Zöllibat.............
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"Augsburger Zeitung": Wenig Begeisterung für Alois Glücks Zölibatslockerungsideen beim Augsburger Klerus - Dekan Ludwig Gschwind: Das Priester-Sein ist eine Berufung und mit dem Zölibat untrennbar verbunden - Auch in der evangelischen Kirche Probleme
Augsburg (kath.net) Gegenwind für den neuen Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken . Die Mehrheit der von der "Augsburger Zeitung" im Bistum Augsburg befragten katholischen Geistlichen hat kein Verständnis für Alois Glücks Zölibatslockerungssideen. Dies berichtet die "Augsburger Allgemeine". Der bekannte Dekan Monsignore Ludwig Gschwind bezeichnete Glücks Ideen sogar als ein „Eigentor“, das nichts bringe. Gschwind, der auch als katholischer Buchautor deutschlandweit bekannt ist, betonte, dass das Priester-Sein eine Berufung ist und der Zölibat damit untrennbar verbunden sei. Der Dekan erinnert auch daran, dass es auch in der evangelischen Kirche Probleme gebe, obwohl dort Pfarrer heiraten könnten. Auch die orthodoxe Kirche, in der Priester ebenfalls heiraten könnten, habe immer wieder mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen.
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Re: Zöllibat.............
Der Theologe und bekannte Exeget Klaus Berger hat ein preiswertes Büchlein über den Zölibat veröffentlicht - Lesenswert!
Wien (kath.net) Der bekannte Neutestamentler Klaus Berger greift ein vieldiskutiertes Thema auf: den Zölibat. Die eigentlichen Gründe für den Zölibat sind vielen Kritikern aus seiner Sicht nicht ausreichend bekannt. Der Autor will diese Lücken schließen und analysiert die biblischen Hintergründe des Zölibats, die vor allem in Leben und Lehre Jesu zu finden sind. Dabei bezieht er sich unter anderem auf das Gottesbild und die damit verbundene Gottesehe mit seinem Volk oder das Hohelied im Judentum. Berger geht in seiner Argumentation sowohl auf die theologischen als auch menschlichen Konsequenzen ein. Der Exeget zeigt Zusammenhänge auf und gibt praktische Anregungen, wie der Zölibat wieder stärker als ein Zeichen der Hoffnung vermittelt und sinnvoll gelebt werden kann. Ein überzeugendes und überaus spannend zu lesendes theologisches Plädoyer für den Zölibat. Berger weist nach, dass der Zölibat nicht willkürlich angeordnet ist, sondern ein wesentlicher Teil der Botschaft selbst ist, ein besonderer Teil, weil er kaum theoretisch sondern vor allem praktisch übermittelt wird so wie der Apostel Paulus eben nicht als Professor, sondern als Nachahmer des Geschicks und Lebensstils Jesu vor uns tritt. |
Re: Zöllibat.............
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