Das ZdK ist nicht die Vertretung der Katholiken
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Das ZdK ist nicht die Vertretung der Katholiken
Hubert Gindert, der Vorsitzende des Forums Deutscher Katholiken, übt schwere Kritik am Zentralkomitees der deutschen Katholiken: „Die Bereitschaft Alois Glück zum neuen Präsidenten zu wählen, zeigt mangelnde Loyalität gegenüber Papst und Kirche"
München (kath.net) Hubert Gindert, der Vorsitzende des Forums Deutscher Katholiken, hat am Freitag gegenüber Kath.Net schwere Kritik anlässlich der Neuwahl des Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) an der Laienorganisation geübt. Auf die Frage, wie er denn das ZdK grundsätzlich einschätze, betont Gindert: „Das Zdk ist nicht die Vertretung der Katholiken, weil es nicht die Fragen aufgreift, für die es zuständig wäre, z. B. die verheerende demographische Entwicklung, den Sexualkundeunterricht an Schulen, ,der die Frühsexualisierung der Kinder fördert, die Kinderkrippenpolitik, die Genderisierung. Das ZdK hat eine unklare Haltung zur Embryonenforschung und offene Sympathien für "donum vitae", d.h. zur Schwangerenberatung mit Erteilung des Scheins für Abtreibung etc.“ Kritik übt der Vorsitzende des Forums Deutscher Katholiken dann vor allem, weil das ZdK sich bei etlichen Fragen wie Zölibat, Frauenpriestertum, Diakonat der Frauen, Predigten von Laien im Gegensatz zur Lehre der Kirche stelle und bei wirklich wichtigen Fragen schweige. „Es gibt keine Initiativen zur Neuevangelisierung. Als Minister Jörg Schönbohm von einer notwendigen Re-Christianisierung Ostdeutschlands sprach und er von allen Seiten angegriffen wurde, schwieg das ZdK.“, erklärt Gindert im Gespräch mit Kath.Net. Alois Glück, den neuen Präsidenten des ZdK, sieht man sehr kritisch: „Die Bereitschaft Alois Glück - er ist der einzige Kandidat - einen Verfechter von "donum vitae" zum neuen ZdK-Präsidenten zu wählen, zeigt die mangelnde Loyalität des ZdK gegenüber Papst und Rom. Als im Januar/Februar alle über Papst Benedikt herfielen, kam kein Wort der Verteidigung vom ZdK. Wir können uns auch noch daran erinnern, dass der bisherige ZdK-Präsident im Fall der Laieninstruktion zum offenen Widerstand gegen den Papst aufgerufen hat.“ Gindert betont, dass dem ZdK einfach die Voraussetzungen fehlen, die für Zusammenschlüssen katholischer Laien, wie sie im päpstlichen Schreiben "Christfideles Laici" (über die Berufung und Sendung der Laien in Kirche und Welt) gefordert sind. Auf die Frage, was das ZdK denn ändern müsste, damit auch romtreue Katholiken sich wieder darin finden würden, erklärt der Vorsitzende des Forums: „Das Zdk müßte einen völlig neuen Kurs nehmen, um von romtreuen Katholiken als Vertretung akzeptiert zu werden. Das ist aber mit der Wahl von Alois Glück nicht zu erwarten.“ kathTube: Bischof Andreas Laun beim Forum Deutscher Katholiken |
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