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Beitrag von Admin Mo Nov 30, 2009 3:43 pm

"Augsburger Zeitung": Wenig Begeisterung für Alois Glücks Zölibatslockerungsideen beim Augsburger Klerus - Dekan Ludwig Gschwind: Das Priester-Sein ist eine Berufung und mit dem Zölibat untrennbar verbunden - Auch in der evangelischen Kirche Probleme
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Augsburg (kath.net)
Gegenwind für den neuen Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken . Die Mehrheit der von der "Augsburger Zeitung" im Bistum Augsburg befragten katholischen Geistlichen hat
kein Verständnis für Alois Glücks Zölibatslockerungssideen. Dies berichtet die "Augsburger Allgemeine".

Der bekannte Dekan Monsignore Ludwig Gschwind bezeichnete Glücks Ideen sogar als ein „Eigentor“, das nichts bringe. Gschwind, der auch als katholischer Buchautor deutschlandweit bekannt ist, betonte, dass das Priester-Sein eine Berufung ist und der Zölibat damit untrennbar verbunden sei. Der Dekan erinnert auch daran, dass es auch in der evangelischen Kirche Probleme gebe, obwohl dort Pfarrer heiraten könnten. Auch die orthodoxe Kirche, in der Priester ebenfalls heiraten könnten, habe immer wieder mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen.



Antiquus am 25.11.2009
Ich will das Zölibat
Ich möchte Priester werden und mich in die Tradition der Kirche stellen. So habe ich erkannt, dass das Zölibat für das Priestertum überaus hilfreich ist so sage ich, als Laie auf dem Weg zum Priestertum, zu einem Laien, der nicht auf diesen Weg ist: Ich will das Zölibat!
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Beitrag von Admin Mo Nov 30, 2009 3:51 pm

Der Theologe und bekannte Exeget Klaus Berger hat ein preiswertes Büchlein über den Zölibat veröffentlicht - Lesenswert!
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Wien (kath.net)
Der bekannte Neutestamentler Klaus Berger greift ein vieldiskutiertes Thema auf: den Zölibat. Die eigentlichen Gründe für den Zölibat sind vielen Kritikern aus seiner Sicht nicht ausreichend bekannt. Der Autor will diese Lücken schließen und analysiert die biblischen Hintergründe des Zölibats, die vor allem in Leben und Lehre Jesu zu finden sind. Dabei bezieht er sich unter anderem auf das Gottesbild und die damit verbundene Gottesehe mit seinem Volk oder das Hohelied im Judentum. Berger geht in seiner Argumentation sowohl auf die theologischen als auch menschlichen Konsequenzen ein.

Der Exeget zeigt Zusammenhänge auf und gibt praktische Anregungen, wie der Zölibat wieder stärker als ein Zeichen der Hoffnung vermittelt und sinnvoll gelebt werden kann. Ein überzeugendes und überaus spannend zu lesendes theologisches Plädoyer für den Zölibat. Berger weist nach, dass der Zölibat nicht willkürlich angeordnet ist, sondern ein wesentlicher Teil der Botschaft selbst ist, ein besonderer Teil, weil er kaum theoretisch sondern vor allem praktisch übermittelt wird so wie der Apostel Paulus eben nicht als Professor, sondern als Nachahmer des Geschicks und Lebensstils Jesu vor uns tritt.
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Beitrag von Admin Mo Nov 30, 2009 4:11 pm

Um das Thema des Gebetes wieder aufzugreifen: Etwas ist sicher - wir brauchen die Brüderlichkeit der Priester. Ich gestehe, daß mir der Verlust der Gemeinschaft von Brüdern (Dominikanern), mit denen man täglich regelmäßig betet, beim Übergang vom Ordens- zum Leben als Bischof besondere Schwierigkeiten bereitet hat. Wie hilfreich ist doch die tatsächliche, tägliche und regelmäßige Gebetsgemeinschaft ! Ich halte es für eine der größten Herausforderungen für uns Priester des 21. Jahrhunderts: Werden wir zu wirklichen, anspruchsvollen und daher hilfreichen Formen von Gemeinschaftsleben finden? „Seht doch, wie gut und schön ist es, wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen.“ (Ps 133,1)
Beim Kampf um das Gebet geht es auch um den Ort des Gebets. Man kann fraglos überall beten, fordert uns der Herr doch auf, allezeit zu beten. Aber es gibt bevorzugte Orte. Der heilige Pfarrer von Ars betete vor dem Tabernakel. „Er ist da!“ pflegte er in den Katechesen zu sagen, indem er sich zum Tabernakel wendete.

Für die meisten von uns, die wir privilegiert sind, immer Zugang zum Tabernakel zu haben, sollte dies eine Einladung sein, davon Gebrauch zu machen. (…) In unseren westlichen Ländern kommen zwar viele Leute nicht mehr zur Sonntagsmesse, aber sie kommen in die Kirche, um zu beten, eine Kerze vor der Statue der Gottesmutter anzuzünden, usw. Und da schadet es nicht, wenn wir, die Priester, in flagranti beim Gebet vor dem Tabernakel erwischt werden. Wie sehr hat das doch die Leute in Ars beeindruckt, ihren Priester vor dem Tabernakel zu wissen.

Auszug aus dem 3. Vortrag bei den Priesterexerzitien vom 27. 9 bis zum 3. 10 in Ars. Übersetzt aus dem Französischen von CG. - Quelle: Vision2000


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