften des Symeon einen bedeutenden Einfluss auf die Theologie uns Spiritualität des Ostens genommen. Dies gelte insbesondere für den Beriech der Erfahrung der mystischen Einheit mit Gott. Der Papst bezeichnete die Erfahrung des Mönches als ein Ereignis, das mehr denn je auch für die Menschen von heute von Bedeutung ist.

In freier Rede fügte der Papst eine Reflexion über die Kriterien hinzu, die ersichtlich werden lassen, „ob wir wirklich mit Christus vereint sind“. Dabei erinnerte er daran, dass die Liebe zu Gott wachse, „wenn wir mit ihm in der Öffnung des Herzens vereint bleiben“.
In dieser Hinsicht gereiche das Beispiel des Symeon allen zur Mahnung, „auf das geistliche Leben, auf die verborgene Anwesenheit Gottes in uns, auf die Aufrichtigkeit des Gewissen und die Reinigung, auf die Umkehr des Herzens zu achten, so dass der Heilige Geist wirklich in uns gegenwärtig wird und uns leitet“.

Die wahre Erkenntnis Gottes komme nicht aus den Büchern, sondern aus der geistlichen Erfahrung, mahnte Benedikt XVI. an. Der geistliche Weg des Gläubigen entstehe für Symeon aus einem Weg der inneren Läuterung, der mit der Umkehr des Herzens anhebt, dies dank der Kraft des Glaubens und der Liebe; er verwirkliche sich in einer tiefen Reue und in einem aufrechen Schmerz über die eigenen Sünden, “um zur Einheit mit Christus zu gelangen, dem Quell der Freude und des Friedens, eingetaucht ins Licht seiner Gegenwart in uns“.

Für Symeon bilde eine derartige Erfahrung ein außerordentliches Geschenk. Es sei jedoch Frucht der Taufe im Leben eines jeden ernsthaften Gläubigen. Dazu komme es in dem Bewusstsein, dass das Leben des Christen eine innige und personale Gemeinschaft mit Gott sei. Die göttliche Gnade „erleuchtet das Herz des Gläubigen und führt ihn zur mystischen Schau des Herrn“.

Die Gestalt des Symeons mache uns auf die Bedeutung des geistlichen Lebens aufmerksam. Noch wichtiger als die Sorge um das leibliche, menschliche und intellektuelle Wachstum sei es, das innere Wachstum nicht zu vernachlässigen. Dieses besteht für Benedikt XVI. in der Erkenntnis Gottes und in der Gemeinschaft mit ihm, um seine Hilfe in jedem Moment und in jedem Umstand zu erfahren.

Um zu Gott zu gelangen, bedürfe der Christ einer geistlichen Führung, eines Dialoges. Es sei nicht möglich, dazu allein mit „unseren Diskussionen“ zu gelangen, mahnte der Papst zum Schluss seiner Katechese. Für alle Menschen bleibe die Einladung gültig, auf die Hilfe eines guten geistlichen Begleiters zurückzugreifen.

Symeon weise dem Spiritual des Klosters eine wesentliche Bedeutung zu. Er selbst hätte einen geistlichen Begleiter gefunden, den er derart geachtet habe, dass er ihn sogar öffentlich verehrte.

Bei der ununterbrochenen Suche nach Gott habe sich Symeon von der Liebe leiten lassen. Er habe es verstanden, seine Mönche zu lehren, „dass das Wesentliche für einen jeden Jünger Jesu darin besteht, in der Liebe und in seiner Erkenntnis zu wachsen, um zusammen mit dem heiligen Paulus sagen zu können: nicht ich lebe, sondern Christus lebt in mir“.


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Auf Hass, mit Liebe reagieren.... Empty Benediktiner Abtei Weingarten, wird nach tausend jährigem Kloster, geschlossen

Beitrag von Admin Do Okt 01, 2009 5:26 pm

Das Kloster ist überregional bekannt, weil in dem Kloster eine Heilig-Blut-Reliquie verehrt wird - Jetzt verlassen die Benediktiner das Kloster - Eine neue Gemeinschaft wird gesucht

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Weingarten (kath.net)
Das Benediktinerkloster in Weingarten (Kreis Ravensburg) wird geschlossen. Das bestätigte der Prior, Pater Basilius Sandner, am Freitag gegenüber dem SWR. In dem Kloster leben derzeit noch fünf Mönche. Damit wird eine fast 1.000-jährige Klostergeschichte der bekannten Abtei beendet. Wie es jetzt mit der Abtei weitergeht ist unklar. Der Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, möchte, dass auf dem Martinsberg eine andere Gemeinschaft die Abtei weiterübernimmt. Das Kloster mit der wunderschönen Basilika wurde 1056 auf dem Martinsberg gegründet und ist vor allem auch bekannt für seine Heilig-Blut-Reliquie. Diese wird seit mehr als 900 Jahren in der Basilika aufbewahrt und enthält einen Blutstropfen Christi. Jedes Jahr nach Christi Himmelfahrt wird die Reliquie mit dem Blutritt verehrt.
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