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Martin Luther

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Beitrag von Admin Fr Sep 26, 2008 7:54 pm

Bischof Gerhard Ludwig Müller warnt bei Tagung der Deutschen Bischofskonferenz vor einer Verengung des Reformationsgeschehens auf Martin Luther, die den Wittenberger "mit umfassender Vermarktung" zu einer Art "Superheiligen" machen würde.

http://www.sgipt.org/sonstig/metaph/luther/judens.htm#Totschlagen


http://www.theologe.de/luther_geyer.htm#Behnk

Fulda (kath.net)
Bischof Gerhard Ludwig Müller, der offizielle Ökumenebeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), hat während der Vollversammlung der Bischofskonferenz in Fulda, zum kommenden Luther-Jahr Stellung genommen und vor einer "konfessionalistischen Engführung" sowie einer "bewussten Betonung der Trennung und provokativen Profilierung" gewarnt wie die "Welt" berichtet. Müller hat dazu aufgerufen, die Feiern zum 500. Jahrestag der Reformation "ökumenisch" zu nutzen. Man solle sich den Problemen der Zeit gemeinsam stellen und nicht wechselseitige Verfehlungen der Vergangenheit "noch einmal verschärfen".


Müller warnte aus diesem Anlass aber auch vor einer Verengung des Reformationsgeschehens auf Martin Luther, die den Wittenberger "mit umfassender Vermarktung" zu einer Art "Superheiligen" machen würde. Ein solcher "Geniekult", wie er im 18. und 19. Jahrhundert verbreitet gewesen sei, gehe für Müller an der Person Luthers vorbei.
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Beitrag von Admin So Nov 02, 2008 9:53 pm

Verstoß gegen die Zehn Gebote allerdings keine Rolle, so die evangelisch-lutherische Lehre. Martin Luther lehrt in seiner Grundsatzschrift Von der Freiheit eines Christenmenschen nämlich, dass das Halten der Gebote kein Weg zu Gott und zum Heil sei. Und die lutherischen Kirchen haben dies als Glaubenssatz so übernommen und geben es heute an ihre Gläubigen - auch auf Staatskosten an die Jugendlichen und Kinder im Religionsunterricht - weiter. Denn der “Christenmensch” habe “am Glauben genug” und ist “gewisslich von allen Geboten und Gesetzen” “entbunden”, so Luther wörtlich. Martin Luther wollte mit seiner im Widerspruch zu Jesus stehenden Lehre offiziell bzw. angeblich erreichen, dass jemand durch das Halten der Gebote nur seinem Nächsten diene, ohne auf sein eigenes Heil zu schauen. Doch hat er mit seiner Lehre nicht vor allem die Hemmschwelle gesenkt, um gegen die Gebote verstoßen zu können? Tatsächlich hat er nachweislich diese Hemmschwelle gesenkt, und zwar in einem erheblichen Ausmaß. Dies gilt für ihn selbst, wenn er z.B. die Hinrichtung von Prostituierten, Andersgläubigen, Esoterikern, so genannten “Wucherern“, sich zu ihrem Glauben öffentlich bekennenden Juden und vielen Menschen mehr fordert. Auch wer seine “Rechtfertigungslehre“ nicht befürwortet, soll des Todes sterben, so der Reformator aus Wittenberg
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