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Beitrag von Admin Mi Feb 04, 2009 6:46 pm

Bischof von Eichstätt hat die Aussagen von Angela Merkel zu Papst Benedikt als 'unbegreiflich und empörend' verurteilt
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Eichstätt (kath.net/pde)
Der Bischof von Eichstätt Gregor Maria Hanke hat sich mit Bestürzung über die Art und Weise geäußert, wie derzeit sogar von offizieller staatlicher und politischer Seite die Integrität von Papst Benedikt XVI. in Frage gestellt wird. Es sei unbegreiflich und empörend, wenn selbst die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel laut Presseberichten vom Heiligen Vater „klare Worte“ fordere in einem Zusammenhang, in dem gerade Papst Benedikt es nie an Eindeutigkeit habe fehlen lassen.

Der Bischof von Eichstätt verweist in diesem Zusammenhang auf seine am Lichtmessabend im Eichstätter Dom getroffenen Aussagen und fordert dazu auf, eindeutige Sachverhalte ehrlich und ohne Polemik zur Kenntnis zu nehmen: „Das Zweite Vatikanische Konzil erinnert an das Erbe, das die Kirche mit den Juden gemeinsam hat. Vor allem zum Israel des Glaubens, aber auch zur Geschichte des ganzen jüdischen Volkes stehen wir Christen bleibend in einer besonderen Beziehung. Das hat Papst Benedikt XVI. in einer Reihe von Reden während des Jahres 2008 immer wieder hervorgehoben. Er nahm Bezug auf die Ausführungen im Römerbrief und auf das Dokument Nostra aetate des Zweiten Vatikanums.
Früher schon warnte er davor, die Schoah, die Schrecken des Holocaust minimieren zu wollen, da dies einer Verharmlosung des Bösen gleichkäme. Bei seinem Besuch in Australien im zurückliegenden Jahr griff er in einer Rede vor jüdischen Repräsentanten das Wort des großen Theologen Lubac auf: antisemitisch sein bedeutet auch antichristlich sein. (vgl. Osservatore Romano, 30. Januar 2009, Nr. 5, S. 6)

Richard Williamson, einer der vier Bischöfe der Pius-Bruderschaft, die jetzt zwar nicht mehr exkommuniziert, doch weiterhin suspendiert sind und keineswegs - wie da und dort suggeriert - in voller Gemeinschaft mit Rom stehen, Richard Williamson steht mit seinen Äußerungen zum Holocaust konträr zur Position des Papstes und hat somit das theologische Ringen um die Wiedererlangung der Einheit schwer missbraucht.

Vor allem aber hat er die Menschlichkeit und die von jedem Christen geforderte Achtung vor der Würde und Unantastbarkeit des menschlichen Lebens verhöhnt. Wie wird jemand, der diese schrecklichen und brutalen Sünden gegen die Würde des Menschen in der jüngeren Geschichte kaum ernst nimmt, mit Glaubenswahrheiten umgehen?

Schlagen Menschen, die sich als Christen begreifen, mit derart zynischen Meinungen über die jüngste Leidensgeschichte des jüdischen Volkes nicht gleichsam mit der Axt gegen den Stamm, in den wir – um im paulinischen Bild vom Ölbaum zu bleiben, – als Jünger Jesu eingepfropft sind?“


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Danke - Hanke Empty Grazer Bischof verteidigt Weihebischof Gerhard Wagner

Beitrag von Admin Mi Feb 04, 2009 6:50 pm


http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/449558/index.do


Grazer Bischof Kapellari verteidigt die Ernennung von Weihbischof Gerhard Wagner - Scharfe Kritik an Zulehner: Töne wie diese vom progressiven Flügel der Kirche her haben seit Jahrzehnten das Bild der Kirche Österreichs beschädigt

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Salzburg-Graz (kath.net)
Der Grazer Diözesanbischof Egon Kapellari hat in der jüngsten Ausgabe der Kleinen-Zeitung die Ernennung von Gerhard Maria Wagner zum Weihbischof für Linz verteidgt.

Wörtlich sagte er: "Es hat im Vorfeld durch Jahre viele Gespräche über Kandidaten gegeben und dies nicht an den Bischöfen vorbei. Die abschließende Entscheidung für Gerhard Wagner, der in seiner Pfarre ja ungemein engagiert und akzeptiert gewirkt hat, ist eine unbequeme und schwerwiegende Herausforderung an ihn selbst und an die sehr ausgeprägten gegensätzlichen Flügel in der Kirche von Linz, ihre Verantwortung für die gemeinsame Kirche zu erkennen und in Praxis umzusetzen. Da gibt es von beiden Seiten her viele Möglichkeiten zum Guten."

Kapellari stellt auch klar, dass
die Bischöfe hier sehr wohl einbezogen waren. "In Erwägungen über andere Kandidaten und auch über Dr. Gerhard Wagner waren wir Bischöfe sehr wohl mehrmals einbezogen. Am Ende entscheidet der Papst."
Der Grazer Diözesanbischof übte dann scharfe Kritik an jenen, die hier eine Bischofsernennung so abstempeln wie es jetzt "von vielen Seiten" passiert und kritisierte besonders die Wortmeldungen von Paul Zulehner: "Der neue Weihbischof muss um seine Verantwortung wissen und er muss auf seinen Diözesanbischof hören und auch auf uns Bischofskollegen, die wie zum Beispiel ich seit 27 Jahren ­ viele unvermeidbare aber auch vermeidbare kirchliche Probleme in Österreich miterlebt, miterlitten und zum Teil auch mitüberwunden haben. Wir brauchen Klarheit und Einfachheit im Leben und im Glauben. Schreckliche Vereinfachungen sind aber gerade in der heutigen differenzierten Gesellschaft und in der Kirche von heute besonders schädlich und behindern die Evangelisierung. Unzumutbar hat sich übrigens Prof. Zulehner benommen, indem er in der Kleinen Zeitung sagte, der Papst sei "politisch ein an den traditionellen Katholizismus gewöhnter niederbayerischer Knabe". Töne wie diese vom progressiven Flügel der Kirche her haben seit Jahrzehnten das Bild der Kirche Österreichs im Ausland und auch in Rom beschädigt und haben ebenso unzumutbare Töne von der Gegenseite provoziert oder jedenfalls gefördert."

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Die Presse - Gastkommentar - Ist Zulehner ein Spalter?

Kathpedia: Egon Kapellari
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