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Betet allezeit, sagte Jesus...das Rosenkranzgebet nach Pfr. Franz Grimm +

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Beitrag von Admin Fr Jun 13, 2008 8:41 pm

http://www.kirchenweb.at/schoenborn/
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Gebets zur Heiligen Brigitta

http://www.monika.hoeke.net/?id=6


Das Rosenkranzgebet _

eine Wallfahrt zu 15 hl. Stätten.

nach Pfarrer Franz Grimm +

Wenn wir den Rosenkranz beten, machen wir jedesmal eine Wallfahrt zu 15 hl. Stätten. Der Pilgerweg führt nach Nazareth, Aim Karim, Bethlehem, jerusalem (2 mal) Ölberg, Geissel-Säule, Gerichtshaus des Pilatus, via dolorosa, Kalvarienberg, Grab Jesu, Ölberg, Pfarrkirche, Himmel (2 mal). diese Stätten sind ausgezeichnet durch besondere Ereignisse im Leben Jeus und Mariens. Wir haben bei jeder heiligen Stätte 5 Minuten Aufenthalt oder auch mehr. Je andächtiger unser Beten, je tiefer unser Schauen und Betrachten, desto reicher fließen die Wallfahrtsgnaden.

1. Ziel: Nazareth.

Wir beginnen unsern Pilgerweg. Zuerst grüßen wir ehrerbietig unsere Reiseführerin, die Rosenkranzkönigin mit dem Engelsgruß: Gegrüßet seist du Maria. es geht nach Nazareth in die Wohnung der hl. Familie. Hier brachte Gabriel die Botschaft der Sohn des Allerhöchsten werde in die Welt kommen, um die Menschen zu erlösen und Maria soll seine Mutter werden. Maria antwortete dem Engel mit einem glaubensstarken und demutsvollen JA. In Nazareth werden auch wir eingeladen, zu den Wünschen, Fügungen und Geboten Gottes immer ein bereites JA zu sagen. das Rosenkranzgebet hilft dazu.

2. Ziel: Aim Karim

Mit der lb. Gottesmutter zusammen geht unsere Rosenkranzreise 3 Tage lang über das Gebirge nach Aim Karim, 6 km weg von Jerusalem ins Haus des Priesters Zacharias und seiner Frau Elisabeth. Groß ist der Segen, den Maria in dieses Haus bringt. Die Base Elisabeth erhält Hilfe bei der Geburt ihres Kindes Johannes. Johannes bekommt erstmals Berührung mit dem Sohn Gottes. Als Gebenedeite unter den Frauen, als Mutter ihres Herrn wird Maria gegrüßt. Zacharias wird von seiner Stummheit geheilt und spricht das Benedictus: "Gepriesen sei der Herr" . Dieser Segen kommt in dieses Haus, in das die Gottesmutter als Besucherin kommt. Auch unser Haus soll ein Hausheiligtum Mariens sein.

3. Ziel: Bethlehem

Mit Maria und Josef geht es nach Bethlehem. Die Beiden suchen einen Platz für die Geburt Christi. Wo immer sie fragen, "kein Platz, keine Herberge". ist die rohe Antwort. das tut bitter weh. Übrig bleibt nur eine Futterkrippe in einem Stall für das Wunder der hl. Nacht. - Kein Platz für Gott, kein Platz für ein Kreuz oder ein Heiligenbild, keine Zeit für die Sonntagsmesse, für ein Familiengebet. Bitter traurig ist das. Ihr lieben Drei: Jesus, Maria und Josef, ihr sollt immer einen Platz finden in unseren Häusern. Das "Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden" bleibe immer Leitbild für uns alle.

4.Ziel: Tempelberg

40 Tage nach der Geburt bringt Maria das Jesuskind in den Tempel nach Jerusalem, um es dem Herrn darzustellen und zu schenken. Seit die Welt steht,hat der Vater im Himmel noch nie ein so kostbares, herrliches und vollkommenes Geschenk von Menschenhänden erhalten, wie damals im Tempel. Das gleiche geschieht, so oft ein Priester nach der hl. Wandlung dem himmlischen Vater "das Brot des Lebens und den Kelch des Heiles", den Opferleib und das Opferblut Christi darbietet und wir mit ihm. Möge es doch keinen Katholiken geben, der schuldhaft am Sonntag dem Erlösungsopfer fern bleibt und so Gott um die höchste Ehrung und sich und andere um Segen und Heil bringt.

5. Ziel: Jerusalem

Zur Osterwallfahrt nach Jerusalem begleiten wir die hl. Familie. Die Pilger wollten Gott danken für die Rettung des Volkes aus der Knechtschaft in Ägypten. Sie wollten danken für den Bund, den Gott mit Israel geschlossen und diesen Gottesbund erneuern. Bei der Heimreise bleibt der 12-jährige Jesus zurück. Angstvoll suchen ihn die Eltern und finden ihn nach 3 Tagen im Tempel. - Angstvoll sucht auch Mutter Kirche nach ihren verlorenen Söhnen und Töchtern. Viel haben den Glauben verloren, machen sich nichts aus schweren Sünden, sagen NEIN zum Gebet, zu den Gnadenmitteln und Geboten. Wir wollen der Mutter Kirche durch unser Beten, und ein vorbildliches Leben, durch Eifer im Apostolat helfen, die Verlorenen zu finden.

6. Ziel: Der Garten Gethsemani

"Für uns, für uns" das sind tröstende Worte beim Beten des schmerzhaften Rosenkranzes. Christus beginnt sein Leiden am Ölberg, im Garten Gethsemani. Voller Angst ist seine Seele. Blutiger Angstschweiß rinnt von seiner Stirne. Er sieht daß Geißelung, Kreuzigung auf ihn warten. Er sieht, daß trotz seines Leidens und Sterbens Christen in ihrem religiösen Leben schlafen wie die Jünger am Ölberg, daß andere ihn verraten und verleugnen wie Judas und Petrus, daß Christen zahlreich wie Schneeflocken an einem Wintertag in die Hölle stürzen. Gut, daß ein Engel ihm Mut und Kraft bringt. Engel komm auch zu uns, daß wir in Versuchungsstunden wachen und beten und in Leidensstunden mit Jesus sprechen: Vater, nicht mein Wille geschehe, sondern der Deine.

7. Ziel: Geissel-Säule

Geisselung war eine schwere Strafe für Übertretung des jüdischen Gesetzes. Die Verurteilten erhielten 39 Hiebe mit Ruten, Stöcken oder Riemen. Manche starben an den Schmerzen und am Blutverlust. Jetzt ist Jesus an der Reihe. Auf seinen edlen Rücken sausen die Geiselhiebe. ganze Fleischstücke werden vom Körper gerissen. Furchtbar sind die Schmerzen und der Blutverlust. Warum? Jesus will Sühne leisten für den Mißbrauch der menschlichen Triebwelt, für alle Habsucht, Machtsucht und Genußsucht. Jesus will aber auch helfen, die Triebwelt zu ordnen und zu beherrschen, besonders den gefährlichsten Trieb, den Geschlechtstrieb mit den Verbrechen des Ehebruchs und der Abtreibung. Herr wir brauchen Deine Hilfe.

8. Ziel: Der Gerichtshof des Pilatus

Nach der Geiselung suchten die Schergen im Hof des Pilatus neue Quälereien für den "König der Juden". Sie legten einen schmutzigen, zerissenen Mantel auf seine blutenden Schultern, gaben ihm ein Schilfrohr als Zepter in die Hand und drückten eine Dornenkrone auf sein haupt. Sie spuckten ihm ins gesicht, gaben ihm backenstreiche und huldigten IHM mit spöttischen Kniebeugen. Jesus leistet furchtbar Sühne für unseren Stolz, unsere Geltungssucht und unseren Ungehorsam. Wir Menschen kommen oft in Versuchung, wie die ungehorsmen Engel zu sprechen: "non serviam, ich will nicht dienen". Jesus schenkt durch sein Leiden neue Gnaden: Zum Dienst an den Menschen und zum Gehorsam gegen Gott.

9. Ziel: die via dolorosa

Nach der Dornenkrönung wird Jesus unschuldig zum Tode verurteilt. Ein schweres Kreuz wird IHM auf die Schultern gelegt. Dreimal stürzt er unter der schweren Last auf den Boden. Vio dolorosa, Kreuzweg heißt der Wegvom Haus des Pilatus bis zum Kalvarienberg. Seine Mutter begleitet ihn. Simon von Cyrene, Veronika, die frommen Frauen, trösten ihn. Oben werden ihm die Kleider weggerissen, Hände und Füße angenagelt. Das Kreuz wird in ein Loch gestoßen und festgestampft. Wir können nur reuig und innig danken: Ich danke Dir Herr Jesus Christ, daß Du den Kreuzweg gegangen bist.Wir können nur innig bitten: Laß Dein Blut und Deine Pein, allen großen und kleinen Kreuzträgern zum Segen sein.

10.Ziel: Der Kalvarienberg

Mit wehem Herzen gehen wir auf den Kalvarienberg und schauen dankbar und reuig auf den gekreuzigten Herrn und bitten: Herr Jesus Christus, Du hast Dein Erlösungswerk für uns vollbracht und sterbend Deine Seele in die Hände des Vaters empfohlen. Schick an unser Kranken-und Sterbenbett Deine lb. Mutter Maria, damit sie für uns bitte jetzt, und in der Stunde unseres Todes. Schicke uns auch die Mutter Kirche. Sie schenkt uns Vergebung aller Sünden (Beichte), Ergebung in Gottes heiligen Willen (Krankensalbung), innigste Verbindung mit Jesus (hl. Kommunion), Nachlaß der Sündenstrafen (päpstlicher Segen), Gekreuzigter Herr Jesus Christus, erbarme Dich unser.

11. Ziel: Das Grab Christi

Die Osterfreude im Herzen, das Alleluja auf den Lippen, gehen wir zum Grab Christi. Es ist leer. der Herr ist auferstanden. Siegesgewiss schauten die Feinde Christi auf dieses Grab. Es ist endgültig aus mit IHM, meinen sie. Fragend und zweifelnd sind seine Freunde. Ob er wohl auferstehen wird? Voll Sicherheit ist nur seine Mutter. Juble laut Maria: der Herr ist wirklich auferstanden. Jubelt laut, ihr seine Jünger! Ihr durftet den Auferstandenen sehen, berühren, mit ihm sprechen und die Osterbotschaft verkünden. Juble laut du Christenheit: Ist Christus auferstanden, werden auch wir mit IHM auferstehen. Juble laut meine Seele: Er lebet ewig, stirbt nicht mehr. IHM bringe Lob und dank und Ehr.

12. Ziel: Der Ölberg

Jetzt geht es zum Ölberg. Christus hat seine Mutter und seine Getreuen dorthin bestellt. Er will von der Welt Abschied nehmen. Heimwärts gehts zum Vater. Ein letzter Segen für seine Getreuen, ein letzter Auftrag an sie, seine Lehre, seine Gnaden, seine Gebote der ganzen Welt zu verkünden; dann entschwebt er ihren Blicken, um auch als Mensch Anteil zu erhalten an der Herrlichkeit und Seligkeit des Vaters. Christus hat das wohl verdient. niemand hat den Vater so verherrlicht, niemand war Gott so gehorsam wie ER. Vom Himmel aus, will er auch uns helfen zu einem gottgefälligen Leben und zu einem Wiedersehen mit IHM im Himmel.

13. Ziel: Unsere Pfarrkirche

Unser nächster Weg geht in unsere Pfarrkiche. Wir hören richtig: Unsere Pfarrkirche. Hier sendet uns Christus den heiligen Geist. Seit der Taufe wohnt er in uns, ist in uns anwesend und gegenwärtig. In der Firmung wird die Gemeinschaft mit dem Hl. Geist verieft und gestärkt. Es wird uns die Aufgabe übertragen, das Reich Gottes in der Welt auf-und auszubauen. Im Beichtstuhl schenkt der Hl. Geist Vergebung unserer Sünden. Bei der Predigt hilft er uns, Gottes Wort immer besser zu verstehen. Heiliger Geist! Unsere Pfarrkirche ist unser Abendmahlsaal. Hab dafür Dank.

14. Ziel: Ewige Heimat

Zum Himmel geht unser Weg. Dort warten Engel und Heilige auf das Kommen der Mutter Christi. Sanft und selig ist sie gestorben an Heimweh nach ihrem lieben Sohn. Christus läßt es nicht zu, daß der Leib seiner Mutter verweste.Er wandelt ihn um in einen lichtvollen, verklärten Leib. Mit Seele und Leib holt er seine Mutter in die Herrlichkeit des Himmels.Dort ist sie für uns die Vermittlerin aller Gnaden. Gott hat seine Gnaden nicht an die Sterne geheftet. Wir könnten sie nicht herunter holen. Gott hat seine Gnaden in die guten Mutterhände Mariens gelegt, Unausschöpfbar ist ihre Fülle. Mit dem Rosenkranz können wir sie uns holen.

15. Ziel: Der Himmel

Beim letzten Rosenkranzgesetz geht's noch einmal in den Himmel. ein großews Fest wird gefeiert. Jesus krönt seine Mutter zur Königin des Himmels und der Erde. Wir grüßen sie als Königin des hl. Rosenkranzes. Wir glauben ihrem Versprechen: Wenn viele den Rosenkranz beten, wird Friede sein in der Welt. Rußland und andere gottfeindliche Länder werden sich bekehren. was für ein wunderbares Angebot. darum erfüllen wir gern den Wunsch Mariens: Betet, betet den Rosenkranz!


Zuletzt von Admin am Mi Feb 25, 2009 7:18 pm bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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Betet allezeit, sagte Jesus...das Rosenkranzgebet nach Pfr. Franz Grimm + Empty Man darf den Rosenkranz auch unaufmerksam beten...

Beitrag von Admin So Okt 12, 2008 2:58 pm

http://www.kath.net/detail.php?id=20971

Die Oktober-Lese-Serie auf KATH.NET - Jeden Samstag Auszüge aus dem neuen Bestsellerbuch von Paul Badde exklusiv auf KATH.NET - Kapitel "59 Kugeln und ein Kreuz - Teil 2"

Rom (kath.net)
KATH.NET bringt im Monat Oktober jeden Samstag Auszüge aus dem neuen Buch von Paul Badde über den Rosenkranz.

Buchbestelltipp: Heiliges Land – Auf dem Königsweg aller Pilgerreisen – Der neue Bestseller von Paul Badde

Kapitel "59 Kugeln und ein Kreuz" - Teil 2:



Keiner bricht nach Santiago auf und legt dann am nächsten Tag schon eine Pause von zehn Tagen oder drei Wochen ein. Wer nach Santiago will, pilgert jeden Tag weiter. Diese Stetigkeit gehört auch zum Rosenkranz. Mit ihr aber gestaltet er das ganze Leben um. Ja, der regelmäßige Rosenkranz verändert das Leben.

Deshalb kann man ihn langsam oder schnell beten, das ist schon fast egal. Zwanzig Minuten sind eine gute Zeit. Er kann länger, er darf kürzer sein. Pater Pio sollen die Perlen wie Forellen durch die Finger geschossen sein. Man darf den Rosenkranz auch unaufmerksam beten. Natürlich kann man ihn halb oder ganz beten. Er ist kein Gesetz und kein Seminar.

Eher ist er ein Garten, in dem man sich aufhält. Und wenn man über dem Rosenkranz einschläft , hieß es früher, beten ihn die Engel weiter. Warum sollte das heute also anders sein? Das Wichtigste scheint nur zu sein: Nicht los zu lassen! Dass man sich an dem Kranz festhält wie ein angeschlagener Boxer an den Seilen. Dass man ihn so wenig loslässt wie Theseus den Faden der Ariadne. Dann führt er uns sicher in jedes Labyrinth hinein und aus jeder Verirrung wieder hinaus. Dann wird er zum Ariadne-Faden Gottes, zum roten Faden unserer Existenz.

Deshalb ist der Rosenkranz auch kein Gebet, das durch unsere besondere und angestrengte Andacht gewinnt. Im Gegenteil: Er macht andächtig. Er lehrt uns, den Faden nicht zu verlieren. Er nimmt keine Zeit, er schenkt Zeit. Und Ruhe. Und Frieden. Und Furchtlosigkeit. Und Gelassenheit. Nicht wir müssen dieses Gebet verändern. Dieses Gebet verändert uns. Es ist kein Gebet, das sich »verstehen« lässt, jedenfalls nicht allein mit den grauen Zellen, sondern auch mit den Fingerspitzen, den Lungenflügeln und dem Herzmuskel. Der Kranz ist ein Glück. Er macht den ganz, der ihn betet. Er fügt die zusammen, die ihn zusammen beten. Sich etwa als Ehepaar Tage lang einen Streit zu leisten, geht mit dem Rosenkranz nicht mehr.

So hat er unser Leben schön gemacht – und kürzlich sagte mir ein Bekannter, für ihn sei es das Schönste, in seinem BMW mit seiner Frau den Rosenkranz zu beten. Das sei für die beiden, wie Rosenblätter aus dem off enen Verdeck auf die Autobahn regnen zu lassen.

Im Jüngsten Gericht Michelangelos sehen wir ihn als eine Kette, die Verdammte sogar noch aus der Unterwelt empor hebt. In Lourdes hatte Maria selbst den Rosenkranz in der Hand und betete ihn mit Bernadette, in Fatima tat sie das Gleiche mit drei Hirtenkindern, die ihn davor mit der Erscheinung eines Engels einübten. Wir können ihn überall beten, allein oder – am schönsten – in Gemeinschaft : im Wechsel mit der Frau oder dem Mann, mit der Freundin, dem Freund, der Gefährtin und dem Gefährten, im Auto, im Taxi, in der Bahn.

Darum ist er das Pilgergebet schlechthin. Denn dieser Wechsel ist dem Rosenkranz auf ganz besondere Weise eigentümlich: dieser Dialog, wo die eine Hälft e des Vaterunsers von der einen Seite gebetet wird, die zweite von der anderen. Beim Ave Maria ebenso – bei allen Wallfahrten, und allen Prozessionen.

In Italien gibt es bei großen Erschütterungen bis heute keine Menschenmenge, mag sie so weltlich sein wie auch immer, wo nicht viele in das Gebet einsetzen, wenn nur einer unter ihnen auf der Piazza den Rosenkranz laut beginnt. Darum lässt er sich auch leicht in mehreren Sprachen beten, weil jeder und jede die Einsätze kennt und fast schon im Schlaf richtig einfallen kann, auf polnisch, italienisch, kroatisch, französisch, koreanisch,
an allen Pilgerorten, in jeder Sprache der Erde, in einer Symphonie der Nationen.

Doch auch allein gibt es mit dem Rosenkranz keinen Stau mehr, keine Flugzeugwartehalle, sondern nur noch Gelegenheiten zur Ruhe und zum Frieden. Er lässt sich natürlich andächtig beten, und konzentriert, aber auch schläfrig, müde, abgespannt. Der Rosenkranz füllt leeren Raum, wie Regen trockenen Boden tränkt. Er wässert den Boden der Existenz. Er macht leicht. Und er ist so einfach. Im Lärm, in der Stille, in Freude und Not. Er ist ein Gebet, das sich in der regelmäßigen Wiederholung unserem Leben einweben lässt wie ein immer festerer Teppich unter den Füßen. Wie die Liebe, sagte Henri-Dominique Lacordaire im 19. Jahrhundert, »sagt er immerzu das Gleiche und wiederholt sich dennoch nie.« Er ist kein Stoßgebet. Außerhalb von Klostermauern ist er die Tür in eine andere Lebens- und Daseinsform – als Mutter eines Gebetslebens, das den Namen verdient. Der Rosenkranz verändert unser Leben und unseren Tod.

Ich hatte den Artikel auf dem Zionsberg gerade fertig geschrieben, bis auf den Schluss, da starb mein Bruder Karl Josef in Berlin mit dem Rosenkranz in der Hand. Sechs Wochen zuvor hatte er ihn erstmals nach einem Menschenalter wieder in die Hand genommen und nicht mehr losgelassen. – »Ich höre es und sehe meinen Bruder vor mir«, schrieb ich jetzt zu - sammen mit Karl Josef den Schluss, »wie ich ihn von Kindesbeinen an geliebt und verehrt habe, und schaue aus dem Fenster auf die Lichter und Sterne Jerusalems und weiß und spüre und erfahre, dass uns durch alle Trauer in diesem Kranz aus Rosen eine Freude verbindet, die stärker ist als jedes Sterben
und aller Tod.«

Das war am 28. Dezember 2003. Am Abend zuvor hatte ich noch mit Karl Josef am Telefon gesprochen. Er hatte große Schmerzen. »Ich habe keine Angst«, sagte er. »Du weißt«, sagte ich meinem ältesten Bruder etwas altklug, »der Ernstfall ist das ewige Leben.« – »Ja, ich weiß«, sagte er. Zwei Tage zuvor hatte ich nachts auf dem Fußweg von Jerusalem nach Bethlehem mit Bruder Antonius noch einen Rosenkranz für meinen sterbenden Bruder gebetet. Eine Woche später flogen wir zu seinem Begräbnis mit der Nachtmaschine von Tel Aviv nach Berlin, wo wir gerade noch rechtzeitig ankamen, um ihm Erde des Heiligen Landes in sein offenes Grab zu streuen. Es fing leicht zu schneien an. Seit damals hält er in Berlin den Rosenkranz des Papstes unter der Erde um die Hand gewickelt, den ich ihm Wochen zuvor aus Rom geschickt hatte. Es war Erde vom Grab Bargil Pixners, die ich ihm mitgebracht hatte.Betet allezeit, sagte Jesus...das Rosenkranzgebet nach Pfr. Franz Grimm + 20080930202409

Der Rosenkranz macht jedes Land zu heiligem Land

http://www.kath.net/detail.php?id=20772
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Beitrag von Admin Di Jan 13, 2009 9:30 pm

http://kathspace.com/community/groups/forum/posts/id_204/page_1/#r248

In Sachen Abtreibung und Bioethik hat sich George W. Bush engagiert wie kein anderer Staatschef
Betet allezeit, sagte Jesus...das Rosenkranzgebet nach Pfr. Franz Grimm + P1831772_1701dtpl9D Am 5. November 2003 unterschreibt Präsident Bush ein Anti-Abtreibungsgesetz. Foto: dpa


Menschen wollen verstehen. Das liegt gewissermaßen in ihrer Natur. Und doch fällt ihnen gerade das oft unglaublich schwer. Vielleicht gibt es aber auch Dinge, die sich gar nicht verstehen lassen. Wäre dem so, dann gehörte dazu sicherlich auch, dass in ein und demselben Herzen Vernichtung, Krieg und Folter ebenso einen festen Platz haben können, wie ein engagierter Einsatz für den Schutz des Lebens wehrloser ungeborener Menschen.


Und dass sich US-Präsident Bush wie kein anderer Staatschef für den Lebensschutz ungeborener Menschen stark gemacht und ins Zeug gelegt hat, wird niemand bestreiten können. Nicht nur, dass er die von Papst Johannes Paul II. übernommene Formulierung der Schaffung einer „Kultur des Lebens“ in sein Repertoire übernahm, auf dem Feld der Biopolitik beließ es Bush nicht bei schönen Worten. Klug und konsequent, engagiert und mutig, ausdauernd und so umfassend wie möglich, hat er eine Biopolitik betrieben, die ihresgleichen sucht.

Erbitterter Widerstand und harte Auseinandersetzungen

Beispiel Abtreibung: Während seiner ersten Amtsperiode sanken die vorgeburtlichen Kindstötungen in den USA von rund 1,6 Millionen auf rund 1,1 Millionen. Mittlerweile ist die Zahl der Abtreibungen in den USA allerdings wieder auf rund 1,3 Millionen gestiegen.

Mit der sogenannten Mexico City Policy führte George W. Bush nach seiner Wahl im Jahr 2000 als eine seiner ersten Amtshandlungen die von US-Präsident Ronald Reagan 1984 eingeführte Direktive wieder ein, sämtlichen Nichtregierungsorganisationen die Steuergelder US-amerikanischer Bürger zu entziehen, die in Entwicklungsländern Abtreibungen propagieren. Bill Clinton hatte diese Regelung außer Kraft gesetzt, George W. Bush führte sie gegen den erbitterten Widerstand der Demokraten wieder ein.

Am 5. November 2003 unterzeichnete Präsident Bush schließlich im insgesamt dritten Anlauf den von vielen lang ersehnten „Partial Birth Abortion Ban Act“, ein Gesetz, das die besonders grausamen Teilgeburtabtreibungen verbietet, und das schon zweimal zuvor den Weg durch den Kongress gefunden hatte, anschließend aber jedesmal am Veto von Bushs Amtsvorgänger Bill Clinton gescheitert war. Weil es an Abtreibungsmethoden bekanntlich nicht mangelt, dürfte der „Partial Birth Abortion Ban Act“ als solcher zwar keine einzige Abtreibung verhindert haben. Gleichwohl besaß er jedoch eine immense Symbolkraft. Denn mit ihm schränkte ein Präsident zum ersten Mal seit 30 Jahren die gesetzliche Regelung von Abtreibungen in den USA ein. Auch als Abtreibungsbefürworter mit ihren Klagen in drei US-Bundesstaaten das Gesetz zu Fall brachten, ließ Bush nicht locker. Und obwohl die Ernennung von Richtern für den „Supreme Court“ zu den härtesten innenpolitischen Auseinandersetzungen in den USA zählen, nutzte Bush beide Male die sich ihm bietende Möglichkeit, um mit John Roberts und Samuel Alito zwei neue, „pro life“ eingestellte Richter für den Obersten Gerichtshof der USA durchzusetzen. Eine Anstrengung, die sich zudem gleich auszahlen sollte: Denn im April 2007 kassierte der „Supreme Court“ die einzelstaatlichen Gerichtsurteile, welche die Abtreibungsbefürworter erwirkt hatten und sorgte damit im ganzen Land für wünschenswerte Klarheit.

Mit dem „Born-Alive Infants Protection Act“ wurden während der Bush-Ära zudem alle Angehörigen der Gesundheitsberufe dazu verpflichtet, lebend geborene Kinder zu schützen. Eine „misslungene“ Abtreibung nachträglich zu „korrigieren“, ist seitdem damit ausdrücklich gesetzlich verboten.

Ernsthaftes Engagement entfaltete Bush auch beim Embryonenschutz. Mit dem „Presidents Council on Bioethics“ berief Bush zunächst unter dem Vorsitz des Bioethikers Leon Kass ein erstklassiges Experten-Gremium, dessen exzellente Arbeit im Ausland immer noch viel zu wenig Beachtung gefunden hat. Und obwohl es angesichts der Kultur einer Forschungsnation wie den USA völlig voraussehbar war, dass dies als nationaler Affront empfunden würde, schränkte Bush im Jahr 2001 die staatlichen Mittel für die embryonale Stammzellforschung radikal ein. Staatliche Forschungsgelder erhält seitdem in den USA nur, wer mit aus menschlichen Embryonen gewonnenen Stammzelllinien arbeitet, die dort vor dem 9. August 2001 etabliert wurden.

Verhandlungen um ein weltweites Klonverbot

Auf der Ebene der Vereinten Nationen versuchten die USA unter der Führung Bushs in jahrelangen und zähen Verhandlungen, ein weltweites Verbot sämtlicher Formen des Klonens von Menschen durchzusetzen, scheiterten dabei aber schließlich am erbitterten Widerstand der Europäer, nicht zuletzt an dem Frankreichs und Deutschlands. Kritiker warfen der Regierung Bush damals vor, selbst über kein solches Gesetz zu verfügen. Das stimmt, dennoch ist der Vorwurf falsch. Denn eine entsprechende Gesetzesvorlage hatte die Regierung Bush nicht nur auf den Weg, sondern auch bereits mit klarer Mehrheit durch das Repräsentantenhaus gebracht. Im Senat wurde sie jedoch von den Demokraten bis zuletzt erfolgreich blockiert. Die Demokraten, die mit Bushs Biopolitik überhaupt nicht einverstanden waren, brachten in seiner zweiten Amtszeit nun ihrerseits ein Gesetz durch das Repräsentantenhaus und den Senat, das die empfindlichen Einschränkungen bei der staatlichen Förderung der embryonalen Stammzellforschung aufheben sollte. Doch Bush verhinderte dies, indem er im Juli 2006 gegen dieses Gesetz das erste Veto seiner bis dahin sechs Jahre dauernden Amtszeit einlegte. George W. Bush, das lässt sich ohne Übertreibung sagen, war auch ein Präsident der Ungeborenen.

Mit Ausdauer und klugen Schachzügen

Selbst an Einzelschicksalen nahm er Anteil. Im Jahr 2005 setzte er sich persönlich dafür ein, dass die Koma-Patientin Terri Schiavo weiter am Leben erhalten wird. Vergeblich. Das zuständige Gericht entschied für den Ehemann und ordnete gegen den Willen der Eltern an, dass die Koma-Patientin, deren Schicksal viele Menschen in und außerhalb der USA berührte, nicht länger künstlich ernährt werden dürfe.

Nur an die künstliche Befruchtung, die in den USA zu einer wichtigen Industrie geworden ist, hat Bush sich nicht herangewagt. Vielleicht auch bloß aus Mangel an Zeit.

Rückblickend lässt sich jedenfalls feststellen, dass Bush mehr für den Lebensschutz ungeborener Menschen getan hat, als je ein Präsident vor ihm. Dass es sich dabei letztlich nur um kleine Schritte handelte, die sich – den entsprechenden Willen vorausgesetzt – deshalb nun auch leicht beseitigen werden lassen, ändern daran nichts. Die Lage, die Bush vorfand, war alles andere als einfach und auch in Bushs eigener Partei hat das Lebensrecht der Wehrlosen zu wenig Freunde. Dies hat die realen Optionen, die Bush hatte, von Anfang an erheblich einschränkt. Aus den vorhandenen hat er mit Ausdauer und klugen Schachzügen mehr gemacht als jeder andere Politiker – nicht nur in den USA – vor ihm.

Bestünde Politik nur aus Biopolitik, dann hätte George W. Bush als großer Präsident, ja vielleicht als der Größte, den die Vereinigten Staaten von Amerika jemals hatten, die Weltbühne verlassen können. Aber da Politik eben nicht nur aus Biopolitik besteht, bleibt der Mann aus Texas ein rätselhafter Mensch, dessen Licht- und Schattenseiten nur schwer zueinander passen wollen.


Zuletzt von Admin am So Jan 18, 2009 8:01 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Betet allezeit, sagte Jesus...das Rosenkranzgebet nach Pfr. Franz Grimm + Empty Re: Betet allezeit, sagte Jesus...das Rosenkranzgebet nach Pfr. Franz Grimm +

Beitrag von Admin So Jan 18, 2009 6:12 pm

Betet allezeit, sagte Jesus...das Rosenkranzgebet nach Pfr. Franz Grimm + Abutalha-kg

Es hilft nur noch beten.....Aber die Mensche glauben es nicht, bis, ja bis

Neue Video-Botschaft der Extremisten aufgetaucht Al-Qaida: Terrordrohung gegen Deutschland
Neue Terrorgefahr für die Bundesrepublik: al-Qaida hat Deutschland wegen seines Afghanistan-Einsatzes mit Vergeltung gedroht. Das Terrornetzwerk veröffentlichte eine Video-Botschaft, das nach Angaben des US-Analyseunternehmens SITE Intelligence Group am Samstag ins Internet gestellt wurde.
Ein Vermummter sagt darin, die Deutschen wären „leichtgläubig und naiv“, wenn sie meinten, in Afghanistan „als drittgrößter Truppensteller ungeschoren davon zu kommen“. Es sei seit 1993 sein Wunsch, „sich für Allah in die Luft zu sprengen“, sagt der Deutsch sprechende Mann mit Blick auf den deutschen Afghanistan-Einsatz. „Die Finanzkrise fegte den deutschen Stolz weg“, sagt der Mann weiter, der in dem auf Oktober 2008 datierten 30-minütigen Video als „Abu Talha der Deutsche“ auftritt. Aktuell
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Afghanistan
Anschlag auf
deutsche Botschaft







Ob das milliardenschwere Rettungspaket der Regierung der deutschen Wirtschaft helfen werde, liege an den Deutschen selbst. Wenn die Bundeswehr aus Afghanistan abgezogen werde, „könnten die Erwartungen der Regierung vielleicht eintreffen“. Sollten die Deutschen jedoch auf „diesem unnötigen Krieg“ beharren, werde die Rechnung nicht aufgehen.
Während der Mann diese Drohungen ausspricht, schraubt er eine Panzerfaust zusammen. Seine Botschaft hat er mit dem Titel „Das Rettungspaket für Deutschland“ versehen.





http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2009/01/18/al-qaida-videobotschaft/terrordrohung-gegen-deutschland.html
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Beitrag von Admin So Jan 18, 2009 7:05 pm

Der Tag, der die Welt veränderte

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Betet allezeit, sagte Jesus...das Rosenkranzgebet nach Pfr. Franz Grimm + 6608284,h=400,mxh=400,mxw=600,pd=1,w=600 Nach dem Einsturz des nördlichen der beiden Türme des New Yorker World Trade Centers um 10.28 Uhr Ortszeit verhüllt eine riesige Rauchwolke die Skyline Manhattens. Der Südturm des World Trade Centers war bereits eine halbe Stunde zuvor eingestürzt.
©️ dpa





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Beitrag von Admin So Nov 15, 2009 3:35 pm

Ein altes Gebet zum heiligen Schutzengel.
O lieber Gott, wie gut bist du gegen uns Menschen: sogar Deinen Engeln, diesen vortrefflichen Geschöpfen,hast du befohlen, daß sie uns beschützen sollen auf allen Wegen, damit wir nicht Schaden leiden. Besonders können wir Gläubigen ganz gewiß versichert sein, daß solche Engel über uns auf Erden wachen und zugleich im Himmel sich an dem Anblick Gottes erfreuen.
Wieviel Ursache haben wir also, euch zu ehren, ihr himmlischen Freunde, euch für eure Sorgfalt und Liebe zu danken und uns eurem Schutz zu empfehelen.
Ich danke dir nun recht herzlich, liebster Engel, den mir Gott zum Schutze gegeben. Ich danke dir für deine treuen Dienst, die du mir, solange ich lebe, schon erwiesen hast, und bitte dich, du wolltest fortfahren, mir noch ferner beizustehen. Ach, wie sehr habe ich deines Schutzes und deiner Leitung vonnöten, ich schwacher, zum Bösen geneigter Mensch. Tausend Gefahren des Leibes und der Seele ist mein Leben ausgesetzt. Bewahre und unterstütze mich also, daß ich ihnen nicht unterliege. Sobald mir also etwas Böses zu Sinne kommt, will ich denken und sagen: Der Engel Gottes ist neben dir; ehre seine Gegenwart und sündige nicht.
Welche Freude wird es alsdann für dich und für mich sein, bester Engel,wenn du mich einstens als gerecht und heilig meinem lieben Gott vorstellen kannst. Wie will ich dir danken, daß du mein Führer und Beschützer warst! Und wie wollen wir alsdann miteinander Gott in Ewigkeit loben und preisen! Amen.
Aus dem handgeschriebenen Gebetbuch von Johann Georg....in Häusern...1798
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