Papst Sage: Das Böse ist immer noch unter uns - 3.12.08.
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Papst Sage: Das Böse ist immer noch unter uns - 3.12.08.
Benedikt XVI. bei Generalaudienz: Das Paulusjahr und der eben begonnene Advent laden uns ein, dass wir Christus unsere Herzen öffnen. Er ist der einzige Weg der Befreiung, der uns vor der tödlichen Gefahr der Sünde bewahrt."
Vatikan (kath.net/RV) Die verbreiteten Ungerechtigkeiten, Gewaltakte und Lügen beweisen, dass sich das Böse immer noch unter uns befindet. Das betonte Papst Benedikt XVI. in der Generalaudienz in der Aula Paolo VI. vor mehreren Tausend Pilgern und Besuchern. Doch das Licht des „neuen Adams“ sei mitten unter uns, so Benedikt weiter. In seiner Mittwochskatechese erläuterte das Oberhaupt der katholischen Kirche die Lehre des Apostels Paulus über das Spannungsverhältnis zwischen der Erbsünde und der Freiheit. Diese Freiheit sei den Menschen durch die Gnade Gottes geschenkt worden. Dazu der Papst: „Diese beiden Pole veranschaulicht Paulus schon im ersten Korinther-Brief und dann besonders im Römer-Brief durch die Gegenüberstellung von Adam und Christus. So wie die Sünde des ersten Menschen Konsequenzen für die gesamte Menschheit hat, so – und noch viel mehr – wird den vielen durch die Gnadentat des einen Menschen Jesus Christus die Gabe der Gerechtigkeit zuteil.“ Benedikt XVI. bei Generalaudienz: Das Paulusjahr und der eben begonnene Advent laden uns ein, dass wir Christus unsere Herzen öffnen. Er ist der einzige Weg der Befreiung, der uns vor der tödlichen Gefahr der Sünde bewahrt."
Die Sünde habe für Paulus – wie auch für die jüdischen Schriften seiner Zeit – zwei Dimensionen. Einerseits sei die Erbsünde eine Gegebenheit, der die Menschen ausgeliefert seien, andererseits trage man jede Verantwortung für die eigenen Sünden. „Die Befreiung von der Sünde Adams und von unseren eigenen Sünden durch Christus schenkt uns die Freiheit, ein neues Leben im Dienst des Herrn zu führen und uns auch unserer Mitmenschen und der ganzen Schöpfung anzunehmen, die bis zum heutigen Tag unter der Last der Sünde seufzen und darauf warten, in die Herrlichkeit der Kinder Gottes einzutreten (vgl. Röm 8,20-22).“ Unter den zahlreichen deutschen Besuchern waren auch viele Delegierte und Vertreter aus verschiedenen Diözesen anwesend. Ihnen sagte der Papst: „Besonders heiße ich heute die Pilgergruppe von Schönstatt willkommen. Das Paulusjahr und der eben begonnene Advent laden uns ein, dass wir Christus unsere Herzen öffnen. Er ist der einzige Weg der Befreiung, der uns vor der tödlichen Gefahr der Sünde bewahrt. Der Herr schenke euch den Geist der Hoffnung und der Liebe und begleite euch mit seinem Segen!“ [/url] |
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