Für die Wahrheit - gutes Beispiel geben
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Verletzte Kinderseelen - Kinder sehnen sich nach Liebe

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Beitrag von Admin Di Jun 24, 2008 12:41 pm

Verletzte Kinderseelen

http://www.aida-selbsthilfe.de/Kinder/Index.htm

Wenn Sie als Kind in einer Familie aufgewachsen sind, in der ein Elternteil abhängig war, oder sogar beide Elternteile, dann haben Sie eine schwere Kindheit gehabt.

Sie beschäftigen sich heute vermutlich wieder mit diesem Thema, um etwas Klarheit zu gewinnen – vielleicht, weil Sie ein Kind, ein Jugendlicher sind, der versucht, einen Ausweg aus diesem Chaos zu finden und dem abhängigen Elternteil zu helfen.

Oder Sie sind ein erwachsener Mensch, der früher unter dem Chaos in der Familie leiden musste, vielleicht bei Besuchen heute noch leidet, und mit seiner eigenen Person wahrscheinlich einige Probleme hat.

Sie könnten sich aber auch in einer Beziehung wieder gefunden haben, die Ähnlichkeiten mit Ihrer Kinder- und Jugendzeit hat – Ihr Partner ist vielleicht abhängig und Sie (und die Kinder) leiden darunter.

Möglicherweise haben Sie selbst ein Abhängigkeitsproblem und sehen wegen Ihrer Kinder oder/und der Familie hier nach – sie möchten es wissen, ob es etwas ausmacht, und was es denn bewirkt.

Vielleicht hatten Sie selbst eine solch schlimme Kindheit, hatten sich vorgenommen, auf gar keinen Fall zu werden, wie die Eltern, und nun ist es doch so gekommen.

In jedem Fall wird es nicht leicht.

Viele Tatsachen, die einem wieder einfallen, werden bekanntes Unbehagen und wahrscheinlich auch Trauer und manchmal Wut aufkommen lassen. Es ist nicht leicht, sich mit der Vergangenheit auseinander zu setzen, wenn sie derart schmerzlich war. Es ist noch schmerzlicher, wenn es sich um heute täglich Erlebtes handelt.

Wenn Sie nun die Bestätigung finden, dass diese oder jene Krankheit, die Sie haben, wahrscheinlich auf diese Kindheit zurückzuführen ist, oder wenn Sie diese oder jene gefühlsmäßige und psychische Besonderheit an Ihrer Person wahrscheinlich auf diese Umstände zurückführen können und müssen, dann bedenken Sie folgendes:

Es macht keinen Sinn, den Verursachern der erlebten unzähligen Demütigungen die Schuld für heutige Probleme zu geben.

Damit könnte man ganz einfach die Verantwortung für sein eigenes Leben abgeben. Damit wäre endlich alles klar. Meine Kindheit war schuld. Punkt. Da kann ich nichts dafür.

Damit wäre aber nur eine Schuld zugewiesen - jedoch nichts verändert.

Sinn macht diese Ursachenforschung nur dann, wenn man mit der Vergangenheit abschließen – nicht die Erinnerungen verdrängen (!) - kann.

Und auch nur dann, wenn man bis zu einem gewissen Punkt vergeben kann, was einem angetan wurde und sich selbst sagen kann

<< jetzt weiß ich, was mit mir los ist, ich verstehe meine eigenen Reaktionen. Die Eltern haben es nicht

besser gewusst, aber ich lerne, was man wissen muss.

Ich informiere mich so umfassend es möglich ist über diese Abhängigkeit, damit ich verschiedene Mechanismen verstehen lerne>>.

Das ist auch für Kinder und Jugendliche mit abhängigkeitskranken Eltern wichtig und sinnvoll, damit sie neu und anders reagieren lernen, um ihren Teil dazu beitragen zu können, einen neuen Weg heraus aus der Sucht aufzuzeigen, und auch, um manche Verhaltensweisen der Eltern in einem anderen Licht sehen zu können

Dann wird es möglich sein, einiges zu vergeben.
.
Und es wird möglich, zu ändern, was man ändern kann.
Heute.


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Beitrag von Admin Di Jun 24, 2008 12:50 pm

Dann tun sich Kinder in der Partnerschaft schwer

Erwachsene, die in der Kindheit gefühlsmäßig sehr verletzt worden sind, haben später im Leben meist Probleme in der eigenen Partnerschaft.

Die Verletzungen müssen nicht durch ein abhängiges Elternteil geschehen sein – auch ohne Alkohol oder andere Drogen haben manche Menschen eine schwierige Kindheit ertragen müssen. Wir möchten aber hier etwas näher auf den Alkohol eingehen. Trotzdem gelten die Betrachtungen auch für jede andere Person, die an sich ähnliche Verhaltensmuster kennen gelernt hat.

Es kommt auch nicht darauf an, ob man bei nachträglicher Betrachtung zu dem Schluss kommt: soo schlimm war es ja auch wieder nicht – wir hatten ja auch schöne Zeiten.

Es kommt darauf an, was die betreffende Person damals GEFÜHLT hat.

Selbst wenn alle anderen Familienmitglieder die Sache anders sehen – es kommt auf die eigene Empfindung an, auf nichts anderes sonst. Dinge, die für Sie erniedrigend oder peinlich waren, könnten für andere Personen als "halb so schlimm" abgetan werden. Darauf brauchen Sie nichts geben, denn in Ihrer Haut hat niemand anderes gesteckt. Heute, nachträglich betrachtet, mag die eine oder andere Reaktion von Ihnen als übertrieben erscheinen - aber damals war es genau, was Sie empfanden. Und darauf kommt es an.

Es ist wichtig für das ganze spätere Leben, zu erkennen, welche gefühlsmäßigen Ausweichtaktiken man damals in der Kindheit genauso erlernt hat, wie damals das Naseputzen, das Anziehen und das Schuhe zubinden. All diese Dinge tun wir heute nicht mit Überlegung, sondern automatisch. Wer immer wieder ausgelacht wird, der lernt zum Beispiel, besser den Mund zu halten, damit er keinen Anlass dafür gibt, sich evtl. lächerlich zu machen. Das tut man dann im späteren Leben unbewusst bei passenden und bei vielen unpassenden Gelegenheiten, und wie aus einem Reflex heraus. Es sich wieder abzugewöhnen ist dann schwer.

Eine große Anzahl von psychischen Problemen und den oft daraus resultierenden psychosomatischen Erkrankungen ist nicht allein darauf zurückzuführen, dass ein Kind in einer Familie aufgewachsen ist, in der es einen oder mehrere Abhängige gab.

Nicht alles können wir also auf unsere Erziehung beziehen – wenn auch wahrscheinlich ein gewisses Grundmuster dadurch entstanden ist.

So können als Beispiel Schwierigkeiten mit dem Selbstwertgefühl bei einer großen Anzahl von Menschen einfach durch verschiedene Umstände und vielleicht auch aus einer Art Veranlagung heraus entstanden sein.

Es ist bekannt, dass Menschen, die mit viel Liebe und Konsequenz geradlinig und mit dem Aufzeigen von Grenzen erzogen wurden, später im Leben in der Regel die wenigsten psychischen Störungen haben.

Es ist auch bekannt, dass man nur dann einfach genießen kann, dass man geliebt wird und nur dann in gleichem Maße selbst einen anderen Menschen lieben kann, wenn man sich selbst für liebenswert hält.

Das sind jedoch alles Dinge, die in den meisten Abhängigen-Familien nicht vermittelt werden können.

Es gibt trotzdem Kinder, die schon früh einen innerlichen Abstand zu der Situation einer Familie um einen abhängigen Elternteil gewinnen konnten, und sich emotionell und manchmal auch tatsächlich von der Familie lösen konnten. Meist haben sie außerhalb der Familie andere Vorbilder, sozusagen ein „Kontrastprogramm“, gefunden. Sie gehen relativ unbeschadet aus ihrer Kindheit in ein selbstständiges Erwachsenenleben über, während Geschwister von ihnen meist hilflos zurückbleiben. Warum das so ist, warum sich dann nicht alle Kinder gegen die belastende Situation zur Wehr setzen konnten, bleibt weiter unbekannt.

Es muss also in jedem Kind eine Veranlagung vorhanden sein, wie es sich selbst empfindet, was es sich selbst zutraut, was es bereits in ganz jungen Jahren in die Tat umzusetzen vermag.

Wenn Veranlagung und „Erziehung“ zusammentreffen, sind Schwierigkeiten vorprogrammiert
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Beitrag von Admin Di Jun 24, 2008 12:52 pm

Was ist Liebe?

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Das ganze Leben besteht aus Stress...

Kinder von Abhängigen wissen oft selbst lange Zeit nicht, dass sie in ihrer Kindheit Schaden an der Seele genommen haben. Meist wird ihnen erst klar, dass etwas nicht stimmt, wenn sie über 25 sind und vielleicht selbst eine eigene Familie haben. Einige sind bis zu diesem Zeitpunkt selbst abhängig geworden und bemerken jetzt, dass sie ihr Leben doch nicht so im Griff haben, wie sie dachten.

Und viele stellen fest, dass sie – entgegen ihrer Absichten – ein ähnliches Leben führen, wie die Eltern. Das wollten sie doch um jeden Preis vermeiden.

Aber die Vergangenheit holt sie ein.



Was ist in der Kindheit passiert?

Sie haben gelernt, sich besser nicht an alles so genau oder überhaupt zu erinnern.
Sie haben gelernt, blitzschnell auf neue Situationen zu reagieren.
Sie haben gelernt, niemandem zu vertrauen.
Sie haben gelernt, dass Lügen zum Alltag gehören.
Sie haben gelernt, sich an Extreme anzupassen.
Sie haben gelernt, besonders gut zu schauspielern.
Sie haben gelernt, dass sie keinen Schutz bekommen.
Sie haben gelernt, ignoriert und übersehen zu werden.
Sie haben gelernt, als Kind die Erwachsenen zu schützen.
Sie haben gelernt, mit niemand über ihr Leben zu reden.
Sie haben gelernt, eine bestimmte Rolle zu übernehmen, die ihnen in der Familie zugeteilt wird.
Sie haben gelernt, Unangenehmes zu verdrängen.
Sie haben gelernt, dass Geborgenheit ein vages Gefühl von Chaos bedeutet.
Sie haben gelernt, sich endlos allein zu fühlen.
Sie haben gelernt, sehr früh erwachsen zu reagieren.
Sie haben gelernt, sich in Phantasiewelten wohler zu fühlen, als im wirklichen Leben.

Sie haben gelernt, Gefühle zu zeigen, die sie nicht haben.
Sie haben gelernt, Gefühle zu unterdrücken und verleugnen, die sie haben.
Sie haben gelernt, Spielball zwischen den Eltern zu sein.
Sie haben gelernt, im Stich gelassen zu werden.
Sie haben gelernt, immer davor Angst haben zu müssen, plötzlich allein gelassen zu werden.
Sie haben gelernt, sich wertlos zu fühlen.

Kinder haben gelernt, nicht alles zu sagen, was wahr ist.

Ihre Wahrheit ist oft eine andere, eine eigene Wahrheit

Manchmal haben sie gelernt, nicht mehr zu wissen, was wahr ist und was erfunden
.

Sie haben auch verlernt, ein Kind zu sein.
Kinder von Abhängigen sind den blitzschnell wechselnden Gefühlen und Launen der Eltern ausgeliefert. Nie wissen sie, was im nächsten Moment passiert. Gibt es Krach oder Liebe, Desinteresse oder Hiebe.


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Verletzte Kinderseelen - Kinder sehnen sich nach Liebe Empty Zerstörte Familien, zerstörte Zukunft

Beitrag von Admin Di Jun 24, 2008 1:06 pm

Zerstörte Familie, zerstörte Zukunft

„SOS! Die Familie retten heißt Europa bewahren“ lautete das Thema des Forums, bei dem unter anderem die Psychologin und Bestseller-Autorin Christa Meves sprach. „Wenn wir zulassen, dass die Familie zerstört wird, zerstören wir unser aller Zukunft“, sagte die Kinder- und Jugendpsychagogin, die über 50 Jahre Praxis hat.

„Wir Christen können uns in dieser Situation Lahmheit nicht mehr leisten“, unterstrich sie. „Mit 1,3 Kindern pro Familie können wir keine Zukunft in Europa haben. Bemühen Sie sich um Frieden und Zusammenhalt in den Familien!“ Meves rief auf zu einer „friedlichen christlichen Kulturrevolution“.

Das Glück der Jungen wollen

„Wir müssen mit Leidenschaft neu das Glück der Jungen wollen statt der Zerstörung der Zukunft“, rief sie. Sie warnte vor einem „Schwenk in eine atheistische sozialistische Einheitsgesellschaft“ und der Ideologie der Angleichung aller, die nicht dem Wesen dem Menschen entspreche.

„Die atheistische Weltsicht ist gescheitert“, erklärte Meves. „Das Christentum hat indessen seine realistische Wahrheit bewiesen.“ Sie plädierte für eine „Renaissance der Mütter“ und eine „Überwindung des destruktiven Feminismus“.

Mutterschaft müsste als wertvoller und „von der Gesellschaft finanziell getragener Beruf mit Rentenanspruch“ anerkannt sein, forderte sie, denn: „Einen geachteten Beruf ergreifen die Frauen gerne.“

Hinein in eine „verdrehte Welt“

Die langjährige „Tagesschau“-Sprecherin und Fernsehmoderatorin Eva Herman beklagte, dass viele junge Frauen heute in eine „verdrehte Welt“ geraten, die vom Gender-Mainstreaming geprägt sei. Heute sei es politisches Programm, dass Frauen arbeiten müssen und Kinder kein Hemmnis für Beruf und Karriere sein dürften.

Wer heute von „Mutterschaft“ spreche, der erzeuge Zorn, bemerkte sie außerdem. Es sei ein Begriff, der nicht mehr erlaubt sei. „Und dagegen müssen wir ganz besonders ankämpfen!“

Ehe ist kein „Fast-Food-Erlebnis“

Die Schauspieler Barbara Wussow und Albert Fortell erzählten aus ihrer langjährigen Ehe. Diese sei naturgemäß nicht ohne Probleme verlaufen, die Frage sei jedoch immer, wie man mit den Problemen umgehe, betonte Fortell. „Wird die Ehe zum Fast Food-Erlebnis, oder wird hier langsam gekocht, damit ich auch langsam essen kann?“, fragte er.

Er kritisierte massiv die politische Propagierung der Kinderkrippe. „Wir hören ununterbrochen: Der Stein der Weisen ist die Kinderkrippe. Das ist Lüge!“

„Bin ich in einer anderen Welt?“

Prälat Obiora Ike aus Nigeria wunderte sich über so manche europäische Entwicklung hinsichtlich Ehe und Familie, etwa, dass sich junge Leute heutzutage über das Internet kennenlernen. „Bin ich in einer anderen Welt?“, fragte er. Offenbar seien „ganz natürliche Lebensweisen verloren gegangen“.

Europa sei eine Welt der Technik und Industrie geworden. „Wie kann man dies einem Afrikaner erklären? Unsere Frauen wollen Kinder haben!“, betonte er. „Die Mutter ist für uns wie die Erde: Sie empfängt alles, ist stabil, ist immer da, nimmt uns auf, und wenn wir sterben, gehen wir wieder zu Mutter Erde zurück.“

Wenn er davon höre, wie der Staat in Familie und Erziehung eingreife, dann müsse er sagen: „Afrika muss Europa neu beibringen, was Familie heißt.“

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