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Wenn Christen beschuldigt werden, nicht christlich zu sein....

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Beitrag von Admin Mi Aug 26, 2009 8:15 pm

"Als Christ hat ein Mensch die Pflicht, das abzulehnen, was falsch ist, selbst wenn die ganze Welt sagt, es sei richtig." Ein Beitrag des englisch-australischen Mystikers Alan Ames.
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Perth (kath.net/alanames.org) Der gebürtige Engländer und Katholik Alan Ames empfängt nach einer besonderen Bekehrung Botschaften von Gott und ist mit Unterstützung seines Erzbischofs Barry J. Hickey von Perth (Australien) seit den 90er-Jahren international im Evangelisations- und Heilungsdienst tätig. Kath.net hat bereits mehrfach über ihn berichtet. Diesen Brief verfasste er am 11. August 2009.

Ja, das ist sehr christlich!

Wenn Katholiken versuchen, ihren Glauben zu leben und sich für das einzusetzen, was recht und wahr ist, werden sie manchmal angeklagt, nicht sehr christlich zu sein. Beispielsweise, wenn ein Elternteil sich weigert zu akzeptieren, dass seine Kinder in Sünde oder unmoralisch leben und die Kinder ersucht, mit ihrem schlechten Verhalten aufzuhören. Vielleicht erwidern die Kinder, es sei nicht sehr christlich, sich ihrem Handeln entgegenzusetzen, es sei ihr Leben, mit dem sie machen können, was sie wollen. Sohn oder Tochter verlangen möglicherweise, dass die Eltern sein oder ihr Verhalten akzeptiert.

In manchen Ländern fördert auch die Gesellschaft die Vorstellung, ein promiskuitives Leben mit vielen Sexualpartnern sei völlig normal. Sie veranstaltet hin und wieder Sexualkundeunterricht für Kinder, in denen diese Ansicht vertreten wird. In so manchen Sexualkundekursen in der Schule werden die Kinder über Empfängnisverhütung und Sexualtechniken belehrt und es wird behauptet, die Heterosexualität sei nicht die einzige Wahl. Kürzlich lasen wir während eines Besuches in den Niederlanden von einer Fernsehsendung, in der ein Junge und ein Mädchen masturbierten und den Jugendlichen empfahlen, lieber sich selbst zu befriedigen als durch Sexualverkehr eine HIV-Infektion zu riskieren. Dabei zeigten sie ihnen, wie das zu tun sei! In den USA hörte ich von einem Programm, in dem Sexualkundelehrer jungen Menschen empfahlen, sie sollten Oralsex praktizieren, um eine HIV-Infektion und Geschlechtskrankheiten zu vermeiden!

Wenn Eltern nicht wollen, dass man ihren Kindern diese Dinge beibringt, halten einige sie für unvernünftig und werfen ihnen vor, dass sie ihren Kindern den Unterricht vorenthalten, auf den alle einen Anspruch hätten. Die Wahrheit ist: Es ist sehr christlich, sich dem zu widersetzen und entgegenzustellen, was falsch ist. Es ist sehr christlich, euren Sprösslingen davon abzuraten, Falsches zu tun, was ihnen nicht nur körperlich und mental, sondern auch spirituell schaden kann. Es ist sehr christlich, das, was falsch ist, zurückzuweisen und die Sünde niemals zu akzeptieren.

Was die schreckliche Sünde der Abtreibung anbelangt, so behaupten diejenigen, die „pro choice“ (für die freie Wahl) sind, oft, es sei nicht sehr christlich, die Mutter und ihre Notlage sowie ihr Recht auf Selbstbestimmung zu ignorieren oder diese nicht als vordringliches Anliegen zu betrachten. Es wird behauptet, es sei unchristlich, andere zu beeinflussen versuchen, Kinder zu haben, die sie nicht wollen. In Wahrheit ist es sehr christlich, sich gegen das Abschlachten Unschuldiger zu stellen. Nichts rechtfertigt das Töten eines Kindes innerhalb oder außerhalb des Mutterschoßes, wie es bei Teilgeburtsabtreibungen geschieht oder wenn man Babys sterben lässt, die nach verpfuschten Abtreibungen lebend geboren wurden. Nichts macht den Holocaust der Unschuldigen, der in der heutigen Welt geschieht, annehmbar.

Wenn manche schwangeren Frauen sich auch manchmal in sehr schwierigen Situationen befinden, ist es doch nie die Schuld des Babys, und es ist nicht recht, dass das Baby für die Mutter geopfert werden soll. Es ist Aufgabe der Eltern, Opfer für ihr Kind zu bringen. Dies ist ein grundlegender Wert, den Gott allen Menschen eingepflanzt hat, der aber in manchen durch die Welt und den Egoismus zerstört wurde. Dies ist ein Wert, an dem auch die Gesellschaft festhalten sollte, es jedoch oft nicht tut.
Das zutiefst Christliche in dieser schrecklichen Situation besteht darin, sich fest dagegen zu stellen, dass ein Leben genommen wird, und alles Mögliche dafür zu tun, um den Betroffenen zu helfen, dass sie ihren Irrtum erkennen. Das zutiefst Christliche wäre, der Mutter und dem Kind zu helfen und darauf hinzuwirken, dass die Gesellschaft dasselbe tut, damit sich keine Frau so durcheinander, so verzweifelt oder verloren fühlen muss, dass sie meint, ihr eigenes Fleisch und Blut, ihr eigenes Kind töten lassen zu müssen.

Heute glauben manche törichterweise, die Welt sei überbevölkert, und sie halten es für nötig, das Bevölkerungswachstum durch Empfängnisverhütung zu kontrollieren. Wenn ein Christ dieser Ansicht nicht zustimmt, wird er für dumm gehalten oder beschuldigt, nicht sehr christlich zu sein, da er nicht an die Armen und Bedürftigen in der Welt denke. Es wird behauptet, diese hätten nicht genug zu essen, weil es zu viele Menschen auf der Welt gebe, daher sei es wesentlich, die Geburtenrate zu kontrollieren, wenn wir alle ernähren wollten.

Es ist zutiefst christlich, das Recht aller zu verteidigen, Eltern zu sein, und das Recht aller Kinder, geboren zu werden. Es ist zutiefst christlich, die Täuschungen und Missverständnisse abzulehnen, die zugunsten einer Bevölkerungskontrolle sprechen. Es ist zutiefst christlich herauszurufen, dass es genug Lebensmittel und Ressourcen für alle gibt, wenn wir diese angemessen verteilen, wie wir es sollten. Es ist zutiefst christlich zu sagen, dass die Menschen in der Dritten Welt so viele Kinder haben dürfen, wie Gott ihnen geben möchte. Es ist zutiefst christlich zu sagen: Egal, wie viele Menschen auf der Erde leben, das Klima muss sich nicht verschlechtern, wenn wir uns einfach darum bemühen, Sorge dafür zu tragen.

Heutzutage gibt es einige, die behaupten, es sei nicht christlich, dem Gebrauch von Kondomen zur Reduzierung der HIV-Infektionsrate entgegenzutreten. Sie behaupten, sich dem Gebrauch von Kondomen zu widersetzen bedeute, dass Aids sich verbreite und dadurch den Tod vieler nach sich ziehe. Doch das Gegenteil ist wahr: Denn es ist zutiefst christlich, sich gegen Kondome einzusetzen. Kondome haben wenig bis gar nichts dazu beigetragen, die Verbreitung von Aids einzudämmen. In den Ländern, in denen Kondome die hauptsächliche Präventivmaßnahme ist, greift Aids weiter um sich und ist nicht zum Stillstand gekommen. In Uganda jedoch, wo Abstinenz und Monogamie die Hauptmaßnahmen der Prävention sind, ist die Aids-Infektionsrate niedriger.

Kein Christ sollte den Gebrauch von Kondomen aus irgendeinem Grund akzeptieren, da ihre eigentliche Wirkung darin besteht, Leben zu verhindern. Außerdem fördern Kondome die sexuelle Freizügigkeit; sie ermutigen die Menschen nicht zur Treue gegenüber ihrem Ehepartner. Kondome bringen eine falsche Sicherheit, so dass manche denken, sie könnten weiterhin viele Sexualpartner haben ohne bzw. mit nur geringem Risiko, Aids zu bekommen. Wie töricht ist es, sein Leben einer dünnen Latexschicht anzuvertrauen, aus der ein Kondom besteht (es gibt verschiedene Berichte, aus denen hervorgeht, dass Kondome, wenn man sie jedes Mal perfekt handhabt, eine Versagensquote von 2 bis 3 Prozent haben, bei normaler Anwendung liegt die Versagensquote zwischen 12 und 15 Prozent!). Daher ist es zutiefst christlich, Abstinenz, Treue und ein moralisches Leben zu verlangen und den Gebrauch von Kondomen abzulehnen.

In der heutigen Welt gab es einen großen Wandel hinsichtlich der Bewertung von Homosexualität. Viele betrachten diese inzwischen als eine zulässige sexuelle Orientierung, der niemand entgegentreten sollte. Die Homosexualität wird als eine akzeptable Alternative zur Heterosexualität gesehen und als solche Alternative von einigen Bewegungen und Regierungen gefördert. Widerstand gegen Homosexualität wird gar als ein Angriff auf die Rechte und Natur eines Menschen gewertet und als Diskriminierung gegenüber anderen. Die Homosexualität abzulehnen wird von manchen für nicht sehr christlich gehalten, denn wenn sich zwei Menschen lieben, solle es ihnen ungeachtet des Geschlechts erlaubt sein, eine sexuelle Beziehung zu führen.

Das Nein zur Homo-Ehe halten einige für nicht sehr christlich, denn wie könnte man zwei Verliebten das Recht auf die Ehe verweigern? Gleichgeschlechtlichen Paaren das Recht zur Adoption zu verweigern, wird oft als ein Angriff auf die gleichen Rechte aller Menschen gewertet.

Auch wenn Regierungen, Bewegungen oder die Gesellschaft nicht zustimmt – es ist zutiefst christlich, das abzulehnen, was falsch ist. Homosexualität ist keine zulässige sexuelle Orientierung, sie ist nicht Teil der normalen sexuellen Fortpflanzung. Homosexualität ist falsch und ist von denjenigen abzulehnen, welche die Wahrheit lieben. Als Christ hat ein Mensch die Pflicht, das abzulehnen, was falsch ist, selbst wenn die ganze Welt sagt, es sei richtig. Es ist eine Pflicht, auf diejenigen zuzugehen, die in diesem Lebensstil gefangen sind, und ihnen zu helfen, die Schönheit der wahren Liebe zu finden, so wie Gott sie geschaffen hat. Es ist eine Pflicht, denjenigen zu helfen, die ihre Homosexualität nicht überwinden können, so dass sie enthaltsam leben und ihre Freude in der Liebe Gottes finden.

Homosexualität ist kein normaler Zustand für Menschen, sie ist kein wahrer Teil des Geschenks der Sexualität, das Gott den Menschen machte. Es ist Homosexuellen in den Augen Gottes nicht möglich, eine Ehe einzugehen, selbst wenn die Welt es eine Ehe nennt. Es ist zutiefst christlich, fest bei diesen Wahrheiten zu bleiben. Alles andere ist auf jeden Fall nicht christlich und eine Zurückweisung der Lehre der heiligen katholischen und apostolischen Kirche.

Es ist zutiefst christlich, die Adoption von Kindern durch gleichgeschlechtliche Paare abzulehnen, da das Kind in eine Situation käme, in der es der Unmoral und Sünde ausgesetzt wäre und gelehrt würde, dieses Unrecht als etwas Richtiges zu akzeptieren.

Gleichzeitig darf nie vergessen werden, dass es ebenso zutiefst christlich ist, andere niemals aus irgendeinem Grund zu diskriminieren. Es ist zutiefst christlich, andere niemals zu richten oder zu verurteilen. Es ist zutiefst christlich, für die Schwächen und Fehler anderer zu beten, damit diese überwunden werden, wobei man natürlich an seine eigenen Fehler und Schwächen denkt. Es ist zutiefst christlich, andere behutsam zum wahren Weg des Lebens hin zu führen, ohne es zu fordern oder zu erzwingen, weil man erkennt, dass jeder – ganz gleich, wer er ist oder wie er lebt – von Gott geliebt wird, und dass auch du jeden lieben sollst. Wir sollen die sanfte Liebe Christi für die anderen erkennen und dieselbe sanfte Liebe zeigen durch die Art und Weise, wie wir mit anderen umgehen, auch mit jenen, die das Falsche tun.

Es ist zutiefst christlich, sich zu wünschen, dass jeder respektvoll und gleich behandelt wird, doch in dieser Gleichheit nichts Falsches zu akzeptieren. Es ist zutiefst christlich, zu erwarten und zu verlangen, dass unsere Regierungen die Bedürftigen, Armen, Verletzlichen und diejenigen, die in unglücklichen Umständen leben, schützen und für sie sorgen. Es ist zutiefst christlich zu verlangen, dass unsere Regierungen das Leben schützen und es nicht zerstören. Es ist zutiefst christlich zu erwarten, dass auch ihr das Recht habt, respektiert und gleich behandelt zu werden.
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