Bruder der heiligen Gianna Beretta Molla wird selig gesprochen
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Bruder der heiligen Gianna Beretta Molla wird selig gesprochen
Bruder Albert Beretta war 33 Jahre lang als italienischer Missionar in Brasilien tätig
SAO PAULO (kath.net/Zenit.org) Seine Schwester ist bereits eine Heilige, und nun könnte auch er bald in diesen Stand erhoben werden: Bruder Albert Beretta, der 33 Jahre lang als italienischer Missionar in Brasilien wirkte, sei Beispiel für das Ideal der Heiligkeit, erklärt Bischof Serafim Spreafico, der mit ihm arbeitete.
Nach der Heiligsprechung seiner Schwester Gianna Beretta aufgrund ihrer Entscheidung, ihr Leben zur Rettung ihres ungeborenen Kindes einzusetzen, wurde nun auch der Prozess der Heiligsprechung für den leiblichen Bruder der Heiligen, Albert Beretta, eingeleitet. Serafim Spreafico, der Altbischof von Grajau, Maranhao in Nordbrasilien, berichtet im Gespräch mit ZENIT über das Leben seines Landsmannes und Bruders im Kapuzinerorden, mit dem er 20 Jahre lang eng zusammengearbeitet hat.
Albert Beretta, 1916 in Mailand geboren, war Arzt und Chirurg, bis er 1948 zum Priester des Kapuzinerordens geweiht wurde. Ein Jahr später brach er nach Brasilien auf. Bischof Spreafico beschreibt ihn als einen „Zeugen der Seligpreisungen“, aber auch als „Zeugen der Gegenwart Gottes in jeder Person, vom Anfang des Lebens bis seinem Ende“.
An eine Episode erinnert er sich besonders: „Bei meiner Ankunft war Bruder Albert bereits längere Zeit vor dem Tabernakel im Gebet vertieft. Da fragte er mich: ‚Werden wir Gott im Himmel näher sein, als wir es hier und jetzt vor dem Tabernakel sein können?’ Ich war überrascht über die Einfachheit, in der er mir diese Frage stellte, denn in so einfacher Weise lebte er Gottes Gegenwart. Ich antwortete ihm: ‚Ja, denn im Himmel werden wir in Gott eintauchen, wie der heilige Thomas sagt.’ Er kehrte daraufhin wieder zu seinem stillen Gebet zurück.“
Auch eine Missionarin: Alberts heilige Schwester Gianna
Gianna (1922-1962) wollte ebenfalls nach Brasilien gehen, um an der Seite ihres Bruders als Missionarin zu arbeiten, so Bischof Spreafico. Über sieben Jahre bereitete sie sich darauf vor. Ihr schlechter Gesundheitszustand erlaubte es ihr jedoch nicht. „In spiritueller Hinsicht war und ist sie Missionarin in Brasilien, und zwar in solchem Ausmaß, dass in diesem Land die beiden Wunder geschahen, die schließlich zu ihrer Heiligsprechung führten“, erklärte der Hirte.
Auch Gianna war Ärztin. Sie heiratete, und hatte vier Kinder. Als sie mit ihrer Tochter Gianna Emanuela schwanger war, bildete sich ein Geschwulst in der Gebärmutter. Anstatt abzutreiben oder die Gebärmutter operativ zu entfernen, entschied sie sich für eine Entfernung des Geschwulstes – trotz des hohen Risikos der zu erwartenden schweren Komplikationen. Sie gebar Gianna Emanuela, starb jedoch eine Woche darauf. 1994 wurde Gianna selig- und 2004 heilig gesprochen, in Anwesenheit ihres Ehemanns wie auch ihrer Tochter Gianna Emanuela.
Bischof Spreafico sagte gegenüber ZENIT, er vertraue sich selbst immer der heiligen Gianna und ihrem Bruder Albert an. „Als Mitglieder meiner Diözese müssen mir die beiden Geschwister gehorchen“, meinte der Bischof verschmitzt. „Daher bete ich zu ihnen, dass sie Brasiliens Kirche zu vielen Gnaden und zur Heiligkeit verhelfen mögen. Sie sind Geschwister von spektakulärer Bedeutung für die heutige Welt, außergewöhnliche Beispiele der Geschwisterlichkeit und familiären Heiligkeit“, so der Bischof.
[Von Alexandre Ribeiro; Übersetzung von Johannes Pernsteiner]
http://www.kathpedia.com/index.php?title=Gianna_Beretta_Molla
Gianna Beretta Molla (1922 – 1962) ist eine italienische Ärztin, die eine Abtreibung verweigerte und dafür ihr Leben hingab, um ihr viertes Kind zur Welt zu bringen. Gianna liebte ihren Gatten und ihre Kinder. Dank ihrer vorbildlichen Gottesliebe darf sie nun den Menschen helfen, die sie vertrauensvoll anrufen. Die Heiligen sind die Freunde Gottes, sie warten darauf, auch unsere Freunde zu werden. In ihren Heiligen gibt uns die Kirche leuchtende Beispiele von Menschen, die den Mut haben, gegen den Strom des Zeitgeistes zu schwimmen. Sie sind für uns Vorbilder und lebendige, fürbittende Helfer in unseren täglichen Sorgen und Nöten.
Gianna ist wirklich ein von Gott gegebenes Vorbild für unsere Zeit, für unsere moderne Zeit, die den Wert des ungeborenen Lebens nicht mehr achten und schützen will.
Gianna ist im blühenden Alter von vierzig Jahren, als heldenhafte und vorbildliche Mutter und Ärztin, nach der Geburt ihres vierten Kindes gestorben. Die beispielhafte Mutter starb in der Überzeugung, dass es eine Sünde ist, im Mutterleib zu töten. Sie nahm ihren Tod an, um ja zum Leben ihres Kindes zu sagen. Papst Johannes Paul II. sprach sie bereits nach 32 Jahren aufgrund ihres heroischen Tugendgrades am 24. April 1994 selig.
Nach gründlicher Überprüfung eines nicht auf natürliche Weise erklärbaren grossen Wunders durch kompetente Fachärzte und kirchliche Instanzen, ist qm 16. Mai 2004 die Selige Gianna Beretta Molla zur Ehre der Altäre erhoben worden. Ein grosser Freudentag für die Kirche und für alle die sich für den Schutz des Lebens einsetzen.
http://heilige-gianna.ch/
SAO PAULO (kath.net/Zenit.org) Seine Schwester ist bereits eine Heilige, und nun könnte auch er bald in diesen Stand erhoben werden: Bruder Albert Beretta, der 33 Jahre lang als italienischer Missionar in Brasilien wirkte, sei Beispiel für das Ideal der Heiligkeit, erklärt Bischof Serafim Spreafico, der mit ihm arbeitete.
Nach der Heiligsprechung seiner Schwester Gianna Beretta aufgrund ihrer Entscheidung, ihr Leben zur Rettung ihres ungeborenen Kindes einzusetzen, wurde nun auch der Prozess der Heiligsprechung für den leiblichen Bruder der Heiligen, Albert Beretta, eingeleitet. Serafim Spreafico, der Altbischof von Grajau, Maranhao in Nordbrasilien, berichtet im Gespräch mit ZENIT über das Leben seines Landsmannes und Bruders im Kapuzinerorden, mit dem er 20 Jahre lang eng zusammengearbeitet hat.
Albert Beretta, 1916 in Mailand geboren, war Arzt und Chirurg, bis er 1948 zum Priester des Kapuzinerordens geweiht wurde. Ein Jahr später brach er nach Brasilien auf. Bischof Spreafico beschreibt ihn als einen „Zeugen der Seligpreisungen“, aber auch als „Zeugen der Gegenwart Gottes in jeder Person, vom Anfang des Lebens bis seinem Ende“.
An eine Episode erinnert er sich besonders: „Bei meiner Ankunft war Bruder Albert bereits längere Zeit vor dem Tabernakel im Gebet vertieft. Da fragte er mich: ‚Werden wir Gott im Himmel näher sein, als wir es hier und jetzt vor dem Tabernakel sein können?’ Ich war überrascht über die Einfachheit, in der er mir diese Frage stellte, denn in so einfacher Weise lebte er Gottes Gegenwart. Ich antwortete ihm: ‚Ja, denn im Himmel werden wir in Gott eintauchen, wie der heilige Thomas sagt.’ Er kehrte daraufhin wieder zu seinem stillen Gebet zurück.“
Auch eine Missionarin: Alberts heilige Schwester Gianna
Gianna (1922-1962) wollte ebenfalls nach Brasilien gehen, um an der Seite ihres Bruders als Missionarin zu arbeiten, so Bischof Spreafico. Über sieben Jahre bereitete sie sich darauf vor. Ihr schlechter Gesundheitszustand erlaubte es ihr jedoch nicht. „In spiritueller Hinsicht war und ist sie Missionarin in Brasilien, und zwar in solchem Ausmaß, dass in diesem Land die beiden Wunder geschahen, die schließlich zu ihrer Heiligsprechung führten“, erklärte der Hirte.
Auch Gianna war Ärztin. Sie heiratete, und hatte vier Kinder. Als sie mit ihrer Tochter Gianna Emanuela schwanger war, bildete sich ein Geschwulst in der Gebärmutter. Anstatt abzutreiben oder die Gebärmutter operativ zu entfernen, entschied sie sich für eine Entfernung des Geschwulstes – trotz des hohen Risikos der zu erwartenden schweren Komplikationen. Sie gebar Gianna Emanuela, starb jedoch eine Woche darauf. 1994 wurde Gianna selig- und 2004 heilig gesprochen, in Anwesenheit ihres Ehemanns wie auch ihrer Tochter Gianna Emanuela.
Bischof Spreafico sagte gegenüber ZENIT, er vertraue sich selbst immer der heiligen Gianna und ihrem Bruder Albert an. „Als Mitglieder meiner Diözese müssen mir die beiden Geschwister gehorchen“, meinte der Bischof verschmitzt. „Daher bete ich zu ihnen, dass sie Brasiliens Kirche zu vielen Gnaden und zur Heiligkeit verhelfen mögen. Sie sind Geschwister von spektakulärer Bedeutung für die heutige Welt, außergewöhnliche Beispiele der Geschwisterlichkeit und familiären Heiligkeit“, so der Bischof.
[Von Alexandre Ribeiro; Übersetzung von Johannes Pernsteiner]
http://www.kathpedia.com/index.php?title=Gianna_Beretta_Molla
Gianna Beretta Molla (1922 – 1962) ist eine italienische Ärztin, die eine Abtreibung verweigerte und dafür ihr Leben hingab, um ihr viertes Kind zur Welt zu bringen. Gianna liebte ihren Gatten und ihre Kinder. Dank ihrer vorbildlichen Gottesliebe darf sie nun den Menschen helfen, die sie vertrauensvoll anrufen. Die Heiligen sind die Freunde Gottes, sie warten darauf, auch unsere Freunde zu werden. In ihren Heiligen gibt uns die Kirche leuchtende Beispiele von Menschen, die den Mut haben, gegen den Strom des Zeitgeistes zu schwimmen. Sie sind für uns Vorbilder und lebendige, fürbittende Helfer in unseren täglichen Sorgen und Nöten.
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http://heilige-gianna.ch/
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