Italiens Bischöfe verteidigen den Papst....
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Italiens Bischöfe verteidigen den Papst....
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„Wir rufen mit Bestimmtheit zur Wiederversöhnung innerhalb der Kirche auf", sagte der Präsident der italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Angelo Bagnasco, bei der Bischofsversammlung in Rom.
„Wir rufen mit Bestimmtheit zur Wiederversöhnung innerhalb der Kirche auf", sagte der Präsident der italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Angelo Bagnasco, bei der Bischofsversammlung in Rom.
Rom (kath.net/RV) Die italienischen Bischöfe ärgern sich über die ständigen Angriffe auf Papst Benedikt. Man könne und werde diese ständigen Attacken nicht hinnehmen, sagte der Präsident der italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Angelo Bagnasco, am Montag vor Amtsbrüdern in Rom. „Wir rufen mit Bestimmtheit zur Wiederversöhnung innerhalb der Kirche auf, im Sinn des entwaffnenden Briefes des Papstes. Und wir weisen die manchmal sogar etwas beleidigenden Lesarten zurück, die man diesem Brief unterschoben hat. Das ist kein korrekter, innerkirchlicher Umgang! Auch mit Blick auf die Debatten während der Afrikareise des Papstes stellen wir fest, dass es hier nicht um eine freie Meinungsverschiedenheit geht, sondern um absichtliche Obstruktion. Das Lächerlichmachen und die Vulgarität fallen auf die zurück, die dazu greifen.“ Italienische Zeitungen spekulieren in letzter Zeit darüber, ob nicht vielleicht doch eine Art Verschwörung hinter den sich häufenden Angriffen auf Benedikt XVI. steckt. Auch das Wort „Freimaurer“ macht in diesem Zusammenhang die Runde, etwa in der Tageszeitung „Il Foglio“, die sich auf den Chefredakteur der katholischen Tageszeitung „Avvenire“ beruft. Soweit geht Kardinal Bagnasco nicht: „Die Dynamik des Widerspruchs ist für uns – mit ihrer schleimerischen Art und dem tumulthaften Zuspruch, den sie genießt – ein Grund, den dahinterstehenden Säkularismus wahrzunehmen. Man kann fast den Eindruck haben, dass der Clash der Zivilisationen, den man sich ursprünglich als Zusammenstoß zwischen verschiednen Religions-Kulturkreisen vorstellte, in Wirklichkeit auf anderer Ebene stattfindet: Da stehen sich im wesentlichen zwei Kulturen gegenüber, die auf die Frage nach dem Menschen eine unterschiedliche Antwort geben. Es geht also um zwei in vieler Hinsicht gegensätzliche Menschenbilder.“ Auf der einen Seite sieht Bagnasco ein Bild vom Menschen, das ihm einen unverlierbaren Wert und eine intrinsische Würde zuspricht. Auf der anderen Seite steht eine Sicht des Menschen „als bloßes Produkt der Evolution des Kosmos. Als Resultat eines nie abgeschlossenen Evolutionsprozesses wäre der Mensch nur ein Segment der Geschichte, ohne sichere und universelle ethische Rückbindung – Gefangener seiner selbst, allein mit sich.“ Das unterschiedliche Menschenbild bringe auch gegensätzliche Ansichten von Freiheit mit sich, so der Erzbischof von Genua. Das alles bilde letztlich den Hintergrund der häufigen Kritik an Äußerungen von Papst Benedikt. |
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