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Kein anderes Land hat den Papst....Dank an die Gläubigen, für vier Jahre Gebet

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Beitrag von Admin Mo Apr 20, 2009 2:10 pm

Kardinal Meisner: Wir bleiben Papst.....


http://www.domradio.com/aktuell/artikel_52429.html

Kein anderes Land habe den Papst so herabgesetzt wie Deutschland, sagte der Kölner Erzbischof Meisner am zweiten Ostersonntag im Kölner Dom zu den Themen Piusbruderschaft und Aids.
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Köln (kath.net/RV) Der Kölner Kardinal Joachim Meisner hat den Umgang mit Papst Benedikt XVI. in Deutschland kritisiert. Kein anderes Land habe den Papst so herabgesetzt, sagte der Kölner Erzbischof beim Pontifikalamt am zweiten Ostersonntag im Kölner Dom und verwies auf die Debatten nach der Aufhebung der Exkommunikation der vier Lefebvre-Bischöfe und um die Äußerungen des Papstes zu Kondomen auf seiner Afrika-Reise.

Anlässlich seines vierten Pontifikatsjubiläums lobte Meisner Papst Benedikt XVI. als „mutigen Verteidiger der Würde des Menschen“. Umso dringlicher stelle sich die Frage, wie es dazu kommen konnte, so Meisner wörtlich, „dass man die euphorische Formel … ‚Wir sind Papst‘ umdefiniert hat in ‚Wir waren Papst?‘“.

„Der Papst hat die Deutschen gegen sich aufgebracht, weil er das Evangelium ernst genommen hat, indem er Vergebung gewährt. Ich habe das nie gewusst, dass Vergebung zu gewähren so riskant sein kann.“ Durch seine versöhnende Geste an die Piusbruderschaft sei der Papst lediglich dem christlichen Gebot der Versöhnung gefolgt, so Meisner. Es sei zudem Benedikts Auftrag, „die Einheit in der Kirche zu wahren“.
„Er ist von Amts wegen für Versöhnung und Frieden im Volke Gottes zuständig. Selbst wenn die Bruderschaft Pius X. eine Einigung gar nicht wollen würde, auch in diesem Fall würde das Jesuswort gelten: Bevor Du noch weiter Gottesdienst feierst, geh zuerst hin und versöhne Dich mit Deinem Glaubensbruder. Und diese Bruderschaft hat am 15. Dezember 2008 in einem Brief den Papst um Vergebung gebeten. Wenn der Papst dem Worte Jesu gehorsam sein will, dann konnte er gar nicht anders.“

Die Abspaltung der Lefebvre-Anhänger sei kein „Randphänomen“ innerhalb der Kirche, sondern habe sie im Innersten verletzt. Dem Papst sei es im Bezug auf die Traditionalisten darum gegangen, „Brücken zu bauen“. Der Kritik an seiner Geste aber hätten Geduld und Respekt gefehlt, kritisierte der Kölner Oberhirte.

„Was mich wirklich persönlich sehr traurig gemacht und verletzt hat und worin ich mit vielen Kommentatoren und Zeitzeugen übereinstimme, ist der Eindruck, man habe innerhalb und außerhalb der Kirche schon lange geradezu darauf gewartet, endlich auf den Papst einschlagen zu können.“

Zwar müsse sich die Kirche von manchen ihrer Entwicklungen distanzieren, allerdings nicht „von dem Versuch ständiger Versöhnung“, sagte Meisner. Auch verteidigte er die Haltung des Papstes in Sachen Aidsbekämpfung, wie zuletzt bei seiner Afrika-Reise klar vertreten:

„Er hat das Heil gerade der kranken Menschen als Ebenbild Gottes verkündet, dem nicht nur mit Technik, sondern mit wirklich allen menschlichen Heilmitteln geholfen werden muss. Es gibt niemanden, der auf dem afrikanischen Kontinent die schreckliche Aidskrankheit so wirkungsvoll und so weitflächig bekämpft wie die katholische Kirche. Das weiß niemand besser als die betroffenen Afrikaner selbst. Darum haben sie ja so herzlich den Heiligen Vater begrüßt und ihn als zu ihnen gehörig gefeiert und geliebt.“



Am Tag meiner Wahl zum Nachfolger Petri vor genau vier Jahren habe ich die Gläubigen um ihr Gebet für meine Arbeit im Weinberg des Herrn gebeten. Heute möchte ich allen danken, die meinen Hirtendienst durch ihre treue geistliche Verbundenheit unterstützen

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Castel Gandolfo (kath.net/RV) Am Sonntag der Barmherzigkeit, dem „Weißen Sonntag“, der heuer auch der vierte Jahrestag der Wahl Joseph Ratzingers zum Papst ist, begrüßte Benedikt XVI. zahlreiche Pilger im Innenhof der Sommerresidenz in Castel Gandolfo und betete mit ihnen das Gebet „Regina Coeli“.

Der Papst erinnerte daran, dass sein Vorgänger Johannes Paul II. den Sonntag nach Ostern zum Sonntag der Barmherzigkeit erklärt hatte und sich dabei auf die Botschaften Jesu an die polnische Ordensfrau Faustyna Kowalska bezog.

Nach den Gebet hat Papst Benedikt XVI. die Staatengemeinschaft zum energischen Kampf gegen jede Form von Diskriminierung und Intoleranz aufgerufen. Die bevorstehende Antirassismus-Konferenz der Vereinten Nationen sei eine „wichtige Initiative“, sagte der Papst in einer kurzen Rede nach dem Regina Coeli-Gebet.

„Es bedarf vor allem einer breiten Initiative zur Bewusstseinsbildung, die klar die Würde der Person hervorhebt und ihre grundlegenden Rechte schützt. Die Kirche betont ihrerseits, dass nur die Anerkennung der Würde des Menschen - der nach dem Bild Gottes geschaffen ist - einen sicheren Bezugspunkt für ein solches Engagement liefern kann. Ich wünsche mir, dass die Delegierten bei der Konferenz in Genf im Geist des Dialogs und des gegenseitigen Zuhörens zusammenarbeiten, um jede Form von Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz zu beenden.“



Die Vereinigten Staaten hatten erst am Samstag ihre Teilnahme an der Antirassismus-Konferenz der UNO abgesagt. Auch Deutschland erwog eine Absage seiner Teilnahme an dem Treffen, das an diesem Montag in Genf beginn. Wie in den USA gibt es auch in Europa Befürchtungen, dass die Konferenz zur Anklage-Veranstaltung gegen Israel werden könnte.

Der Papst bedankte sich beim Regina Coeli-Gebet außerdem herzlich für die zahlreichen Glückwünsche, die ihn in den vergangenen Tagen erreicht haben, sei es zu Ostern, zu seinem 82. Geburtstag oder zum vierten Jahrestag seines Pontifikates, das genau auf diesem Sonntag fällt.

„Wie ich schon vor kurzem Gelegenheit zu sagen hatte: Ich fühle mich nie allein“, sagte Benedikt. In seinen Grüßen an Pilger deutscher Sprache bedankte sich der Papst ausdrücklich für die „geistliche Verbundenheit“ in den vergangenen Tagen und Wochen.

„Einen frohen, österlichen Gruß richte ich an alle Pilger deutscher Sprache, insbesondere an die Gruppe der Hörer des Bayerischen Rundfunks. Am Tag meiner Wahl zum Nachfolger Petri vor genau vier Jahren habe ich die Gläubigen um ihr Gebet für meine Arbeit im Weinberg des Herrn gebeten.

Heute möchte ich allen danken, die meinen Hirtendienst besonders auch in den deutschsprachigen Ländern durch ihre treue geistliche Verbundenheit unterstützen und dies in den vergangenen Tagen und Wochen zahlreich zum Ausdruck gebracht haben. So bilden wir mit Maria und der ganzen Kirche eine freudige Gemeinschaft um den Auferstandenen und vertrauen unsere Anliegen der Barmherzigkeit Gottes an. Der Herr segne euch und eure Familien.“



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