Bevor ich gehe, möchte ich erfahren, was mit Gott los ist...Künstler suchen nach Gott....
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Bevor ich gehe, möchte ich erfahren, was mit Gott los ist...Künstler suchen nach Gott....
Wenn Künstler sich auf die Suche nach Gott begeben - Christoph Schlingensief und Ben Becker über ihren Glaubensweg
Berlin (kath.net/idea)
Zwei herausragende deutsche Künstler setzen sich mit Gott auseinander und haben dabei eindrucksvolle Erfahrungen gemacht. Der an Lungenkrebs erkrankte Film- und Theater-Regisseur, Hörspielautor und Aktionskünstler Christoph Schlingensief sagte der Berliner Zeitung „Tagesspiegel“, die vergangenen acht Monate, in denen ihm unter anderem ein Lungenflügel entfernt wurde, seien das Härteste gewesen, was er in Kunst, Theater und Oper je erlebt habe.
Er kämpfe mit Gott und suche nach ihm: „Bevor ich gehe, möchte ich erfahren, was mit Gott los ist.“ Angesichts seiner Krankheit quälten ihn Fragen wie: „Was ist jetzt mit Gott? Wie bekomme ich Kontakt? Wieso fühle ich mich schuldig?“ Die Worte Jesu am Kreuz „Mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ könne er auch rufen, sagte der 47-jährige Katholik, der als Kind Messdiener war. Seine Erfahrungen während der Krebsbehandlung einschließlich Bestrahlung und Chemo-Therapie hat er auf 450 Seiten niedergeschrieben und dies im Oratorium „Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir“ verarbeitet. Es wird am 21. September in Duisburg im Rahmen der Ruhr-Triennale uraufgeführt.
Jesus Christus – „den liebe ich“
Der Schauspieler Ben Becker, der mit seinem Bühnenprogramm „Die Bibel – eine gesprochene Symphonie“ von Ende September bis Ende Oktober auf Deutschland-Tournee geht, ist nach eigenen Aussagen zwar kein christlich tief verwurzelter Mensch, aber die Geschichten der Bibel hätten ihn verändert. Über seinen Glauben rede er ungern, weil das zu privat sei, sagte der 43-Jährige der Rheinischen Post (Düsseldorf). Er stimme einem befreundeten Pater zu, der gesagt habe, wenn man sich auf die Suche nach Gott begebe, sei man ihm so nahe wie irgend möglich. Auf die Frage, was ihm Jesus Christus bedeute, antwortete Becker: „Den liebe ich. Für jeden von uns hing dieser Mann am Kreuz. Der ist für mich ein Revolutionär, ein großartiger Mann, den man für das, was er gemacht hat, vielleicht auch heute kreuzigen würde.“ Am Reformationstag (31. Oktober) wird Becker in einem NDR-Fernsehgottesdienst mit der hannoverschen Landesbischöfin Margot Käßmann Texte von Martin Luther (1483-1546) lesen.
Berlin (kath.net/idea)
Zwei herausragende deutsche Künstler setzen sich mit Gott auseinander und haben dabei eindrucksvolle Erfahrungen gemacht. Der an Lungenkrebs erkrankte Film- und Theater-Regisseur, Hörspielautor und Aktionskünstler Christoph Schlingensief sagte der Berliner Zeitung „Tagesspiegel“, die vergangenen acht Monate, in denen ihm unter anderem ein Lungenflügel entfernt wurde, seien das Härteste gewesen, was er in Kunst, Theater und Oper je erlebt habe.
Er kämpfe mit Gott und suche nach ihm: „Bevor ich gehe, möchte ich erfahren, was mit Gott los ist.“ Angesichts seiner Krankheit quälten ihn Fragen wie: „Was ist jetzt mit Gott? Wie bekomme ich Kontakt? Wieso fühle ich mich schuldig?“ Die Worte Jesu am Kreuz „Mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ könne er auch rufen, sagte der 47-jährige Katholik, der als Kind Messdiener war. Seine Erfahrungen während der Krebsbehandlung einschließlich Bestrahlung und Chemo-Therapie hat er auf 450 Seiten niedergeschrieben und dies im Oratorium „Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir“ verarbeitet. Es wird am 21. September in Duisburg im Rahmen der Ruhr-Triennale uraufgeführt.
Jesus Christus – „den liebe ich“
Der Schauspieler Ben Becker, der mit seinem Bühnenprogramm „Die Bibel – eine gesprochene Symphonie“ von Ende September bis Ende Oktober auf Deutschland-Tournee geht, ist nach eigenen Aussagen zwar kein christlich tief verwurzelter Mensch, aber die Geschichten der Bibel hätten ihn verändert. Über seinen Glauben rede er ungern, weil das zu privat sei, sagte der 43-Jährige der Rheinischen Post (Düsseldorf). Er stimme einem befreundeten Pater zu, der gesagt habe, wenn man sich auf die Suche nach Gott begebe, sei man ihm so nahe wie irgend möglich. Auf die Frage, was ihm Jesus Christus bedeute, antwortete Becker: „Den liebe ich. Für jeden von uns hing dieser Mann am Kreuz. Der ist für mich ein Revolutionär, ein großartiger Mann, den man für das, was er gemacht hat, vielleicht auch heute kreuzigen würde.“ Am Reformationstag (31. Oktober) wird Becker in einem NDR-Fernsehgottesdienst mit der hannoverschen Landesbischöfin Margot Käßmann Texte von Martin Luther (1483-1546) lesen.
Jürgen Klopp, ich rede jeden Tag mit Gott
Dortmunds Trainer bekennt sich zu seinem Glauben: "Beten ist ein wichtiger Bestandteil meines Christseins. Auch wenn ich manchmal tagsüber so viel zu tun habe, dass ich im Abendgebet einschlafe. Auf alle Fälle beende ich jeden Tag mit einem Gebet"
Dortmund (kath.net)
Jürgen Klopp, der bekannte Trainer von Dortmund, hat sich in einem Interview zu seinem Glauben bekannt. Der 41-jährige Cheftrainer erzählte gegenüber der BILD-Zeitung, dass er täglich bete. „Er ist mein roter Faden durchs Leben“, sagt er, „neben den Menschen in meinem engsten Umfeld das Wichtigste überhaupt.“ Wörtlich sagte Klopp: „Ich rede täglich mit Gott. Beten ist ein wichtiger Bestandteil meines Christseins. Auch wenn ich manchmal tagsüber so viel zu tun habe, dass ich im Abendgebet einschlafe. Auf alle Fälle beende ich jeden Tag mit einem Gebet.“
Klopp erzählt auch, dass er bereits als kleiner Junge sonntags von seiner Oma mit in die Kirche genommen wurde „Sie ist dort regelmäßig eingeschlafen“, meinte er grinsend. Schon damals habe ihn fasziniert, wie schnell man in der Kirche zur inneren Ruhe kommt. Klopp, der evangelisch ist, aber mit einer katholischen Frau verheiratet ist, ist derzeit aber selten in der Kirche. "Grundsätzlich gibt es in meinem Leben unglaublich viele Gründe, mich im Minutentakt bei Gott zu bedanken. Aber auch in Phasen, in denen es mir nicht immer so gut ging, war mein Glaube gleich stark.“
Dortmund (kath.net)
Jürgen Klopp, der bekannte Trainer von Dortmund, hat sich in einem Interview zu seinem Glauben bekannt. Der 41-jährige Cheftrainer erzählte gegenüber der BILD-Zeitung, dass er täglich bete. „Er ist mein roter Faden durchs Leben“, sagt er, „neben den Menschen in meinem engsten Umfeld das Wichtigste überhaupt.“ Wörtlich sagte Klopp: „Ich rede täglich mit Gott. Beten ist ein wichtiger Bestandteil meines Christseins. Auch wenn ich manchmal tagsüber so viel zu tun habe, dass ich im Abendgebet einschlafe. Auf alle Fälle beende ich jeden Tag mit einem Gebet.“
Klopp erzählt auch, dass er bereits als kleiner Junge sonntags von seiner Oma mit in die Kirche genommen wurde „Sie ist dort regelmäßig eingeschlafen“, meinte er grinsend. Schon damals habe ihn fasziniert, wie schnell man in der Kirche zur inneren Ruhe kommt. Klopp, der evangelisch ist, aber mit einer katholischen Frau verheiratet ist, ist derzeit aber selten in der Kirche. "Grundsätzlich gibt es in meinem Leben unglaublich viele Gründe, mich im Minutentakt bei Gott zu bedanken. Aber auch in Phasen, in denen es mir nicht immer so gut ging, war mein Glaube gleich stark.“
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