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Sakrament der Buße und die Versöhnung, wieder entdecken...Papst Benedikt....

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Beitrag von Admin Mo Dez 21, 2009 5:07 pm

Benedikt XVI. hat am Montag seine Weihnachtsansprache an die Kurie gehalten: "Die Einheit von Schuld, Buße und Versöhnung ist eine der grundlegenden Bedingungen wahrer Menschlichkeit, Bedingungen, die im Sakrament der Buße ihre vollständige Form erhalten"
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Vatikan www.kath.net/
Ohne Versöhnung keine wirkliche Menschlichkeit und auch keine wirksame Politik – das hat Benedikt XVI. in seiner Weihnachtsbotschaft unterstrichen. Der Papst sprach an diesem Montag zu den Mitgliedern der römischen Kurie. Die „Bereitschaft zum ersten Schritt auf den anderen zu“ werde immer wieder aufs Neue in der Welt gebraucht, so der Papst mit Blick auf aktuelle Konflikte.

Den Zusammenhang von Versöhnung und Frieden verdeutlichte er am Beispiel seiner drei Reisen im Jahr 2009 – nach Afrika, ins Heilige Land und in die Tschechische Republik. Versöhnung sei grundlegende Voraussetzung für dauerhaften Frieden.
Benedikt wörtlich: „Jede Gesellschaft braucht für den Frieden Versöhnung. Versöhnung ist notwendig für eine gute Politik, kann aber nicht nur durch Politik verwirklicht werden. Versöhnung ist ein Konzept und eine Wirklichkeit, die vor der Politik kommt: Wenn sich im Herzen nicht die Kraft der Versöhnung bildet, fehlt die Voraussetzung für einen politischen Einsatz für den Frieden.“
Als positives Beispiel der Versöhnung nannte das katholische Kirchenoberhaupt die Entwicklung Europas nach dem zweiten Weltkrieg: Die Politik und ethisch orientierte gesellschaftliche Strukturen hätten den Frieden nach Kriegsende gesichert. Für „innere und äußere Erneuerung“ sei jedoch auch Buße notwendig, so der Papst. Denn um aufeinander zugehen zu können, müsse man zunächst eigene Fehlhandlungen erkennen.

Benedikt: „In unserer heutigen Welt müssen wir das Sakrament der Buße und die Versöhnung wiederentdecken. Die Tatsache, dass die Buße zu großem Teil aus den grundlegenden Gewohnheiten der Christen verschwunden ist, ist Symptom des Verlustes von Wahrhaftigkeit gegenüber uns selbst und gegenüber Gott. Dieser Verlust bringt unsere Menschlichkeit und unsere Fähigkeit, Frieden zu schließen, in Gefahr. Die Einheit von Schuld, Buße und Versöhnung ist eine der grundlegenden Bedingungen wahrer Menschlichkeit, Bedingungen, die im Sakrament der Buße ihre vollständige Form erhalten, aber bereits von ihren Wurzeln her zum Menschsein dazugehören.“

Versöhnung sei nicht nur ein wichtiges Element für den interreligiösen Dialog, so der Papst mit Blick auf Afrika und den Nahen Osten. Auch für den Dialog mit ungläubigen und agnostischen Menschen sei diese Haltung von Bedeutung sagte der Papst in Bezug auf seine Reise in das weitgehend atheistische Tschechien.
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Beitrag von Admin Mo Dez 21, 2009 5:17 pm

Die Partei fordert in einem jetzt eingebrachten Antrag bis zu 6 Monaten Haft für Lebensschützer vor Abtreibungskliniken - Schwere Kritik von der FPÖ: "Die Lebensschützer sind den Betreibern von Abtreibungseinrichtungen zu erfolgreich"
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Wien (kath.net)
Die FPÖ hat am Freitag schwere Kritik an den Grünen geübt, weil diese am gestrigen Donnerstag einen Initiativantrag im Parlament einbrachten, dass Lebensschützer bis zu 6 Monate hinter Schloss und Riegel kommen sollen, wenn sie Frauen, die an sich eine Abtreibung durchführen lassen wollen, beharrlich ansprechen oder versuchen, Gegenstände zu überreichen.

FPÖ-Familiensprecherin Anneliese Kitzmüller reagiert dazu in einer Aussendung: "Der Hintergrund für diesen Antrag ist klar. Die Lebensschützer sind den Betreibern von Abtreibungseinrichtungen zu erfolgreich. Nicht weniger als 13.000 Schwangere konnten in behutsamen Gesprächen und Beratungen durch die Lebensschützer von der Vornahme einer Abtreibung abgehalten werden. 13.000 Kinder konnten damit das Licht der Welt
erblicken. Es ist anzunehmen, dass auch die betroffenen Mütter für den Einsatz der Lebensschützer dankbar sein werden, hätten sie dochsonst ihr Kind niemals kennengelernt."

Für FPÖ-Abgeordenten Walter Rosenkranz ist klar, dass die enorm hohe Zahl an Abtreibungen, die nicht durchgeführt wurden und im örtlichen Umfeld von Abtreibungseinrichtungen verhindert werden konnten, natürlich den jeweiligen Betreibern ein Dorn im Auge. "13.000 Abtreibungen bedeuten Einnahmensverluste in Höhe von zumindest 3,5 bis 4 Mio. Euro." Rosenkranz verteidigte die Lebensschützer vor den Abtreibungskliniken und betont: "Die Lebensschützer verhalten sich aber eben nicht nötigend, sondern nur in höchstem Maße geschäftsschädigend, weshalb die Grünen hier gesetzlichen Handlungsbedarf erkennen. Um den Betreibern von Abtreibungseinrichtungen höhere Gewinne zu sichern, soll Lebensschützern die Freiheit entzogen werden."
Unterstützung für den Antrag gibt es von der SPÖ, eher keine Zustimmung gibt es derzeit von der ÖVP. ÖVP-Kritiker befürchten aber auch, dass die ÖVP auch hier ähnlich wie bei der "Homo-Ehe" in absehbarer Zeit umfallen könnte.

Der grüne Gesetzesantrag im Wortlaut:

"§ 105a.
(1) Wer unangemessenen Druck, sei er moralischer, psychischer oder auch körperlicher Art, auf eine Frau ausübt, die einen nach § 97 Abs. 1 StGB straffreien Schwangerschaftsabbruch vornehmen lässt oder lassen will, ist mit Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten zu bestrafen.

(2) Ebenso ist zu bestrafen, wer einen unangemessenen Druck im Sinne des Abs.1 auf medizinisches oder nicht-medizinisches Personal von mit Schwangerschaftsabbrüchen befassten Einrichtungen ausübt.

(3) Unangemessenen Druck im Sinne des Abs. 1 übt vor allem aus, wer die betroffene Frau gegen ihren Willen
1. beharrlich und nachdrücklich anspricht,
2. versucht, ihr den Zugang zu einer sozialen oder medizinischen
Einrichtung zu verwehren, oder
3. versucht, ihr Gegenstände zu überreichen."

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