Der Segen bringt nur Gutes ..... für uns
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Der Segen bringt nur Gutes ..... für uns
Das Wort "Segen" kommt vom lateinischen Wort "benedicere" und bedeutet "Gutes sagen."
D.h. im Segen sagt Gott allen Menschen etwas Gutes zu. Er sagt: "Ich bin bei Dir und halte meine schützende Hand über dich und begleite dich in deinem Alltag!"
Im Segensgestus des Priesters wird diese Zusage Gottes für die Menschen deutlich und sichtbar.
http://www.nowakpredigtbuch.de/12.htm
AN GOTTES SEGEN IST ALLES GELEGEN!
Lasst und deshalb zwei Fragen klären: 1. Was bedeutet Segen und 2. können wir, die wir heute hier versammelt sind, und kannst du, ganz persönlich, mit dem Segen Gottes rechnen?
Zu 1: Was bedeutet Segen?
Segen bedeutet, dass uns von Gott her alles erdenklich Gute zugesagt und vermittelt wird , und von Gott zugesagter Segen trifft immer ein.
Wenn hier gesagt wird, dass uns Gutes zuteil werden soll, dann heißt das nicht unbedingt, dass Gott alle Schwierigkeiten an uns vorübergehen lässt. Auch Gesegnete kennen Schwierigkeiten! Es bedeutet aber, dass wir mit Gottes Hilfe alle Schwierigkeiten durchstehen, dass wir in den Kämpfen des Lebens in Gott geborgen bleiben. Es ist so - in einem Beispiel gesagt - wie wenn ein Soldat in den Krieg ziehen müsste und von vorne hinein wüsste, dass er zwar Schweres wird durchleben müssen, dass er aber lebend und ohne Schaden zu nehmen, wiederkommen würde. Dann könnte er getrost in den Kampf ziehen. David, der Hirte und spätere König von Israel und Psalmensänger hat darum gewusst und bezeugt z.B. in Psalm 23:
Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück!
Dabei muss man wissen: Bevor er König werden konnte, wurde er 15 Jahre lang unter Lebensgefahr von dem König Saul gejagt wie ein Freiwild! Warum war David dennoch so zuversichtlich? Weil er ein mutiger, starker Mann war mit einem guten Selbstvertrauen? Das war er vielleicht auch. Aber das war nicht der Grund seiner Zuversicht. Den Grund seiner Zuversicht nennt er uns weiter im Psalm: Denn Du - mein Gott - bist bei mir, ! Und ich glaube, wenn wir das für unsere Zukunft sicher wissen: Gott ist bei mir, dann ist das mehr als nur ein Trost, dann ist das eine Kraftquelle, die uns Mut macht, froh die Zukunft anzugehen, weiterzumachen wenn es schwierig wird, und durchzuhalten, wenn die Kräfte schwinden wollen.
In diesem Zusammenhang habe ich die Aussage einer Schwester unserer Gemeinde im Ohr, die seit längerem erkrankt ist und unter dauernden Schmerzen leidet. Sie sagte: Ich bin nicht nur dankbar darüber, dass ich trotz meiner Schmerzen nicht bitter geworden bin, sondern ich bin so dankbar, dass ich die Gegenwart Jesu noch nie so stark verspürt habe wie jetzt in meiner Krankheit. Das ist sicherlich Ausfluss von Segen! Deshalb wird die Beantwortung der zweiten Frage wichtig:
2. Stehen wir, stehst du unter Gottes Segen?
Was sagt die Bibel dazu? Sie sagt, dass grundsätzlich alle, die zum Volk Gottes gehören, auch unter göttlichen Segen stehen. Den ersten Segen finden wir schon in der Schöpfungsgeschichte:
Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau, und Gott segnete sie!
Und da Segen bedeutet, dass uns Gutes zugesagt wird, folgen die konkreten Verheißungen:
Seid fruchtbar und mehret euch, und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über alles auf Erden!
Modern ausgedrückt würde das heißen: Ihr sollt ein erfolgreiches Leben haben, die Erde wird euch mehr bringen , als ihr benötigt, nicht durch Arbeit allein, sondern durch den Segen Gottes. Dass wir gerade wegen des Segens Gottes mit unserer Umwelt sorgsam und verantwortungsvoll umgehen müssen, haben wir neu lernen müssen. In 2. Mose 20 wird dieser Segen Gottes noch einmal bekräftigt, dort heißt es: (auszugsweise)
Ich, der Herr, dein Gott, bin ein Gott, der... Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden.
Dass es sich hier um eine Segensverheißung handelt, sagt der Begriff 'Barmherzigkeit', was ja nichts anderes bedeutet als dass uns unverdient Gutes zuteil wird, also dass, was der Segen Gottes verheißt. 'An vielen Tausenden' kann man verstehen als: an Tausenden Generationen oder über Tausende von Jahren. Jedenfalls tun wir dem Text keine Gewalt an, wenn wir davon ausgehen, dass wir nach biblischer Zeitrechnung auch noch unter diesem Segenswort stehen.
Eine dritte große göttliche Segensverheißung - und wir wollen immer wieder bedenken, das heißt, hier wird uns alles erdenklich Gute von Gott zugesprochen! - wird uns im neuen Testament genannt. Als der Herr Jesus auferstanden war, kam der Tag, wo er zu seinem Vater in den Himmel auffuhr. Und im Zusammenhang mit diesem Ereignis wird berichtet in Lukas 24, 50 - 52:
Er - der Herr Jesus - führte sie - seine Jünger - aber hinaus bis nach Bethanien und hob die Hände auf und SEGNETE SIE! Und es geschah, da er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr gen Himmel. Sie aber kehrten wieder nach Jerusalem mit großer Freude.
Wie ist es möglich, dass die Jünger freudig umkehrten? War doch Jesus von ihnen gegangen! Ihr Herr, der Meister, der Zeichen und Wunder getan hatte. Nun, sie wussten, was es bedeutet, wenn man mit einem Segen zurückgelassen wird von dem, der gesagt hat:
Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden! (Matthäus 28,18)
Und das hat er bewiesen auf vielerlei Art: Er tat Zeichen und Wunder, von denen auch seine Zeitgenossen der Überzeugung waren, dass sie nur einer tun kann, der von Gott gesandt ist, so sagt es Nikodemus (Johannes 3, 2) Und im Besonderen: Jesus ist gestorben und von den Toten auferstanden. Wer aber Macht hat über den Tod, den größten Feind Gottes, der hat auch über alles andere Macht.
Ich könnte mir denken, dass die Jünger Jesu dieses Bild nie vergessen haben: Der zum Himmel auffahrende Jesus breitet die Arme aus und segnet sie! Und auch wir dürfen uns daran immer wieder erinnern, denn dieser Segen gilt auch uns, denn Jesus segnete seine Jünger. Aber er gilt dir ganz persönlich nur dann, wenn du wirklich sagen kannst, dass du ein Jünger Jesu bist. Bist du es? Ein Jünger Jesu ist der, der seine Sünde unter das Kreuz Jesu brachte und sein Leben ihm ganz bewusst ausgeliefert hat. Wenn das so ist, dann ist keine Macht der Welt fähig, aufzuhalten oder zu verhindern, was unter Gottes Segen steht. Im Alten Testament finden wir dazu ein interessantes Beispiel: (4. Mose 22 und 23)
D.h. im Segen sagt Gott allen Menschen etwas Gutes zu. Er sagt: "Ich bin bei Dir und halte meine schützende Hand über dich und begleite dich in deinem Alltag!"
Im Segensgestus des Priesters wird diese Zusage Gottes für die Menschen deutlich und sichtbar.
http://www.nowakpredigtbuch.de/12.htm
AN GOTTES SEGEN IST ALLES GELEGEN!
Lasst und deshalb zwei Fragen klären: 1. Was bedeutet Segen und 2. können wir, die wir heute hier versammelt sind, und kannst du, ganz persönlich, mit dem Segen Gottes rechnen?
Zu 1: Was bedeutet Segen?
Segen bedeutet, dass uns von Gott her alles erdenklich Gute zugesagt und vermittelt wird , und von Gott zugesagter Segen trifft immer ein.
Wenn hier gesagt wird, dass uns Gutes zuteil werden soll, dann heißt das nicht unbedingt, dass Gott alle Schwierigkeiten an uns vorübergehen lässt. Auch Gesegnete kennen Schwierigkeiten! Es bedeutet aber, dass wir mit Gottes Hilfe alle Schwierigkeiten durchstehen, dass wir in den Kämpfen des Lebens in Gott geborgen bleiben. Es ist so - in einem Beispiel gesagt - wie wenn ein Soldat in den Krieg ziehen müsste und von vorne hinein wüsste, dass er zwar Schweres wird durchleben müssen, dass er aber lebend und ohne Schaden zu nehmen, wiederkommen würde. Dann könnte er getrost in den Kampf ziehen. David, der Hirte und spätere König von Israel und Psalmensänger hat darum gewusst und bezeugt z.B. in Psalm 23:
Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück!
Dabei muss man wissen: Bevor er König werden konnte, wurde er 15 Jahre lang unter Lebensgefahr von dem König Saul gejagt wie ein Freiwild! Warum war David dennoch so zuversichtlich? Weil er ein mutiger, starker Mann war mit einem guten Selbstvertrauen? Das war er vielleicht auch. Aber das war nicht der Grund seiner Zuversicht. Den Grund seiner Zuversicht nennt er uns weiter im Psalm: Denn Du - mein Gott - bist bei mir, ! Und ich glaube, wenn wir das für unsere Zukunft sicher wissen: Gott ist bei mir, dann ist das mehr als nur ein Trost, dann ist das eine Kraftquelle, die uns Mut macht, froh die Zukunft anzugehen, weiterzumachen wenn es schwierig wird, und durchzuhalten, wenn die Kräfte schwinden wollen.
In diesem Zusammenhang habe ich die Aussage einer Schwester unserer Gemeinde im Ohr, die seit längerem erkrankt ist und unter dauernden Schmerzen leidet. Sie sagte: Ich bin nicht nur dankbar darüber, dass ich trotz meiner Schmerzen nicht bitter geworden bin, sondern ich bin so dankbar, dass ich die Gegenwart Jesu noch nie so stark verspürt habe wie jetzt in meiner Krankheit. Das ist sicherlich Ausfluss von Segen! Deshalb wird die Beantwortung der zweiten Frage wichtig:
2. Stehen wir, stehst du unter Gottes Segen?
Was sagt die Bibel dazu? Sie sagt, dass grundsätzlich alle, die zum Volk Gottes gehören, auch unter göttlichen Segen stehen. Den ersten Segen finden wir schon in der Schöpfungsgeschichte:
Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau, und Gott segnete sie!
Und da Segen bedeutet, dass uns Gutes zugesagt wird, folgen die konkreten Verheißungen:
Seid fruchtbar und mehret euch, und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über alles auf Erden!
Modern ausgedrückt würde das heißen: Ihr sollt ein erfolgreiches Leben haben, die Erde wird euch mehr bringen , als ihr benötigt, nicht durch Arbeit allein, sondern durch den Segen Gottes. Dass wir gerade wegen des Segens Gottes mit unserer Umwelt sorgsam und verantwortungsvoll umgehen müssen, haben wir neu lernen müssen. In 2. Mose 20 wird dieser Segen Gottes noch einmal bekräftigt, dort heißt es: (auszugsweise)
Ich, der Herr, dein Gott, bin ein Gott, der... Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden.
Dass es sich hier um eine Segensverheißung handelt, sagt der Begriff 'Barmherzigkeit', was ja nichts anderes bedeutet als dass uns unverdient Gutes zuteil wird, also dass, was der Segen Gottes verheißt. 'An vielen Tausenden' kann man verstehen als: an Tausenden Generationen oder über Tausende von Jahren. Jedenfalls tun wir dem Text keine Gewalt an, wenn wir davon ausgehen, dass wir nach biblischer Zeitrechnung auch noch unter diesem Segenswort stehen.
Eine dritte große göttliche Segensverheißung - und wir wollen immer wieder bedenken, das heißt, hier wird uns alles erdenklich Gute von Gott zugesprochen! - wird uns im neuen Testament genannt. Als der Herr Jesus auferstanden war, kam der Tag, wo er zu seinem Vater in den Himmel auffuhr. Und im Zusammenhang mit diesem Ereignis wird berichtet in Lukas 24, 50 - 52:
Er - der Herr Jesus - führte sie - seine Jünger - aber hinaus bis nach Bethanien und hob die Hände auf und SEGNETE SIE! Und es geschah, da er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr gen Himmel. Sie aber kehrten wieder nach Jerusalem mit großer Freude.
Wie ist es möglich, dass die Jünger freudig umkehrten? War doch Jesus von ihnen gegangen! Ihr Herr, der Meister, der Zeichen und Wunder getan hatte. Nun, sie wussten, was es bedeutet, wenn man mit einem Segen zurückgelassen wird von dem, der gesagt hat:
Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden! (Matthäus 28,18)
Und das hat er bewiesen auf vielerlei Art: Er tat Zeichen und Wunder, von denen auch seine Zeitgenossen der Überzeugung waren, dass sie nur einer tun kann, der von Gott gesandt ist, so sagt es Nikodemus (Johannes 3, 2) Und im Besonderen: Jesus ist gestorben und von den Toten auferstanden. Wer aber Macht hat über den Tod, den größten Feind Gottes, der hat auch über alles andere Macht.
Ich könnte mir denken, dass die Jünger Jesu dieses Bild nie vergessen haben: Der zum Himmel auffahrende Jesus breitet die Arme aus und segnet sie! Und auch wir dürfen uns daran immer wieder erinnern, denn dieser Segen gilt auch uns, denn Jesus segnete seine Jünger. Aber er gilt dir ganz persönlich nur dann, wenn du wirklich sagen kannst, dass du ein Jünger Jesu bist. Bist du es? Ein Jünger Jesu ist der, der seine Sünde unter das Kreuz Jesu brachte und sein Leben ihm ganz bewusst ausgeliefert hat. Wenn das so ist, dann ist keine Macht der Welt fähig, aufzuhalten oder zu verhindern, was unter Gottes Segen steht. Im Alten Testament finden wir dazu ein interessantes Beispiel: (4. Mose 22 und 23)
Re: Der Segen bringt nur Gutes ..... für uns
Ich will dich segnen, ... und du sollst ein Segen sein! (1. Mose 12.2)
Wie viel können wir für das Reich Gottes tun, wenn wir unter Gottes Segen stehen. Und wie oft haben sich gerade bei Menschen in Krankheit und seelischen Nöten Christen als Segensträger Gottes erwiesen. Wenn sie segnend gebetet haben und im Namen Jesu Segen für einzelne erbeten haben. Dass Menschen wieder Mut gegeben und ihnen geholfen wurde und viele den Trost des Geistes Gottes durch die Zuwendung von Menschen erfahren haben, die selbst Gesegnete waren und so Segen weitergeben konnten.
Die Bibel spricht davon, dass z.B. Wohlergehen ein Ausfluss des Segens Gottes ist. Wir verstehen dann wohl auch, warum ein Volk nicht in Frieden leben kann und auch kein materieller Wohlstand sich einstellt, wenn die Menschen des Landes und vor allem auch die Regierung, nicht nach Gott und seinem Segen fragen. In der ehemaligen Sowjetunion, in der DDR und anderen sozialistischen und atheistischen Ländern haben wir das ja erlebt und erleben es heute noch, dass ihnen nichts gelingt und sie oft trotz der fruchtbarsten Landstriche ihr Volk nicht ernähren konnten und können.
Dagegen haben wir das Wort über Josef noch im Ohr: Gott machte ihn zu einem Mann, dem alles glückte, der mit Gottes Hilfe nicht nur die Hungersnot in Ägypten überwand, sondern auch seine Familie in Israel blieb vor dem Hunger durch ihn bewahrt. Ohne Gottes Segen kein Wohlergehen! Und gerade bei Josef wissen wir, durch wie viele Schwierigkeiten er gehen musste! Wir leben viel mehr vom Segen Gottes, als wir das gemeinhin wissen oder annehmen. Ein englischer Bibelausleger schreibt dazu:
"Das deutsche Wort 'Segen' ist viel zu schwach, um das auszudrücken, was die Schrift damit sagen will: Gottes Segenstaten sind wie ein Aufjauchzen seiner Liebe, die sich nicht genug tun kann."
Wie ist es möglich, mag man sich fragen, dass Gott bereit ist, uns so sehr zu segnen, also Gutes zu tun? Uns, die wir es nicht verdienen? Wir müssen bedenken, dass es derselbe Gott ist, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der seinen Sohn gesandt hat, ihn am Kreuz sterben ließ zur Vergebung unserer Sünden und uns damit zu Gotteskindern machte. Wie hieß es im Zusammenhang mit Bileam? Gott segnete, weil er das Volk liebhatte! Genauso ist es bei uns heute. Gott liebt uns! Und ein liebender Vater sorgt auch gut für seine Kinder. Alle solche Begriffe wie Reichtum, Weisheit, Stärke, Herrlichkeit, Bewahrung, Sicherheit, Geborgenheit, Sieg und vieles andere mehr müssten genannt werden, wenn man vom Segen spricht. Spätestens hier verstehen wir, warum Jakob sich im Kampf mit dem Engel lieber zum Krüppel schlagen lässt, als dass er auf den Segen Gottes verzichtet. Deshalb sein Ausspruch:
"Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn! "(1. Mose 32. 27)
Und so leben wir, auch in Familie und Gemeinde, letztlich nicht nur von unserer Tüchtigkeit, sondern vom Segen Gottes, und wo Mangel ist, ist es in der Regel nicht der Mangel an Begabungen, sondern an Segen, der unser Können erst für Gott fruchtbar werden lässt. Allerdings, gesegnete Menschen sind auch fleißige und eifrige Menschen. Jesus selbst sagt von sich:
Wie viel können wir für das Reich Gottes tun, wenn wir unter Gottes Segen stehen. Und wie oft haben sich gerade bei Menschen in Krankheit und seelischen Nöten Christen als Segensträger Gottes erwiesen. Wenn sie segnend gebetet haben und im Namen Jesu Segen für einzelne erbeten haben. Dass Menschen wieder Mut gegeben und ihnen geholfen wurde und viele den Trost des Geistes Gottes durch die Zuwendung von Menschen erfahren haben, die selbst Gesegnete waren und so Segen weitergeben konnten.
Die Bibel spricht davon, dass z.B. Wohlergehen ein Ausfluss des Segens Gottes ist. Wir verstehen dann wohl auch, warum ein Volk nicht in Frieden leben kann und auch kein materieller Wohlstand sich einstellt, wenn die Menschen des Landes und vor allem auch die Regierung, nicht nach Gott und seinem Segen fragen. In der ehemaligen Sowjetunion, in der DDR und anderen sozialistischen und atheistischen Ländern haben wir das ja erlebt und erleben es heute noch, dass ihnen nichts gelingt und sie oft trotz der fruchtbarsten Landstriche ihr Volk nicht ernähren konnten und können.
Dagegen haben wir das Wort über Josef noch im Ohr: Gott machte ihn zu einem Mann, dem alles glückte, der mit Gottes Hilfe nicht nur die Hungersnot in Ägypten überwand, sondern auch seine Familie in Israel blieb vor dem Hunger durch ihn bewahrt. Ohne Gottes Segen kein Wohlergehen! Und gerade bei Josef wissen wir, durch wie viele Schwierigkeiten er gehen musste! Wir leben viel mehr vom Segen Gottes, als wir das gemeinhin wissen oder annehmen. Ein englischer Bibelausleger schreibt dazu:
"Das deutsche Wort 'Segen' ist viel zu schwach, um das auszudrücken, was die Schrift damit sagen will: Gottes Segenstaten sind wie ein Aufjauchzen seiner Liebe, die sich nicht genug tun kann."
Wie ist es möglich, mag man sich fragen, dass Gott bereit ist, uns so sehr zu segnen, also Gutes zu tun? Uns, die wir es nicht verdienen? Wir müssen bedenken, dass es derselbe Gott ist, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der seinen Sohn gesandt hat, ihn am Kreuz sterben ließ zur Vergebung unserer Sünden und uns damit zu Gotteskindern machte. Wie hieß es im Zusammenhang mit Bileam? Gott segnete, weil er das Volk liebhatte! Genauso ist es bei uns heute. Gott liebt uns! Und ein liebender Vater sorgt auch gut für seine Kinder. Alle solche Begriffe wie Reichtum, Weisheit, Stärke, Herrlichkeit, Bewahrung, Sicherheit, Geborgenheit, Sieg und vieles andere mehr müssten genannt werden, wenn man vom Segen spricht. Spätestens hier verstehen wir, warum Jakob sich im Kampf mit dem Engel lieber zum Krüppel schlagen lässt, als dass er auf den Segen Gottes verzichtet. Deshalb sein Ausspruch:
"Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn! "(1. Mose 32. 27)
Und so leben wir, auch in Familie und Gemeinde, letztlich nicht nur von unserer Tüchtigkeit, sondern vom Segen Gottes, und wo Mangel ist, ist es in der Regel nicht der Mangel an Begabungen, sondern an Segen, der unser Können erst für Gott fruchtbar werden lässt. Allerdings, gesegnete Menschen sind auch fleißige und eifrige Menschen. Jesus selbst sagt von sich:
Admin schrieb:Das Wort "Segen" kommt vom lateinischen Wort "benedicere" und bedeutet "Gutes sagen."
D.h. im Segen sagt Gott allen Menschen etwas Gutes zu. Er sagt: "Ich bin bei Dir und halte meine schützende Hand über dich und begleite dich in deinem Alltag!"
Im Segensgestus des Priesters wird diese Zusage Gottes für die Menschen deutlich und sichtbar.
http://www.nowakpredigtbuch.de/12.htm
AN GOTTES SEGEN IST ALLES GELEGEN!
Lasst und deshalb zwei Fragen klären: 1. Was bedeutet Segen und 2. können wir, die wir heute hier versammelt sind, und kannst du, ganz persönlich, mit dem Segen Gottes rechnen?
Zu 1: Was bedeutet Segen?
Segen bedeutet, dass uns von Gott her alles erdenklich Gute zugesagt und vermittelt wird , und von Gott zugesagter Segen trifft immer ein.
Wenn hier gesagt wird, dass uns Gutes zuteil werden soll, dann heißt das nicht unbedingt, dass Gott alle Schwierigkeiten an uns vorübergehen lässt. Auch Gesegnete kennen Schwierigkeiten! Es bedeutet aber, dass wir mit Gottes Hilfe alle Schwierigkeiten durchstehen, dass wir in den Kämpfen des Lebens in Gott geborgen bleiben. Es ist so - in einem Beispiel gesagt - wie wenn ein Soldat in den Krieg ziehen müsste und von vorne hinein wüsste, dass er zwar Schweres wird durchleben müssen, dass er aber lebend und ohne Schaden zu nehmen, wiederkommen würde. Dann könnte er getrost in den Kampf ziehen. David, der Hirte und spätere König von Israel und Psalmensänger hat darum gewusst und bezeugt z.B. in Psalm 23:
Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück!
Dabei muss man wissen: Bevor er König werden konnte, wurde er 15 Jahre lang unter Lebensgefahr von dem König Saul gejagt wie ein Freiwild! Warum war David dennoch so zuversichtlich? Weil er ein mutiger, starker Mann war mit einem guten Selbstvertrauen? Das war er vielleicht auch. Aber das war nicht der Grund seiner Zuversicht. Den Grund seiner Zuversicht nennt er uns weiter im Psalm: Denn Du - mein Gott - bist bei mir, ! Und ich glaube, wenn wir das für unsere Zukunft sicher wissen: Gott ist bei mir, dann ist das mehr als nur ein Trost, dann ist das eine Kraftquelle, die uns Mut macht, froh die Zukunft anzugehen, weiterzumachen wenn es schwierig wird, und durchzuhalten, wenn die Kräfte schwinden wollen.
In diesem Zusammenhang habe ich die Aussage einer Schwester unserer Gemeinde im Ohr, die seit längerem erkrankt ist und unter dauernden Schmerzen leidet. Sie sagte: Ich bin nicht nur dankbar darüber, dass ich trotz meiner Schmerzen nicht bitter geworden bin, sondern ich bin so dankbar, dass ich die Gegenwart Jesu noch nie so stark verspürt habe wie jetzt in meiner Krankheit. Das ist sicherlich Ausfluss von Segen! Deshalb wird die Beantwortung der zweiten Frage wichtig:
2. Stehen wir, stehst du unter Gottes Segen?
Was sagt die Bibel dazu? Sie sagt, dass grundsätzlich alle, die zum Volk Gottes gehören, auch unter göttlichen Segen stehen. Den ersten Segen finden wir schon in der Schöpfungsgeschichte:
Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau, und Gott segnete sie!
Und da Segen bedeutet, dass uns Gutes zugesagt wird, folgen die konkreten Verheißungen:
Seid fruchtbar und mehret euch, und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über alles auf Erden!
Modern ausgedrückt würde das heißen: Ihr sollt ein erfolgreiches Leben haben, die Erde wird euch mehr bringen , als ihr benötigt, nicht durch Arbeit allein, sondern durch den Segen Gottes. Dass wir gerade wegen des Segens Gottes mit unserer Umwelt sorgsam und verantwortungsvoll umgehen müssen, haben wir neu lernen müssen. In 2. Mose 20 wird dieser Segen Gottes noch einmal bekräftigt, dort heißt es: (auszugsweise)
Ich, der Herr, dein Gott, bin ein Gott, der... Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden.
Dass es sich hier um eine Segensverheißung handelt, sagt der Begriff 'Barmherzigkeit', was ja nichts anderes bedeutet als dass uns unverdient Gutes zuteil wird, also dass, was der Segen Gottes verheißt. 'An vielen Tausenden' kann man verstehen als: an Tausenden Generationen oder über Tausende von Jahren. Jedenfalls tun wir dem Text keine Gewalt an, wenn wir davon ausgehen, dass wir nach biblischer Zeitrechnung auch noch unter diesem Segenswort stehen.
Eine dritte große göttliche Segensverheißung - und wir wollen immer wieder bedenken, das heißt, hier wird uns alles erdenklich Gute von Gott zugesprochen! - wird uns im neuen Testament genannt. Als der Herr Jesus auferstanden war, kam der Tag, wo er zu seinem Vater in den Himmel auffuhr. Und im Zusammenhang mit diesem Ereignis wird berichtet in Lukas 24, 50 - 52:
Er - der Herr Jesus - führte sie - seine Jünger - aber hinaus bis nach Bethanien und hob die Hände auf und SEGNETE SIE! Und es geschah, da er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr gen Himmel. Sie aber kehrten wieder nach Jerusalem mit großer Freude.
Wie ist es möglich, dass die Jünger freudig umkehrten? War doch Jesus von ihnen gegangen! Ihr Herr, der Meister, der Zeichen und Wunder getan hatte. Nun, sie wussten, was es bedeutet, wenn man mit einem Segen zurückgelassen wird von dem, der gesagt hat:
Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden! (Matthäus 28,18)
Und das hat er bewiesen auf vielerlei Art: Er tat Zeichen und Wunder, von denen auch seine Zeitgenossen der Überzeugung waren, dass sie nur einer tun kann, der von Gott gesandt ist, so sagt es Nikodemus (Johannes 3, 2) Und im Besonderen: Jesus ist gestorben und von den Toten auferstanden. Wer aber Macht hat über den Tod, den größten Feind Gottes, der hat auch über alles andere Macht.
Ich könnte mir denken, dass die Jünger Jesu dieses Bild nie vergessen haben: Der zum Himmel auffahrende Jesus breitet die Arme aus und segnet sie! Und auch wir dürfen uns daran immer wieder erinnern, denn dieser Segen gilt auch uns, denn Jesus segnete seine Jünger. Aber er gilt dir ganz persönlich nur dann, wenn du wirklich sagen kannst, dass du ein Jünger Jesu bist. Bist du es? Ein Jünger Jesu ist der, der seine Sünde unter das Kreuz Jesu brachte und sein Leben ihm ganz bewusst ausgeliefert hat. Wenn das so ist, dann ist keine Macht der Welt fähig, aufzuhalten oder zu verhindern, was unter Gottes Segen steht. Im Alten Testament finden wir dazu ein interessantes Beispiel: (4. Mose 22 und 23)
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